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Für Dolf Sternberger waren die Marmorklippen »das kühnste Erzeugnis der Schönen Literatur, das während der Zeit des Dritten Reichs in Deutschland ans Licht getreten ist«.
»[...] es ist das Renommierbuch der 12 Jahre«, konstatierte Thomas Mann - und gleichzeitig sind die »Marmorklippen« das Problembuch der nationalsozialistischen Zeit.
»Auf den Marmorklippen« aus dem Jahr 1939 galt lange als ethisches und ästhetisches Problembuch im Werk Ernst Jüngers und wurde zugleich vielfach als Parabel auf den Nationalsozialismus verstanden. Nicht nur Jünger selbst schrieb ihm nachträglich eine darüber hinausreichende geschichtsphilosophische Erklärungsmacht zu.
About the author
Ernst Jünger, geb. in Heidelberg am 29. 3. 1895, war Soldat in der Fremdenlegion, dann in der Reichswehr und der Wehrmacht. Er ist der Bruder von Friedrich G. Jünger. Seine Schriften 'In Stahlgewittern' (Tageb., 1920), 'Der Kampf als inneres Erlebnis' (Essay, 1922) und 'Feuer und Blut' (En., 1925) gelten als Verherrlichung von Soldatentum und Krieg. Später Schriften gegen Gewalt und Macht. Jüngers Teilzeitideologien sind bis heute ebenso umstritten wie seine literarischen Werke.
Summary
Für Dolf Sternberger waren die Marmorklippen »das kühnste Erzeugnis der Schönen Literatur, das während der Zeit des Dritten Reichs in Deutschland ans Licht getreten ist«.
»[...] es ist das Renommierbuch der 12 Jahre«, konstatierte Thomas Mann – und gleichzeitig sind die »Marmorklippen« das Problembuch der nationalsozialistischen Zeit.
»Auf den Marmorklippen« aus dem Jahr 1939 galt lange als ethisches und ästhetisches Problembuch im Werk Ernst Jüngers und wurde zugleich vielfach als Parabel auf den Nationalsozialismus verstanden. Nicht nur Jünger selbst schrieb ihm nachträglich eine darüber hinausreichende geschichtsphilosophische Erklärungsmacht zu.
Foreword
Jüngers »Auf den Marmorklippen« zum ersten Mal im Paperback
Report
"Das kleine Buch von Ernst Jünger ... war das kühnste Erzeugnis der Schönen Literatur, das während der Zeit des Dritten Reiches in Deutschland ans Licht getreten ist. Die Lektüre erregte und bewegte uns außerordentlich. Es war wie ein Signal, das plötzlich aus der Düsternis aufschießt und die Gegend erhellt. Es bot Stärkung und wirkte als ein Mittel der Verständigung unter denen, die gegen Bedrohung oder Versuchung der Tyrannei sich festigten ... In Chiffren war unseren elenden Beherrschern das Urteil gesprochen." Dolf Sternberger, Frankfurter Allgemeine Zeitung