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Welche Macht haben unsere Gene? Sind sie die schicksalhafte Blaupause, die bestimmt, wie intelligent, wie alt oder wie schön wir sind? Lange Zeit war dies die gängige Lehrmeinung. Doch das Dogma ihrer monolithischen Allmacht ist heute längst gefallen. Immer häufiger stoßen Forscher auf Hinweise, wie unser Leben den Genen "ins Handwerk" pfuscht und wie eng die Wechselwirkungen zwischen Erbgut, Stoffwechsel und Umwelt manchmal sind. Die moderne Biotechnologie eröffnet neue Wege der Forschung, wirft aber auch ethische und gesellschaftliche Fragen auf. Dieses Buch erklärt unter anderem, warum bei den Genen die Verpackung manchmal wichtiger ist als der Inhalt, was Viren in unserem Erbgut verloren haben und weshalb es "das Methusalem-Gen" nicht gibt.
List of contents
DNA - auf Spurensuche im Erbgut.- Meilensteine der Genetik.- Epigenetik - mehr als nur die Gene.- Klonen - Menschen nach Maß?- Chimären - künstliche Mensch-Tier-Mischwesen.- Gentherapie - Hybris oder Heilsbringer?- Gene, Doping und Medaillen - genetische Manipulation im Sport.- Genpatente - Wem gehört das Leben?- Stammzellen gesucht - zurück zum "Alleskönner".- Lego mit Lebensbausteinen - Was ist synthetische Biologie?- Das Geheimnis der Hundertjährigen - auf der Suche nach den Ursachen von Altern und Langlebigkeit.- Der Feind in uns - symbiotische Viren als Triebkräfte unserer Evolution.- Glossar.
About the author
Nadja Podbregar ist Biologin und Wissenschaftsjournalistin. Seit 1998 schreibt sie aktuelle Meldungen und Hintergrundberichte für das Online-Wissenschaftsmagazin scinexx. Ihr Themenschwerpunkt liegt dabei auf Biotechnologie, Medizin und Bioethik, aber auch auf Zukunftstechnologien, Klimawandel und Astronomie. Als Redakteurin und Projektleiterin bei der Multimediaagentur MMCD NEW MEDIA konzipiert sie zudem interaktive Medien und Filme unter anderem für Schulen und Museen. Die anschauliche und spannende Vermittlung von Wissen auch und gerade für Laien ist dabei ihr Hauptanliegen.
Summary
Welche Macht haben unsere Gene? Sind sie die schicksalhafte Blaupause, die bestimmt, wie intelligent, wie alt oder wie schön wir sind? Lange Zeit war dies die gängige Lehrmeinung. Doch das Dogma ihrer monolithischen Allmacht ist heute längst gefallen. Immer häufiger stoßen Forscher auf Hinweise, wie unser Leben den Genen „ins Handwerk“ pfuscht und wie eng die Wechselwirkungen zwischen Erbgut, Stoffwechsel und Umwelt manchmal sind. Die moderne Biotechnologie eröffnet neue Wege der Forschung, wirft aber auch ethische und gesellschaftliche Fragen auf. Dieses Buch erklärt unter anderem, warum bei den Genen die Verpackung manchmal wichtiger ist als der Inhalt, was Viren in unserem Erbgut verloren haben und weshalb es „das Methusalem-Gen“ nicht gibt.