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Schwesterlein, komm stirb mit mir - Thriller

German · Paperback / Softback

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Description

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Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht. Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft. Stadler bittet eine Psychologin um Hilfe. Liz Montario hat im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand, der sehr viel über sie weiß. Es kommt zu weiteren Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk? Oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt?

About the author

Karen Sander arbeitete viele Jahre als Übersetzerin und unterrichtete an der Universität, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt mit ihrem Mann im Rheinland und arbeitet zurzeit an ihrer Promotion über die englische Thriller-Autorin Val McDermid.

Summary

Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht.

Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft.

Stadler bittet eine Psychologin um Hilfe. Liz Montario hat im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand, der sehr viel über sie weiß.

Es kommt zu weiteren Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk? Oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt?

Additional text

Sander glänzt in ihrem Thrillerdebüt mit überraschenden Wendungen, einem schnörkellosen Stil und einem Ermittlerduo, das Serienreife besitzt.

Report

Ein clever inszeniertes Katz- und Maus-Spiel. Sanders Thriller lässt einen frösteln. Belgischer Rundfunk BRF 1

Customer reviews

  • Nein, danke!

    Written on 02. September 2013 by Grace.

    Ein ziemlich schlechter Thriller. Das Buch fängt eigentlich ganz gut an, die Ausgangslage ist durchaus spannend, wird dann aber dermassen langweilig und vorhersehbar, dass ich es sehr ungern gelesen habe. Wer hatte bloss die saudumme Idee mit dem Titel? Die Autorin oder der Verlag? Schreibt doch auch gleich noch im Klappentext, wer der Mörder ist! Liebt ihr das auch so: Ihr geht ins Kino einen Thriller schauen und die Leute, die rauskommen sagen euch, dass xx der Mörder ist...
    Zum Schluss noch ein Zitat von der wunderbaren Dorothy Parker: Diesen Roman sollte man nicht einfach so weglegen, man sollte ihn voller Hingabe in die Ecke feuern.

  • Na so ein Zufall

    Written on 31. August 2013 by Nachas.

    Zum Inhalt
    Es geschehen Morde, einer schrecklicher als der andere. Kriminalhauptkommissar Georg Stadler nimmt sich diesem Fall an, steht mit seiner These eines Serienmörders aber alleine da, die Kollegen glauben da nicht dran.
    Er bittet Elisabeth – Liz – Montario um Hilfe. Sie ist keine Polizistin, sondern Psychologin, hat aber schon eine große Mordserie aufgeklärt und damit einige Fähigkeiten anderer Kriminalkommissare in den Schatten gestellt. Daher ist sie die perfekte Wahl.
    Erst nach einer Weile wird klar, dass auch sie sich mitten in der Jagd des Killers befindet – wird sie sogar seine Trophäe sein?
    Sie bekommt anonyme Drohbriefe, die sie erst einmal nur für sich behält, ob das so schlau ist? Dann steht dort ein Mann unter ihrem Fenster, irrt sie sich? Nein! Sie wettet darauf.
    Die Zeiträume zwischen den Morden werden immer geringer und der Mörder immer unvorsichtiger – jedoch beabsichtigt unvorsichtig. Er spielt eine Art spiel mit der Kripo. Wie wird dieses Spiel ausgehen?

    Meine Meinung
    Mir fällt es diesmal gar nicht leicht, eine ordentliche Rezension zu verfassen, da ich für gewöhnlich keine Thriller lese und sie dementsprechend auch nicht bewerte.
    Normalerweise bin ich bei Thrillern oder Krimis schnell gelangweilt, weil es immer und ewig nur um die Ermittlungen und irgendwelche Verdachte geht, ohne, dass man einen Schritt weiterkommt. Das ist hier in diesem Buch zwar nicht unbedingt anders, dennoch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen – Mann ist das spannend! Mir gefällt die Sprache sehr gut, es sind keine langen oder verschachtelten Sätze, die man noch ein zweites Mal lesen muss, weil man durch die Länge den Sinn nicht erkennen konnte.
    Die Geschehen wechseln sich immer ab, die Kapitel sind sehr kurz, oft nur wenige Seiten lang – das gefällt mir sehr gut, da verliere ich nicht so schnell die Lust am Lesen und man hat das Gefühl, dass man wirklich weiterkommt.
    Es gibt so einige verschiedene Charaktere, die aber allesamt so eigen sind, dass man nicht durcheinander gerät oder sogar einen vergisst. Die Protagonisten sind mir sympathisch, auch wenn man sich an Georg erstmals gewöhnen muss. Meiner Meinung nach war er anfangs sehr arrogant, was sich mit der Zeit aber gelegt hat. Das soll vermutlich so wirken, da man ihn besser kennenlernt und merkt, dass er doch gar kein so schlechter Typ ist. Liz‘ erschien mir immer sehr ängstlich, obwohl sie es gar nicht ist und auch gar nicht so beschrieben wird. Jedoch bin ich das Gefühl einfach nicht losgeworden, dass sie es ist. Wen ich persönlich sehr mochte, war Deborah, kurz Deb, die beste Freundin von Liz. Deb ist unbeschwert und lebt ihr Leben ohne Vorsicht walten zu lassen – das beneide ich manchmal – ebenso wie auch Liz.
    Was bei Thrillern wohl auch immer ein Thema sein soll, ist die Beschreibung der Leichen und Tatorte. Ich kann mir schon vorstellen, dass diese für einige zu krass sind, es wird teilweise schon sehr eklig und sehr genau beschrieben, sodass man sein Kopfkino doch lieber auslassen sollte. Mich persönlich hat das aber nicht gestört, ich kann damit sehr gut umgehen und brauche diese Action auch beim Lesen, sonst fühle ich mich irgendwie ausgeschlossen.
    Was mir wiederum nicht so sehr gefallen hat, waren die ständigen Zufälle. Klar, Thriller beruhen ja oft auf Zufällen, sonst geschieht ja nichts, hier fällt mir aber irgendwie vieles zu einfach zusammen. Ich werde nun natürlich nichts Genaues verraten, sonst könnt ihr euch das Lesen ja schon sparen.
    Auch mit dem Ende bin ich sehr unzufrieden, es ist nämlich ein offenes Ende. Es war ja klar, dass dieses Buch der Auftakt einer Reihe wird – Das ergibt für mich so gar keinen Sinn, wie leider Mehreres.
    Ich wollte auch bis zum Ende nicht glauben, dass der Buchtitel wirklich schon so viel verrät, den hätte ich auf jeden Fall anders gewählt. Die letzten 50-100 Seiten weiß man eigentlich schon, wie es wohl ausgehen wird. Das ist sehr enttäuschend, gerade weil der Thriller anfangs sehr unvorhersehbar ist, wie ein Thriller ja auch sein sollte!

