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Klasse und Kultur - Verhandelte Identitäten in der Schule

German · Paperback / Softback

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Wie gestaltet sich kulturelle Identität in einem so genannt multikulturellen Umfeld? Dieser Fragestellung geht die hier vorgelegte ethnografische Untersuchung nach, und zwar am Beispiel einer 2. Realschulklasse mit Schüler/innen aus zwölf verschiedenen Herkunftsnationen in Zürich. Kulturelle Identität ist primär gelebte Alltagspraxis, sie entwickelt sich in Prozessen des Aushandelns, Vergleichens und Bewertens. Wie gehen die Jugendlichen damit um, dass sie aus soziokulturell unterschiedlichen Feldern stammen, unter welchen Umständen wird ihre Herkunft zur Last und wann zur Ressource? Die Untersuchung zeichnet ein Bild von Jugendlichen, die sich - im Austausch mit anderen Jugendlichen, beeinflusst von Medien und gesellschaftlichen Diskursen - kulturelle Symbole und Systeme aneignen, um sich in ihrem sozialen Umfeld zu behaupten und zu einer akzeptablen Position zu gelangen. Die Beschreibung geht nahe an die Schüler/innen heran und zeigt sie aus einer unspektakulären Alltagsperspektive, die den Blick frei macht für die feinen und komplexen Verhandlungen rund um eine sich bildende Identität.
Die Autorin zeigt dabei auf, dass die Entwicklung kultureller Identität bei Kindern von Migrant/innen nicht primär als «Sonderfall» untersucht werden muss, und geht ein auf die wichtige Rolle der Anerkennung in diesem Prozess.

Summary

Wie gestaltet sich kulturelle Identität in einem so genannt multikulturellen Umfeld? Dieser Fragestellung geht die hier vorgelegte ethnografische Untersuchung nach, und zwar am Beispiel einer 2. Realschulklasse mit Schüler/innen aus zwölf verschiedenen Herkunftsnationen in Zürich. Kulturelle Identität ist primär gelebte Alltagspraxis, sie entwickelt sich in Prozessen des Aushandelns, Vergleichens und Bewertens. Wie gehen die Jugendlichen damit um, dass sie aus soziokulturell unterschiedlichen Feldern stammen, unter welchen Umständen wird ihre Herkunft zur Last und wann zur Ressource? Die Untersuchung zeichnet ein Bild von Jugendlichen, die sich – im Austausch mit anderen Jugendlichen, beeinflusst von Medien und gesellschaftlichen Diskursen – kulturelle Symbole und Systeme aneignen, um sich in ihrem sozialen Umfeld zu behaupten und zu einer akzeptablen Position zu gelangen. Die Beschreibung geht nahe an die Schüler/innen heran und zeigt sie aus einer unspektakulären Alltagsperspektive, die den Blick frei macht für die feinen und komplexen Verhandlungen rund um eine sich bildende Identität.
Die Autorin zeigt dabei auf, dass die Entwicklung kultureller Identität bei Kindern von Migrant/innen nicht primär als 'Sonderfall' untersucht werden muss, und geht ein auf die wichtige Rolle der Anerkennung in diesem Prozess.

Product details

Authors Gisela Unterweger
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.10.2002
 
EAN 9783034011822
ISBN 978-3-0340-1182-2
No. of pages 232
Dimensions 147 mm x 210 mm x 16 mm
Weight 305 g
Series Zürcher Beiträge zur Alltagskultur
Zürcher Beiträge zur Alltagskultur 12
Zürcher Beiträge zur Alltagskultur
Zürcher Beiträge zur Alltagskultur 12
Subjects Social sciences, law, business > Sociology > Urban and regional sociology

Jugend, Jugendliche, Alltag (kulturgeschichtlich), Zürich (Stadt) : Gesellschaft, Swissness, auseinandersetzen

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