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Poetisch, erschütternd und berührend: Kirsten Boies Afrika
Lungiles kleine Schwester Jabu braucht neue Schuhe, damit sie weiter die Schule besuchen darf. Da niemand Lungiles geflochtene Matten kaufen will, verkauft sie ihren Körper. Thulani spricht manchmal nachts mit seiner Mutter, die neben der Hütte begraben ist. Er könnte eigentlich zur Schule gehen, da Waisen kein Schulgeld bezahlen müssen. Aber niemand hilft ihm, den Totenschein zu besorgen. Kirsten Boie erzählt vier Geschichten von Kindern in Afrika, die viel zu schnell erwachsen werden. Ein wunderbar poetisches und dichtes Buch von berührender Schönheit, literarisch und sehr persönlich.
- Mit einem Nachwort der Autorin und wunderschönen Tafelbildern von Regina Kehn
- Ausgezeichnet mit dem Jahres-LUCHS 2013 von ZEIT und Radio Bremen
- Große Literatur über ein wichtiges Thema für Jugendliche ab 14 Jahren
List of contents
S. 7 Ich kenne einen Jungen in Afrika
S. 25 Mamas Buch
S. 55 Jabus Schuhe
S. 89 Die Gugu brennt
S. 107 Landkarte
S. 108 Kleines Wörterverzeichnis siSwati
S. 109 Nachwort
About the author
Kirsten Boie, eine der renommiertesten deutschen Autorinnen des modernen Kinder- und Jugendromans, wurde 1950 in Hamburg geboren, wo sie noch heute mit ihrer Familie lebt. Sie promovierte in Literaturwissenschaft und arbeitete als Lehrerin. 1985 erschien ihr erstes Buch und wurde ein beispielloser Erfolg. Inzwischen sind von Kirsten Boie zahlreiche Bücher erschienen und in viele Sprachen übersetzt worden. Neben Kinder- und Jugendbüchern schreibt sie auch kleinere Drehbücher fürs Kinderfernsehen, Vorträge und Aufsätze zu verschienen Aspekten der Kinder- und Jugendliteratur und sie bereist im Auftrag des Goethe-Institutes das europäische und nicht-europäische Ausland. 2007 erhielt Kirsten Boie den Deutschen Jugendliteraturpreis für ihr Lebenswerk sowie 2008 den "Goßen Preis" der Bayerischen Sparkassenstiftung. 2011 wurde Kirsten Boie mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.
Regina Kehn, geboren 1962, studierte in Hamburg Illustration, seit 1988 arbeitet sie frei. Für ihre Illustrationen wurde sie vielfach ausgezeichnet. Regina Kehn lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Summary
Poetisch, erschütternd und berührend: Kirsten Boies Afrika
Lungiles kleine Schwester Jabu braucht neue Schuhe, damit sie weiter die Schule besuchen darf. Da niemand Lungiles geflochtene Matten kaufen will, verkauft sie ihren Körper. Thulani spricht manchmal nachts mit seiner Mutter, die neben der Hütte begraben ist. Er könnte eigentlich zur Schule gehen, da Waisen kein Schulgeld bezahlen müssen. Aber niemand hilft ihm, den Totenschein zu besorgen. Kirsten Boie erzählt vier Geschichten von Kindern in Afrika, die viel zu schnell erwachsen werden. Ein wunderbar poetisches und dichtes Buch von berührender Schönheit, literarisch und sehr persönlich.
- Mit einem Nachwort der Autorin und wunderschönen Tafelbildern von Regina Kehn
- Ausgezeichnet mit dem Jahres-LUCHS 2013 von ZEIT und Radio Bremen
- Große Literatur über ein wichtiges Thema für Jugendliche ab 14 Jahren
Additional text
"[...] Sie vermag mit ein paar Sätzen, ein paar Bildern den Kindern unserer Welt diese fast unvorstellbar andere Welt so vorzuführen, dass man sie spürt und riecht und erschauert. Sie kann es, weil sie mit kunstvoller Schlichtigkeit schreibt, keine überflüssige Erläuterung, kein falscher Betroffenheitston, nichts als wenige Worte für eine unerhörte Wirklichkeit [...] Es ist gut, dass eine bekannte und preisgekrönte Autorin für einen bekannten Verlag von ihnen erzählt, denn ihre Namen sorgen dafür, dass viele Eltern nach dem schmalen dunkelroten Buch greifen und - das wäre das Allerbeste - ihren Kindern vorlesen und auch mit ihnen darüber sprechen." SZ - Süddeutsche Zeitung, 15.04.2014
Report
"Es ist das für mich beste Cover des Herbstes: Regina Kehn hat Kirsten Boies 'Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen' eine solche Präsenz auf einem Büchertisch gegeben, dass auch das schwere Thema kein Hindernis sein wird, das Buch in die Hand zu nehmen: Kinderschicksale in Swasiland, ungeschminkt und dennoch poetisch erzählt." Susanna Wengeler, BuchMarkt, September 2013