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Die Memoiren des Barry Lyndon - Roman. Nachwort v. Hanjo Kesting

German · Hardback

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Unterhaltsamer Aufstieg und tiefer Fall eines Gentleman-Gauners

Mit Barry Lyndon schuf William Thackeray den wohl charmantesten Gentleman-Gauner, den unverfrorensten Lügner und Draufgänger der englischen Literatur. Sein wechselvoller Lebenslauf führt den mittellosen jungen Mann in die höchsten Kreise Europas und bis an den Rand des Abgrunds. In seinen "Memoiren" enthüllt er schonungslos Pomp und Dekadenz des 18. Jahrhunderts.

"Ich wusste, dass ich dazu geboren war, eine glänzende Stellung in dieser Welt zu bekleiden." Bescheidenheit ist seine Sache nicht, und so fasst Redmond Barry, als Halbwaise aufgewachsener Sohn aus irischem Landadel, bereits früh den Entschluss, sich einen bedeutenden Platz in der Gesellschaft zu erobern. Nach einigen Jahren als Soldat steigt er zum Spieler auf und ist bald gern gesehener Gast an Europas Fürstenhöfen. Eine Verbindung mit Baronin Lyndon, ihrem Vermögen und Titel, scheint Barrys größter Coup doch prompt verlässt ihn das Glück
Thackerays kurzweiliger Schelmenroman entlarvt neben Eitelkeit und Intrigenreichtum des Hochadels auch einen Erzähler mit monströsem Selbstbewusstsein.

"Barry Lyndon" wurde 1975 von Stanley Kubrick verfilmt und mit vier Oscars ausgezeichnet.
Erste Neuübersetzung seit 60 Jahren

About the author

William M. Thackeray, geb. 1811 in Kalkutta als Sohn eines Beamten der Ostindien-Kompanie und in englischen Internatsschulen erzogen, brach sein Studium der Mathematik in Cambridge ab und reiste nach Frankreich, Holland und Deutschland, wo er 1830 Goethe seine Aufwartung machte. 1833 ging er nach Paris und studierte Malerei, was ihn befähigte, viele seiner späteren literarischen Werke selbst zu illustrieren. Nach London zurückgekehrt, betätigte er sich als Anwalt, Journalist und Verleger. Seine literarische Laufbahn begann er mit Kritiken und parodistischen Beiträgen für führende englische Zeitungen und Magazine. Thackeray gilt nach Charles Dickens als der bedeutendste englische Romancier des viktorianischen Zeitalters.

Gisbert Haefs, geb. 1950 in Wachtendonk am Niederrhein, lebt und schreibt in Bonn. Als Übersetzer und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Ambrose Bierce, Rudyard Kipling und Jorge Luis Borges zuständig. Zu eigenem schriftstellerischen Erfolg gelangte er nicht nur durch seine Kriminalromane, sondern auch durch seine farbenprächtigen historischen Werke 'Hannibal', 'Alexander' und 'Troja'. Mit 'Raja' hat Gisbert Haefs ein grandioses Werk vorgelegt, das einmal mehr seinen Ruf als Meister des historischen Romans bestätigt.

Summary

Unterhaltsamer Aufstieg und tiefer Fall eines Gentleman-Gauners

Mit Barry Lyndon schuf William Thackeray den wohl charmantesten Gentleman-Gauner, den unverfrorensten Lügner und Draufgänger der englischen Literatur. Sein wechselvoller Lebenslauf führt den mittellosen jungen Mann in die höchsten Kreise Europas und bis an den Rand des Abgrunds. In seinen «Memoiren» enthüllt er schonungslos Pomp und Dekadenz des 18. Jahrhunderts.

«Ich wusste, dass ich dazu geboren war, eine glänzende Stellung in dieser Welt zu bekleiden.» Bescheidenheit ist seine Sache nicht, und so fasst Redmond Barry, als Halbwaise aufgewachsener Sohn aus irischem Landadel, bereits früh den Entschluss, sich einen bedeutenden Platz in der Gesellschaft zu erobern. Erst Soldat, dann professioneller Spieler, ist der Heißsporn bald gerngesehener Gast an den Fürstenhöfen Europas und insbesondere Deutschlands. Redmond eilt von Abenteuer zu Abenteuer, betört die Herzen der Frauen und macht sich mit seinem losen Mundwerk nicht nur Freunde. Das Ergattern von Baronin Lyndon, ihrem Vermögen und Titel, scheint Barrys größter Coup – doch da verlässt ihn ganz plötzlich das Glück…

Mit «Die Memoiren des Barry Lyndon» gelang der berühmten viktorianischen Lästerzunge William Makepeace Thackeray (1811–1863) ein Glanzstück der Romankunst. Die vorliegende, reich kommentierte Neuübersetzung befreit die Lebensbeichte von allen falschen Schnörkeln. Der kurzweilige Schelmenroman entlarvt neben dem Intrigenreichtum bei Hof auch das monströse Selbstbewusstsein eines gesellschaftlichen Aufsteigers.

«Barry Lyndon» wurde 1975 von Stanley Kubrick verfilmt und mit vier Oscars ausgezeichnet.

  • Erste Neuübersetzung seit 60 Jahren
  • Preisgekrönte Verfilmung von Stanley Kubrick (1975; 4 Oscars)

Additional text

»Dicke Weltliteratur als Dünndruckausgabe – ein Format, das schon smart war, bevor es Steckdosen gab.«

Report

»60 Jahre lang ist dieser spannende [...] Roman nicht mehr ins Deutsche übersetzt worden. Gisbert Haefs [hat] sich der Sache mit Empathie und Verstand angenommen.« Neue Züricher Zeitung am Sonntag, 27.10.2013

Product details

Authors William M Thackeray, William M. Thackeray, William Makepeace Thackeray
Assisted by Hanjo Kesting (Afterword), Gisbert Haefs (Translation)
Publisher Manesse
 
Original title The Memoirs of Barry Lyndon, Esq., of the Kingdom of Ireland.
Languages German
Product format Hardback
Released 08.10.2013
 
EAN 9783717520849
ISBN 978-3-7175-2084-9
No. of pages 768
Dimensions 99 mm x 153 mm x 34 mm
Weight 370 g
Series Manesse Bibliothek der Weltliteratur
Manesse Bibliothek der Weltliteratur
Subjects Fiction > Narrative literature

England, 19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.), Stanley Kubrick, Belletristik in Übersetzung, 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.), britischer Humor, Schelmenroman, Viktorianisches England, Preußische Armee, Gauner & Gentleman, Fürstenhöfe Europas

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