    Fazit
    Nichts desto trotz hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht, ich konnte es nicht aus den Händen legen. Ein echter Pageturner. Mir sind die Charaktere sehr sympathisch und die Geschichte an sich ist auch interessant, nur leider nicht vollends durchdacht. Ich vergebe gute 3 von 5 Sternen, denn unterhalten gefühlt habe ich mich allemal und etwas gefürchtet habe ich mich zwischendrin sogar auch.

  • Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite

    Written on 29. August 2013 by jutscha.

    Der Düsseldorfer Kriminalpolizist Georg Stadler bearbeitet einen Mordfall und hat aufgrund von Parallelen mit einem älteren Fall den Verdacht, es mit einem Serienmörder zu tun zu haben. Zur Ausarbeitung eines Täterprofils engagiert er die Psychologin Liz Montario, die eine Koryphäe auf diesem Gebiet ist. Tatsächlich ereignen sich im Laufe der Ermittlungen weitere Morde, die zusammen zu hängen scheinen.

    Stadler weiß jedoch nicht, dass Liz zur gleichen Zeit Drohbriefe erhält. Sie verschweigt ihm auch die familiäre Katastrophe ihrer Jugend, die sie schwer traumatisiert hat und die maßgeblich für ihre Berufswahl war. Es dauert nicht lange und die Vergangenheit holt sie ein. Liz befindet sich plötzlich selbst in Lebensgefahr.

    Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und ich kann es jedem Krimi-Fan nur ans Herz legen. Karen Sander hat meiner Meinung nach hier einen Triller allererster Güte geschrieben. Die Spannung bleibt von der ersten Seite bis zum Schluss erhalten. Jedes Kapital beantwortet offene Fragen, endet aber wieder mit neuen Fragen. Dadurch ist es nicht einen Moment langweilig und ich als Leser hatte das Bedürfnis, sofort weiter zu lesen um zu wissen, wie es weitergeht. Zwischen den einzelnen Kapiteln werden vor allem anfangs immer wieder Zeitungsartikel eines Vorfalls vor 16 Jahren abgebildet. Erst nach und nach wird klar, wie diese mit den aktuellen Mordfällen zusammenhängen. Eine nach meiner Einschätzung exzellente Art, die Spannung aufrecht zu erhalten und gleichzeitig Hintergrundinformationen zum Mordmotiv zu bekommen.

    Die Autorin hat nach meiner Einschätzung auch genügend Hintergrundinformationen medizinischer, psychologischer und polizeidienstlicher Art recherchiert. Die Geschichte klingt glaubwürdig und ist überwiegend schlüssig. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Dadurch, dass die Hauptdarsteller selbst auch Fehler begehen und entsprechende Stärken und Schwächen haben, wirken sie sehr authentisch und menschlich. Die Darstellungen von Orten und Tatorten sind sehr detailliert. Vor allem die Beschreibungen der Tatorte und Leichen zeigen Abgründe menschlicher Phantasie auf und machen dieses Buch zu einem exzellenten und spannenden Thriller.

    Ein absolut spannendes und uneingeschränkt zu empfehlendes Buch.

  • Wenn die Vergangenheit Dich einholt...

    Written on 28. August 2013 by britta70.

    Wenn die Vergangenheit Dich einholt...

