Read more
»Wenn ich daran glauben könnte, dass es das Schicksal der Menschen auch nur im geringsten beeinflussen würde, auf die Barrikaden zu gehen, dann würde ich auf diese Barrikaden gehen ...«, schreibt die Skeptikerin Joan Didion. Gesellschaftliches Engagement und literarisches Schreiben standen schon immer in einem Spannungsverhältnis. Wie sieht dieses Verhältnis heute aus? Wie werden AutorInnen fertig mit den Zumutungen der Welt? Ist wieder Zeit für Manifeste? Und kann ein solcher Einsatz - das Wagnis, sich aufzulehnen - nicht der Literatur einen Schub geben? AutorInnen geben Antwort auf die Frage, ob und wie Krise, Kalkül, Krieg, Korruption und Katastrophe den Ort ihres Schreibens beinflussen - Kuratiert von Antje Rávic Strubel.
About the author
Alexander Roesler - Studium der Philosophie, Germanistik, Musikwissenschaft und Semiotik in Heidelberg und Berlin. Tätig als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Philosophie der TU Dresden. Veröffentlichungen zur Semiotik, Erkenntnistheorie und zu philosophischen Fragen der Medien.
Summary
»Wenn ich daran glauben könnte, dass es das Schicksal der Menschen auch nur im geringsten beeinflussen würde, auf die Barrikaden zu gehen, dann würde ich auf diese Barrikaden gehen ...«, schreibt die Skeptikerin Joan Didion. Gesellschaftliches Engagement und literarisches Schreiben standen schon immer in einem Spannungsverhältnis. Wie sieht dieses Verhältnis heute aus? Wie werden AutorInnen fertig mit den Zumutungen der Welt? Ist wieder Zeit für Manifeste? Und kann ein solcher Einsatz - das Wagnis, sich aufzulehnen - nicht der Literatur einen Schub geben? AutorInnen geben Antwort auf die Frage, ob und wie Krise, Kalkül, Krieg, Korruption und Katastrophe den Ort ihres Schreibens beinflussen - Kuratiert von Antje Rávic Strubel.
Additional text
Es ist ein Zeichen von Selbstbewusstsein, wenn die Anthologie ausgeprägte Individualität vermittelt, Skrupel vor ideologischer Vereinnahmung, außerdem Leidenschaft für das eigene Denken, Schreiben, Tun.
Report
Es ist ein Zeichen von Selbstbewusstsein, wenn die Anthologie ausgeprägte Individualität vermittelt, Skrupel vor ideologischer Vereinnahmung, außerdem Leidenschaft für das eigene Denken, Schreiben, Tun. Eva Behrendt taz.die tageszeitung 20130715