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"Es gibt über 519 Millionen 870 Tausend Schwarze Frauen auf diesem Planeten. Mehr oder weniger. Es gibt sie auf allen sieben Kontinenten, in fast jedem Land. Also egal, wohin wir gehen, eine von uns war schon dort." (Sandra Sharp, 1993) In der Schweiz wurden Schwarze Frauen lange nicht zur Kenntnis genommen, sondern allenfalls neugierig beäugt. Fehlende Wertschätzung erzeugte Verunsicherung und Isolation, Isolation wiederum Abhängigkeit von Ehemännern und Arbeitgebern. Die Eröffnung des Treffpunkts Schwarzer Frauen 1993 in Zürich sollte dies entscheidend ändern. Der Treffpunkt feiert dieses Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen. Das Buch dokumentiert die Arbeit der Aktivistinnen und beleuchtet die Geschichte und Situation Schwarzer Frauen in der Schweiz. Thematische Artikel, Porträts und Gespräche zeichnen ein facettenreiches Bild ihrer Lebenswelten.
About the author
Im Jahr 1993 wurde der Treffpunkt Schwarzer Frauen (TPSF) in Zürich gegründet. Die Aktivistinnen des TPSF engagierten sich in konkreter frauenpolitischer Arbeit, berieten Migrantinnen, unterstützten schweizerische Institutionen und bekämpften rechtliche und gesellschaftliche Diskriminierung Schwarzer Frauen. 1997 wurde dem TPSF der erste Förderpreis der Stadt Zürich für die Gleichstellung verliehen. Die Beratungsarbeit des Treffpunkts hat vielen Schwarzen Frauen in den letzten zwanzig Jahren ihre Integration in die schweizerische Gesellschaft erleichtert - und tut dies immer noch.
Die Herausgeberinnen: Shelley Berlowitz und Elisabeth Joris sind freischaffende Historikerinnen in Zürich, Zeedah Meierhofer-Mangeli ist Sozialpädagogin, Initiantin und Mitbegründerin des Treffpunkts Schwarzer Frauen.
Summary
'Es gibt über 519 Millionen 870 Tausend Schwarze Frauen auf diesem Planeten. Mehr oder weniger. Es gibt sie auf allen sieben Kontinenten, in fast jedem Land. Also egal, wohin wir gehen, eine von uns war schon dort.' (Sandra Sharp, 1993) In der Schweiz wurden Schwarze Frauen lange nicht zur Kenntnis genommen, sondern allenfalls neugierig beäugt. Fehlende Wertschätzung erzeugte Verunsicherung und Isolation, Isolation wiederum Abhängigkeit von Ehemännern und Arbeitgebern. Die Eröffnung des Treffpunkts Schwarzer Frauen 1993 in Zürich sollte dies entscheidend ändern. Der Treffpunkt feiert dieses Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen. Das Buch dokumentiert die Arbeit der Aktivistinnen und beleuchtet die Geschichte und Situation Schwarzer Frauen in der Schweiz. Thematische Artikel, Porträts und Gespräche zeichnen ein facettenreiches Bild ihrer Lebenswelten.