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Mit seinen Kalendernotizen hat Hieronymus Übelbacher das schillernde Selbstzeugnis eines niederösterreichischen Bauprälaten der Barockzeit hinterlassen. Als Propst des Augustiner-Chorherrenstifts Dürnstein führte er mit außergewöhnlicher Akribie Aufzeichnungen in seinen Taschenkalendern, die den Stellenwert einer Klosterchronik haben. Er gibt einen detailreichen Einblick in die Vorgänge auf einer barocken Großbaustelle. Aber man findet ebenso Notizen über kirchliche Feste, Listen von Einkäufen beim Buchhändler, Suppenrezepte, Scherzworte oder Anweisungen zur Ungeziefervernichtung. Die Edition, mit Kommentaren und Glossaren, macht ein herausragendes Beispiel für den Gebrauch von Schreibkalendern, welche zu den am weitest verbreiteten Druckwerken der Frühen Neuzeit gehörten, zugänglich.
List of contents
Vorwort
Abkürzungen und Siglen
EINLEITUNG
Der Schreibkalender als Informationsmedium. Von Harald Tersch
Die Kalendernotizen des Propstes Hieronymus Übelbacher (1710-1740)
Beschreibung der Kalender
Quellen und Literatur
EDITION
Editionsgrundsätze
Notizen im Kalender
1716
1717
1719
1720
1721
1723
1724
1725
1727
1729
1731
1732
1733
1736
1739
GLOSSARE UND APPAR AT
Währungen und Münzen
Maße und Gewichte
In den Kalendernotizen genannte Bücher
Heilige und biblische Gestalten
Pröpste und Konventualen von Dürnstein
Zur Auflösung der Personennamen benützte Literatur und Quellen
Zur Auflösung der Ortsnamen und Sachbegriffe benützte Literatur und Quellen
Personenregister
Ortsregister
Sachregister
Karte von Niederösterreich
Abbildungsverzeichnis
About the author
Dr. Helga Penz ist Archivarin im Stiftsarchiv Herzogenburg in Niederösterreich, Referentin der Österreichischen Superiorenkonferenz für die Belange des Archivwesens in den Ordensgemeinschaften und freie Dienstnehmerin am Institut für Österreichische Geschichtsforschung. Promotion im Fach Geschichte an der Universität Wien mit der Arbeit
Summary
Mit seinen Kalendernotizen hat Hieronymus Übelbacher das schillernde Selbstzeugnis eines niederösterreichischen Bauprälaten der Barockzeit hinterlassen. Als Propst des Augustiner-Chorherrenstifts Dürnstein führte er mit außergewöhnlicher Akribie Aufzeichnungen in seinen Taschenkalendern, die den Stellenwert einer Klosterchronik haben. Er gibt einen detailreichen Einblick in die Vorgänge auf einer barocken Großbaustelle. Aber man findet ebenso Notizen über kirchliche Feste, Listen von Einkäufen beim Buchhändler, Suppenrezepte, Scherzworte oder Anweisungen zur Ungeziefervernichtung. Die Edition, mit Kommentaren und Glossaren, macht ein herausragendes Beispiel für den Gebrauch von Schreibkalendern, welche zu den am weitest verbreiteten Druckwerken der Frühen Neuzeit gehörten, zugänglich.