    Als eine Anwältin brutal ermordet aufgefunden wird, fühlt Hauptkomissar Georg Stadler sich an einen früheren Fall erinnert. Obwohl einiges gegen einen Serienmörder spricht, zieht Stadler die Psychologin Liz Montario hinzu. Ihr gelang es im Vorjahr, eine Mordserie aufzuklären. Die Hinweise auf Stadlers Serienmörder-Theorie verdichten sich, als ein weiteres Mordopfer aufgefunden wird. Doch Liz, die einen dunklen Fleck in ihrer Vergangenheit hat und selbst wiederholt Drohbriefe erhält, ist sich diesbezüglich nicht so sicher. Genauso gut könnte ein Einzeltäter am Werk sein, der sich die Serienmorde nur zunutze macht...

    "Schwesterlein, komm stirb mit mir" bildet den Auftakt zu einer neuen Thrillerreihe, in dem Hauptkommissar Georg Stadler und die Psychologin Liz Montario ermitteln. Karen Sander ist mit diesem Thriller ein spannendes Debut gelungen. Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln erzählt, teils aus der Perspektive des Hauptkommissars, teils aus der Perspektive von Liz. Zeitungsausschnitte stellen eine Verbindung zwischen vergangenem und aktuellem Geschehen her. Die Charaktere sind sehr plastisch gezeichnet und erscheinen gerade auch wegen ihrer Ticks und Schwächen sympathisch. Zwar konnte ich die Auflösung schon sehr früh erahnen, aber die Spannung litt darunter nicht allzu sehr. Gut gefallen hat mir auch der Schluss, der gleichzeitig den Bogen zu Vergangenem und Zukünftigem spannt.
    Alles in allem ein Buch, an dem Thrillerfans ihre Freude haben werden. Ich freue mich bereits jetzt auf den Nachfolgeband.

  • Schwesterlein, komm stirb mit mir

    Written on 28. August 2013 by buchleserin.

    In Düsseldorf ist eine Frau in ihrer Wohnung bestialisch ermordet worden. Diese Anwältin war einmal ein Mann.
    Kriminalhauptkommissar Georg Stadler glaubt an einen Serienmörder.
    Er erinnert sich an einen früheren Fall. Doch dieser Mörder sitzt bereits im Gefängnis. Ein neuer Jack the Ripper?
    Stadtler bittet die Psychologin Liz Montario um Hilfe.
    Sie hat bereits eine Mordserie sehr erfolgreich aufgeklärt.
    Es gibt weitere Mordfälle. Wieder Transsexuelle. Ist es doch ein Serienmörder?
    Liz bekommt anonyme Briefe und derjenige scheint sie sehr gut zu kennen. Sie hat einen unglaublichen Verdacht. Doch der Polizei gegenüber erwähnt sie zunächst nichts von den Briefen.

    Das Cover gefällt mir ganz gut. Es ist irgendwie nicht sehr spektakulär, aber doch ansprechend. Auffällig ist die rote und grüne Schrift. Der Hintergrund ist schlicht grau. Dieses Kreuz wurde mit ungeschickten Stichen genäht, es wirkt irgendwie unheimlich auf mich.

    „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ hat mich sofort gefesselt. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist schön flüssig und lässt sich leicht lesen. Dieser Thriller ist unglaublich spannend geschrieben. Die Seiten flogen nur so dahin. Die Kapitel sind kurz gehalten, was ich bei diesem Buch als sehr angenehm empfand. Es war mir dadurch jedoch kaum möglich, das Buch aus der Hand zu legen.
    Die Spannung wird durchgehend aufrecht gehalten.
    Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Das Ermittlerduo Stadler und Montario war mir sehr sympathisch. Auch die anderen Charaktere haben mir gefallen.
    Die Beschreibungen der bestialischen Morde sind nichts für schwache Nerven.
    Dieses sehr spannende Buch hat mir richtig gut gefallen.
    Ein paar Fragen bleiben zum Schluss jedoch ungeklärt.
    Dieses Buch ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe. Ich bin schon sehr auf den nächsten Band gespannt.

    Fazit:

    Ein spannender und gelungener Auftakt einer neuen Thriller-Reihe.
    Sehr zu empfehlen.

  • Toller Auftakt

    Written on 28. August 2013 by Ludmilla.

    Spannender Auftakt zu einer Serie mit Georg Stadler als Ermittler. Ein Kommissar, mit Ecken und Kanten, aber nicht unsympathisch, hegt den Berdacht, das die letzten Leichenfunde, die Arbeit eines Serienkillers sind.
    So holt er sich Hilfe von E. Montario, einer Psychologin, spezialisiert auf Serienkillers, die mit einem Buch und der Auflösung der Kanalmorde einen großen Bekanntheitsgrad erreicht hat.

    Doch auch sie St in Gefahr, denn sie bekommt Drohbriefe, und fühlt sich beobachtet.
    Spannend wachsen die Beiden durch ihre Arbeit zusammen, und elektrisierend ist erzählt, wie eng Frau Montario doch mit dem Fall vertraut ist. Lange hüllt sie sich in Schweigen, blickt selbst nicht durch, bis sie erschreckendes erfährt.

    Sehr undurchsichtig und spannend, anschaulich beschrieben, so das das Geschehen noch realer rüberkommt. Vorfreude auf den nächsten Teil, weil das Ende sehr offen ist.

