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Kulturhistorische Museen sind im 21. Jahrhundert mehr denn je gefordert, die Besucherinnen und Besucher in ihrem unmittelbaren Jetzt abzuholen und gesellschaftliche Prozesse und Probleme aufzugreifen. Was bedeutet dies für das museale Sammeln?
Die Texte dieses Bandes beschreiben aktuelle Entwicklungen in der Museumslandschaft und legen dar, was die Musealisierung der Gegenwart für die Sammlungskonzepte und -strategien der Museen bedeutet. Dabei werden Beiträge aus der deutschen und niederländischen Museumspraxis und theoretische Zugänge zum Thema aus kulturwissenschaftlicher Perspektive vereint.
About the author
Sophie Elpers, geboren 1978, studierte Volkskunde, Kunstgeschichte und Niederländische Philologie an den Universitäten Bonn, Köln, Leiden und Amsterdam. Nach Erlangung ihres Magistergrades arbeitet sie an einer Dissertation zum Thema Ritualisierungen des Todes in der Gegenwart am Volkskundlichen Seminar der Universität Bonn.
Anna Palm kam 1995 im Rheinland zur Welt. Bereits im Alter von fünf Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben. Nach zahlreichen schriftstellerischen Versuchen im stillen Kämmerlein reichte die Gymnasiastin im Herbst 2009 ihre Kurzgeschichte Karamellsommer beim großen Jungautoren-Wettbewerb Frühlingsflattern ein. Die Jury kürte die humorvolle Erzählung zur besten von über 1.500 Einsendungen.
Report
»Ob Museen durch diese Art der Ausrichtung auf gegenwärtige Phänomene und Prozesse wirklich als 'orientierende Stabilitätsinstitutionen' fungieren werden, wie es die beiden Herausgeberinnen postulieren, wird die Zukunft erweisen. Einen Schritt in diese Richtung sind Sophie Elpers und Anna Palm mit ihrer anregenden Veröffentlichung in jedem Falle gegangen.«
Esther Gajek, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, (2015) 20151124