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1936 gab Robert Musil meist zuerst im Zeitungs-Feuilleton erschienene, eigene Texte unter dem bezeichnenden Titel "Nachlass zu Lebzeiten" heraus. Darunter befinden sich so berühmte Werke wie "Das Fliegenpapier" oder "Die Amsel". In der kleinen Form kann man hier den großen Autor bei der Arbeit beobachten: Der Band bietet auf diese Weise einen vorzüglichen Einstieg in das Gesamtwerk Musils.
List of contents
Nachlass zu Lebzeiten
Vorbemerkung
I. Bilder
Das Fliegenpapier
Die Affeninsel
Fischer an der Ostsee
Inflation
Kann ein Pferd lachen?
Der Erweckte
Schafe, anders gesehen
Sarkophagdeckel
Hasenkatastrophe
Die Maus
Hellhörigkeit
Slowenisches Dorfbegräbnis
Mädchen und Helden
Pension Nimmermehr
II. Unfreundliche Betrachtungen
Schwarze Magie
Türen und Tore
Denkmale
Der Malsteller
Eine Kulturfrage
Unter lauter Dichtern und Denkern
Kunstjubiläum
Triëdere
Hier ist es schön
Wer hat dich, du schöner Wald ...?
Der bedrohte Ödipus
III. Geschichten, die keine sind
Der Riese Agoag
Ein Mensch ohne Charakter
Eine Geschichte aus drei Jahrhunderten
Kindergeschichte
IV. Die Amsel
Anhang
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Nachwort
About the author
(seit 1917 Edler von M.), geboren am 6.11.1880 in Klagenfurt, stammte aus einer altösterreichischen Beamten- , Gelehrten- , Ingenieurs- und Offiziersfamilie. Er studierte an der technischen Militärakademie in Wien, brach seine Militärsausbildung ab und wurde Maschinenbauingenieur. Nach einer Tätigkeit als Assistent an der TH Stuttgart studierte er 1903-08 in Berlin Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik und promovierte mit einer Arbeit über den Theoretiker des naturwissenschaftlichen Positivismus Ernst Mach zum Dr. phil. Auf eine Universitätslaufbahn verzichtete er, um freier Schriftsteller zu werden. 1911-14 war er Bibliothekar, 1914 Redakteur der "Neuen Rundschau". Im 1. Weltkrieg war er Landsturmhauptmann, Herausgeber der "Soldatenzeitung" und zuletzt im Kriegspressequartier. 1918-22 lebte er als Beamter in Wien, danach als freier Schriftsteller, Theaterkritiker und Essayist in Wien und Berlin. Nach der faschistischen Besetzung Österreichs emigrierte er nach Zürich. Die letzten Lebensjahre verbrachte er fast mittellos in Genf, wo er am 15.04.1942 starb.
Summary
1936 gab Robert Musil meist zuerst im Zeitungs-Feuilleton erschienene, eigene Texte unter dem bezeichnenden Titel 'Nachlass zu Lebzeiten' heraus. Darunter befinden sich so berühmte Werke wie 'Das Fliegenpapier' oder 'Die Amsel'. In der kleinen Form kann man hier den großen Autor bei der Arbeit beobachten: Der Band bietet auf diese Weise einen vorzüglichen Einstieg in das Gesamtwerk Musils.