  • Schwesterlein, komm stirb mit mir

    Written on 27. August 2013 by Kriegerin.

    Meine Meinung:
    Mit "Schwesterlein, komm stirb mit mir" ist Karen Sander ein toller Auftakt zu einem Mehrteiler gelungen. Leider wurde während des Lesens sehr bald klar, dass es auf eine auf mehrere Teile angelegte Serie hinauslaufen wird, was an und für sich nicht weiter schlimm ist. Schade ist nur, dass auf einige Dinge zu knapp eingegangen wurde und diese nur kurz abgehakt wurden, so nach dem Motto: Ist so - aus. Ich hätte mir da ein paar mehr Informationen gewünscht.
    Vielleicht erfahren wir im nächsten Teil mehr über das sympathische Ermittler-Profiler-Duo Stadler&Montario.

    Die Protagonisten sind klasse charakterisiert, toll beschrieben und jeder für sich genommen eigentlich (bis auf wenige Ausnahmen) auf den ersten Blick sympathisch. Liz Montario wird als übervorsichtige Pop-Profilerin beschrieben, die eigentlich so gar nicht in dieses typische Opfer-Schema passen will. Von Stadler hingegen gewinnt man den Eindruck, dass er machomäßig drauf wäre - dem ist aber ganz und gar nicht so. Denn welcher Macho würde sich von einer Frau Hilfe holen...?

    Das Buch liest sich flüssig und einem Rutsch (ich spreche aus Erfahrung). An Spannung mangelt es nicht, jedoch fehlt mir an der ein oder anderen Stelle etwas Tiefgang und manche Sachen werden einfach so stehen gelassen, ohne für Aufklärung zu sorgen. So hatte ich beim Zuklappen des Buches mehrere Fragezeichen über dem Kopf. Ich bin mir sicher, dass ich in einem der Folge-Bände die ein oder andere Frage beantwortet bekomme - auf dich ich aber jetzt schon gerne eine Antwort gehabt hätte.

    Alles in allem fand ich das Buch gut, mit leichter Tendenz zu sehr gut - aber eben nicht perfekt. Meiner Meinung nach verrät der Titel schon zu viel...

    Das Buch möchte ich allen Liebhabern von Thriller, Krimi & Co. ans Herz legen, die mal eine etwas andere Geschichte lesen wollen. Denn die Handlung an sich ist mal etwas anderes wie der Einheitsbrei.

    Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, das Buch im Rahmen einer Leserunde bei [...] mit Karen Sander zu lesen. Ich werde auf jeden Fall nach dem Erscheinungstermin des Folgebandes Ausschau halten. Dankeschön!

  • Spannende Unterhaltung

    Written on 27. August 2013 by Tanja.

    Diese Geschichte konnte mich von Anfang an fesseln. Die Spannung wurde durchweg auf einem konstanten Level gehalten, wobei die Autorin immer wieder Spitzen einbaute. Das gefiel mir sehr gut. Die Morde waren recht blutig, doch dankenswerter Weise hielt sich der Ekeleffekt in annehmbaren Grenzen. Ab ca. 2/3 wurde die Geschichte etwas vorhersehbar, was mich auf Grund der Spannung aber kaum störte.
    Die Figuren, egal ob Haupt- oder Nebencharaktere, fand ich gut ausgearbeitet. Sie waren interessant und nahezu durchweg sympathisch, wobei es nicht an Reibungspunkten mangelte. Alle Protas passten sich stimmig in die Handlung ein.
    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ein echter Pageturner.

  • Deutscher Thriller

    Written on 26. August 2013 by Lilli33.

    Inhalt:
    Kriminalhauptkommissar Georg Stadler wird an einen grausigen Tatort in Düsseldorf gerufen. Eine Anwältin wurde brutal ermordet. Bald sieht Stadler Parallelen zu einem früheren Fall und bittet die Psychologin Liz Montario um Hilfe. Diese ist auf Serienmörder spezialisiert und bereit, die Polizei zu unterstützen. Dabei steckt sie selbst in der Klemme, denn irgendjemand schreibt ihr Drohbriefe, jemand, der (zu) viel über sie weiß…

    Meine Meinung:
    Karen Sander aka Sabine Klewe hat mich mit „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ wirklich gut unterhalten. Das Buch war von Anfang bis Ende spannend, droht ein Serienmörder doch, immer neue Opfer zu töten. Es gab sehr anschauliche blutige Leichen- und Tatortbeschreibungen. Sie waren aber nicht so eindringlich, dass ich davon Albträume bekommen hätte. Eine Vielzahl von Verdächtigen verleitet zum Rätseln und Spekulieren. Und selbst als ein Täter dann sehr wahrscheinlich ist, bleibt noch die spannende Frage nach dem Warum und natürlich die Frage, ob vermisste Personen womöglich auch noch sein Opfer geworden sind.

