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Wenn das Augenlicht schwächer wird, kommt die Angst. Wie kann man das Leben meistern, wenn man immer weniger oder gar nichts mehr sieht? Wie werden Partner und Familie die Behinderung mittragen.
"Diagnose blind" macht allen Menschen Mut, von Erblindung betroffenen genauso wie deren Angehörigen Es zeigt Wege in einen selbstbestimmten Alltag und hilft bei den ersten Schritten in ein buntes, blindes Leben.
Im Mittelpunkt steht ein Brief der über achtzigjährigen Autorin Ruth Wunsch an ihr "junges Ich". Sie beschreibt in beeindruckender Weise die wichtigsten Stationen ihrer Erblindung und ihres Lebens mit der Behinderung. In ebenso emotionalen wie sachlichen Worten lässt sie sechs Jahrzehntes ihres Lebens Revue passieren, die trotz der Blindheit keineswegs von Einsamkeit oder deprimierend Erlebnissen geprägt, sondern mit großartigen Erfahrungen und Begegnungen angefüllt waren.Zwischen den einzelnen Teilen dieses Briefes bekommt der Leser Hinweise auf die wichtigsten Anlaufs- und Beratungsstellen nach der Diagnose, werden die geläufigsten Vorurteile ausgeräumt und die wichtigsten Hilfsmittel vorgestellt. Ein Kapitel mit Hinweisen für ein entspanntes Zusammenleben von Sehbehinderten und Nichtbehinderten rundet das Buch ab.
About the author
Ruth Wunsch, Jahrgang 1930, ist an der durch Vererbung
entstehenden Netzhautdegeneration Retinitis Pigmentosa
erkrankt, die zu einer schleichenden Erblindung führt.
Seit gut 20 Jahren ist sie vollständig erblindet.
Ruth Wunsch lebt in Hamburg.
Matthias Brömmelhaus, Jahrgang 1957 lebt und arbeitet
als Autor, Biograf und Personal Historian in Konstanz
am Bodensee. Mit seinem Autobiografieservice ermöglicht
er Menschen, ihre Lebensgeschichte zu dokumentieren