    Leider wurde ich am Ende ernüchtert zurückgelassen. Die Auflösung erschien mir sehr, sehr unwahrscheinlich. Viele Fragen wurden nicht geklärt, vor allem, wie der Täter das alles bewerkstelligen kann. Es gelingt ihm immer alles einfach so, für Normalbürger nicht zu beschaffende Informationen fliegen ihm scheinbar zu, ohne dass darauf eingegangen wird, wie es dazu kommt. Hier hat es sich die Autorin meiner Meinung nach etwas zu einfach gemacht.

    Davon abgesehen kann ich diesen Thriller, der der Auftakt zu eine Reihe um das Team Stadler / Montario ist, wirklich empfehlen.

  • Spannender Auftakt einer Serie

    Written on 26. August 2013 by Denraprom.

    Spannender Auftakt, einer Serie um die Psychologin Liz Montario und dem erfahrenen Ermittler Georg Stadler. Beide arbeiten sich in den Fall eines Serienmörders, der Frauen tötet und brutal entblößt zur Stau stellt, nicht ohne eine Nachricht in Blut geschrieben zu hinterlassen. Spannend dabei, das Liz Montario immer mehr spürt, wie tief sie selbst doch darin steckt, und das ihre Vergangenheit sie sehr schnell einholt.

    Ein toller Schreibstil, anschaulich beschriebene Morde um Fundorte, ausgeklügelte Charaktere und Spannung bis zum Schluss, machen diesen Thriller zu einem wahren Genuß. Ein paar Fragen bleiben jedoch auch am Ende noch unbeantwortet, so das man voller Vorfreude und Spannung auf die Fortsetzung hoffen und warten kann!

  • Nervenkitzel

    Written on 26. August 2013 by vielleser18.

    Die Psychologin Liz Montario erhält seit neuestem anonyme Drohbriefe. Ein junger Mann, der für sie recherchiert, wird umgebracht. Gleichzeitig wird sie vom KHK Georg Stadler für ein Profilerbild eines zweifachen Mörders hinzugezogen. Doch es bleibt nicht bei zwei Morden. Immer mehr ziehen sich die Fäden zusammen, immer mehr Hinweise, aber auch immer mehr brutale Morde.

    Karen Sander hat mit dem Duo zwei interesannte Persönlichkeiten geschaffen, die gefallen, aber auch anecken. Der Weiberheld, Endvierziger Georg Stadler, der überzeugte Single, der nichts "anbrennen" lässt, und die selbst traumatisierte Psychologin, auch Single, aber aus anderer Motivation. Liz ist menschenscheu, aber hoch motiviert hier mitzuhelfen. Diese unterschiedliche Konstellation gefällt mir.

    Mit ihrem Serien-Auftaktroman "Schwesterlein komm stirb mit mir" gelingt es ider Autorin mit kurzen Kapiteln, vielen Pageturner-Effekten und einer Mordserie, die absolut filmreif beschrieben wird, den Leser unter Spannung zu setzen und diese Spannung konstant über 400 Seiten zu halten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so hat es mich gefesselt.

    Auch wenn einige Fragen am Ende für mich nicht ausreichend geklärt worden sind, vergebe ich die Höchstzahl von 5 Punkten, denn der Lesefluß, die Spannung und die verschiedenen Charaktere, die hier in abwechselnden Perspektiven zum Zuge kamen, haben mir einige hochspannende Lesestunden beschert. Ich freue mich schon auf den nächsten Band, mit diesem Ermittlerduo!

  • Der erste Fall für Georg Stadler und Liz Montario

    Written on 25. August 2013 by KimVi.

    Eine Frau wird in ihrer eigenen Wohnung brutal ermordet und dabei grausam zugerichtet. Bei den Untersuchungen stellt sich heraus, dass die Ermordete als Mann zur Welt kam. Hauptkommissar Georg Stadler erinnert sich an einen ähnlichen, weiter zurückliegenden Fall. Deshalb bittet er die Psychologin Liz Montario um Hilfe. Sie soll einschätzen, ob die Taten auf das Konto eines Serienmörders gehen könnten. Stadler ahnt nicht, dass Liz seit einiger Zeit Drohbriefe bekommt, die sie nicht unbeachtet lassen kann. Denn der anonyme Schreiber scheint ihre Vergangenheit genau zu kennen. Als der nächste Mord geschieht, scheint sich die Theorie eines Serienmörders zu bestätigen. Doch Liz hat ihre Zweifel....

    Der Einstieg in diesen ersten Band einer Thriller-Serie, um den Ermittler Georg Stadler und die Psychologin Liz Montario, gelingt mühelos. Denn ohne lange Eingewöhnungszeit befindet man sich sofort an einem bluttriefenden Tatort und beobachtet entsetzt, mit welcher unglaublichen Brutalität der Täter vorgegangen ist. Dass in diesem Thriller nicht an blutigen Details gespart wird, sollten zartbesaitete Gemüter vor dem Lesen also besser einkalkulieren.

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, wobei die Haupthandlungsstränge sich auf Stadlers Ermittlungen und Liz Montarios Perspektive konzentrieren. Alte Zeitungsberichte und Rückblicke in die Vergangenheit der Psychologin sorgen zusätzlich dafür, dass das Interesse am Geschehen durchgehend gehalten wird. Sie liefern außerdem genug Material für die eigenen Ermittlungen. Relativ kurze Kapitel, die an entscheidenden Stellen stoppen, führen dazu, dass man förmlich in den Sog der Ereignisse gerät und sich nur ungern vom Gelesenen lösen mag. Überraschende Wendungen sorgen zunächst dafür, dass sich die Spannung ins Unermessliche steigert.

    Die aufgebaute Spannung lässt auf ein spektakuläres Finale hoffen. Doch leider bestätigt sich diese Hoffnung nicht, denn zu einem recht frühen Zeitpunkt lässt sich das Ende bereits erahnen. Bedauerlicherweise gibt es auch keinen überraschenden Showdown mehr. Da sogar ein loser Handlungsfaden zurückbleibt, wirkt das Thrillerende leider etwas enttäuschend.

    Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen allerdings spannend unterhalten gefühlt, sodass ich über altbewährte Ermittlerklischees, die die Handlung zuweilen etwas unglaubwürdig wirken ließen, großzügig hinwegsehe. Ich vergebe vier von fünf Bewertungssternen und eine Leseempfehlung für Thrillerfans. Das eine Sternchen ziehe ich ab, da ich mir vom Ende deutlich mehr erhofft hatte. Trotzdem bin ich gespannt auf den nächsten Fall von Stadler und Montario und werde den beiden auf jeden Fall treu bleiben.

  • Du bist nicht vergessen

    Written on 25. August 2013 by MelE.

    "Schwesterlein komm stirb mit mir" ist ein Thriller in der mit uns gespielt wird und es an uns liegt, wie wir auf dieses Katz und Maus Spiel reagieren. Für mich war schon recht schnell klar, wer hinter den grausigen Taten und auch den Drohbriefen an Liz Montario steht, aber ist dies wirklich möglich? Kann es solch Irrtümer tatsächlich geben? Mich konnte der Thriller nur bedingt begeistern, denn es waren mir letztendlich einige Leichen zuviel, bevor der Täter gefasst werden kann und seine Identität offenbart, dennoch geht aus dieser Story deine Faszination hervor, die ich mir selbst nicht erklären kann. Die ersten 100 und mehr Seiten saß ich wie festgeklebt am Buch und war wirklich erstaunt, wie schnell sich diese lesen ließen. Leider wandelte sich meine Vorfreude dann doch ein klein wenig, denn mir war das Buch dann doch zu vorhersehbar und ließ am Ende einfach zu viele Frage offen. Ich, die ich sonst nichts gegen blutige Details habe, fühlte mich hier komplett überrollt und als sich die Toten mehren empfand ich das Lesen als widerwärtig und abstoßend, obwohl die Story doch recht rund und fundiert ist, dennoch bin ich nicht komplett zufrieden gestellt. Irgendetwas fehlte mir und daher kann ich auch nicht die vollen 5 Punkte vergeben, die mir sonst doch recht leicht fallen in einer Buchbewertung.
    Ich vermutete hinter dem gestickten Kreuz auf dem Cover einen fanatischen religiösen Spinner und zwischendurch sieht auch alles danach aus, als ob jemand es auf Transsexuelle und Transvestiten abgesehen hat. Karen Sander hat es verstanden es uns auf völlig falsche Fährten zu führen, aber wer 1 und 1 zusammenzählt, sobald Liz ein klein wenig mehr ihrer Vergangenheit aufdeckt, wird dem "wahren" Täter schnell auf die Spur kommen, eher noch als die Ermittler und Liz selbst. Es gab für mich also keine "Aha!" - Effekt, dadurch war es zu vorhersehbar. Sehr, sehr Schade, am Anfang war ich wirklich überzeugt, das mich "Schwesterlein komm stirb mit mir" mich überzeugt und mitreißt, aber irgendwann kam mir alles zu dick aufgetragen und unwirklich vor.

    Von mir eine bedingte Leseempfehlung!

  • Spannung garantiert!

    Written on 25. August 2013 by Janine2610.

    Im Großen und Ganzen war ich mit "Schwesterlein, komm stirb mit mir" sehr zufrieden. Die Spannung hat sich mehr oder weniger durch das ganze Buch kontinuierlich hindurch gezogen, sodass für mich nicht einmal ansatzweise Langeweile aufgekommen ist. Durch die vielen kürzeren Kapitel, unterteilt durch Datum und Uhrzeit, ist das Ganze schön aufgelockert worden, man konnte schnell und flüssig lesen und dadurch bin ich nur so durch die Seiten geflogen.

    Besonders arg bestialisch und brutal ist es jetzt auch nicht unbedingt zugegangen. Auf den Szenen, die wirklich blutig zu lesen waren, lag nicht der Schwerpunkt. - War für meinen Geschmack passend ausgeglichen.
    Einzig die Art und Weise was die Protagonisten im Buch gedacht, gesprochen oder wie sie gehandelt haben, konnte ich manchmal einfach nicht nachvollziehen. Entweder war es mir zu übertrieben, untertrieben oder manche Begebenheiten auch einfach zu unrealistisch. - Diese kleine Kritik nur am Rande, aber das ist ja auch eher subjektiv.

    Mit dem Titel "Schwesterlein, komm stirb mit mir" konnte ich anfangs auch so gar nichts anfangen. Wie es mit der Story im Buch zusammenpasst, konnte ich mir eben zu Beginn noch gar nicht zusammenreimen. Erst später, eigentlich erst gegen Ende dann, hab ich verstanden, worauf die Autorin mit dem Titel hinaus will und muss gestehen, dass ich ihn, nach Beenden des Buches, echt klasse dazu passend finde.

    Wer also Lust verspürt mit Kriminalhauptkommissar Georg Stadler und der Psychologin Liz Montario auf die Suche nach einem perversen, skrupellosen Killer zu gehen, dabei gleichzeitig verkraften kann über ein paar Leichen zu steigen, wer Spaß und Freude an psychologisch, komplexen Rätseln hat und wahnsinnig gerne mit Protagonisten mitleidet und/oder mitfühlt, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen und sollte sich auch nicht die hoffentlich bald erscheinenden, weiteren Bände mit Liz und Stadler entgehen lassen.

  • Die kleine Schwester

    Written on 24. August 2013 by gaby2707.

    Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt, aber auch Fragen aufgeworfen, die sich mir beim Lesen bis zum Schluss nicht beantwortet haben. Der Spannungsbogen steigt von der ersten bis zur letzten Seite, es ist nie langweilig oder langatmig. Immer wieder neue Wendungen und Erkenntnisse haben mich beim Lesen gehalten. Kurze überschaubare Kapitel, die am Ende oft Fragen offen lassen, die sich später dann auflösen, halten meinen Geist wach und mich beim Lesen. Der flüssige und anschauliche Schreibstil hält mein Kopfkino auf Trab. Es handeln in dieser Geschichte sehr viele Protagonisten, deren Charaktere, sowohl positiv als auch negativ, sehr gut ausgearbeitet sind, die ich mir zum Großteil sehr gut vorstellen kann und die sich alle flüssig in die Handlung integrieren. Auch den Handlungsort Düsseldorf mit seinen verschiedenen Stadtteilen, die hier beschrieben werden, habe ich gut im Kopf.

    FAZIT:

    Der Auftakt zu einer deutscher Thriller-Reihe, der mit kleinen Schwächen behaftet absolut mit der ausländischen Konkurrenz mithalten kann.

    Ich habe mich spannend unterhalten gefühlt und empfehle dieses Buch allen, die einmal einen guten deutschen Thriller lesen wollen.

  • Es war einmal ein Schwesterlein …

    Written on 23. August 2013 by Silke .

    Eine Anwältin wird grausam zugerichtet in ihrer Wohnung aufgefunden. Georg Stadler von der Mordkommission in Düsseldorf wird mit den Ermittlungen beauftragt. Schon bald erkennt er Verbindungen zu einem alten Fall, in dem jedoch bereits ein Verdächtiger inhaftiert ist. Doch um seine Theorie zu untermauern zieht Stadler die Kriminalpsychologin Elisabeth Montario hinzu. Als kurz darauf ein weiteres Mordopfer gefunden wird, scheint bestätigt, dass es sich hier um einen Serienmörder handelt. Liz Montario hat derweil mit ganz eigenen Problemen zu kämpfen, denn sie erhält anonyme Drohbriefe.

    "Schwesterlein, komm stirb mit mir" von Autorin Karen Sander hat mich gut unterhalten, auch wenn die eine oder andere Frage offen blieb und nicht jede Entwicklung eine echte Überraschung darstellte.
    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und die Handlung wird durch Zeitungsmeldungen aufgelockert, die Ereignisse aus der Vergangenheit aufgreifen. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, meistens von KHK Georg Stadler und Psychologin Liz Montario, aber nicht in der Ich-Form. Das erinnert an erfolgreiche amerikanische Thriller, aber dieses Konzept funktioniert anscheinend auch in Düsseldorf. Die Kapitel fallen sehr kurz aus, wodurch es auch sehr häufige und abrupte Wechsel in der Erzählperspektive gibt. Ich bin damit gut zurechtgekommen, aber ich könnte mir vorstellen, dass einige Leser damit Probleme haben.
    Langweilig fand ich das Buch zu keinem Zeitpunkt, aber dennoch bleibe ich mit dem Gefühl zurück, dass man aus diesem Buch noch mehr hätte machen können und doch zu viel unbeantwortet blieb. Ein allwissender Erzähler ist eine Sache, aber allwissende Täter sorgen eher für Unglauben. Insgesamt komme ich hier auf 3,5 Sterne, runde aber nach oben hin auf, da mich das Buch gut unterhalten hat.
    Empfehlen kann ich "Schwesterlein, komm stirb mit mir" an alle Leser die Lust auf einen CSI ähnlichen Thrillern haben, der jedoch zur Abwechslung mal in Deutschland spielt.

  • Leider zu vorhersehbar...

    Written on 21. August 2013 by Geri.

    Psychologin, Liz Montario, wird von Hauptkommissar, Georg Stadler, zu einem äußerst grausamen Mordfall hinzugezogen: Eine Frau wurde auf bestialische Weise getötet, die sehr an einen Fall vor einigen Jahren erinnert. Liz soll nun helfen zu klären, ob es zwischen den Fällen einen Zusammenhang gibt und somit ein Serienmörder gesucht wird. Ob die anonymen Drohbriefe, die sie seit einiger Zeit schon erhält, da mit reinspielen?
    Zu Beginn des Buches war ich völlig angetan von der Spannung die direkt herrschte. Es lässt sich wirklich flüssig lesen und die Handlung steigert sich quasi von Seite zu Seite so dass man es am liebsten gar nicht weglegen mag. Auch die sehr kurz gehaltenen Kapitel, welche oft mit einem Cliffhanger enden, fördern den Lesefluss ungemein.
    Die Charaktere sind eher durchschnittlich. Am Anfang finde ich Georg Stadler noch sehr spannend, weil er mit seiner arroganten, eher unsympathischen Art großes Entwicklungspotential hat. Leider fand diese Entwicklung sehr rapide von jetzt auf gleich statt, so dass es schon wieder unglaubwürdig rüber kommt, auch wenn der „neue“ Stadler bei der Mehrheit der Leser sicher besser ankommt.
    Liz, zu Beginn noch etwas mysteriös wirkend, wird innerhalb der Geschichte zunehmend farblos. Ihre Freundin, Deb, sticht aus dem Ganzen heraus und bildet mit ihrer verrückten, unbedarften Art eine schöne Abwechslung im Charaktereinheitsbrei, regt mich jedoch später, mit ihrem wirklich dummen Verhalten, leider zunehmend auf.
    Was mich ganz gravierend gestört hat ist, dass ich ab dem ersten Drittel geahnt habe, worauf alles hinaus läuft. Woran das genau lag möchte ich hier nun nicht verraten, da ich damit auch anderen die Spannung schon vorwegnehmen würde. Mag sein, dass es dem ein oder anderen gar nicht bewusst wird aber ich denke, dem Großteil wird es da wie mir gehen und das finde ich richtig schade! Bei einem Thriller möchte ich miträtseln, einfach jeden mal verdächtigen können und nicht schon vor der Hälfte der Geschichte einen Verdacht haben, der sich bis zum Schluss hält und dann auch noch bestätigt. Überhaupt muss ich leider sagen, dass sich alle bösen Vorahnungen irgendwann bestätigen. Falsche Fährten scheinen nicht die Stärke der Autorin zu sein…

    Fazit:
    Ein durchschnittlicher Thriller, der mit besser gearbeiteten Charakteren und einer bestimmten Änderung in Hinblick auf die Spannung, herausragend hätte werden können. Da ich den ersten Teil des Buches sehr spannend finde und bis zum Schluss – trotz Vorahnungen – gerne gelesen habe, gebe ich noch drei Sterne.

  • Kurzweiliger, aber unausgereifter Krimi

    Written on 19. August 2013 by Carigos.

    Mit großer Vorfreude habe ich mir den Debütroman von Karen Sander, einer deutschen Autorin, gekrallt und überlegt, ob der Inhalt wohl genauso „amerikanisch“ daher kommt wie das Cover und der Titel des Buches.
    Mit „amerikanisch“ meine ich: Hochspannung und viel Drumherum - doch dürftiger, an den Haaren herbeigezogener Plot.

    Klappentext:

    Du hast mich vergessen. Doch ich vergesse nicht.
    Eine Frau wird in ihrer Wohnung umgebracht. Regelrecht abgeschlachtet. Hauptkommissar Georg Stadler fühlt sich an einen früheren Fall erinnert. Ein Serienmörder? Keiner der Kollegen glaubt daran: Denn für die erste Tat sitzt bereits ein Mann in Haft. Stadler bittet eine Psychologin um Hilfe. Liz Montario hat im Vorjahr spektakulär eine Mordserie aufgeklärt. Sie sagt zu, obwohl sie selbst bedroht wird. Denn jemand schreibt ihr anonyme Briefe. Jemand, der sehr viel über sie weiß. Es kommt zu weiteren Morden. Und Liz beginnt sich zu fragen: Ist hier wirklich ein Serienmörder am Werk? Oder ein Mörder, der einen Serienmörder spielt?

    Meine Meinung:

    Das Buch beginnt sehr temporeich. Nicht nur aufgrund des fesselnden Inhalts, sondern auch aufgrund der kurzen Kapitel, die den Leser von einem zum anderen Schauplatz katapultieren.
    Recht bald treten wir mit Hauptkommissar Stadler an den ersten Tatort - und werden mit folgendem Satz konfrontiert: „Ich hoffe, dein Magen ist stabil“… eine bekannte Floskel, die selbst ICH als Krimiunerfahrene schon mal gehört/ gelesen habe. Das verpasst mir gleich einen Dämpfer.
    Zu meiner Erleichterung stockt die Handlung aber kaum und auch die Konflikte bleiben nicht aus: entweder stört ein „ungeschickter“ Charakter oder der omnipräsente Mörder die Ermittlungen.
    Fragen werden nach und nach beantwortet, doch werden auch wieder neue Fragen aufgeworfen. Genauso, wie man es sich von einem guten Krimi wünscht. Ich hatte wirklich viel Spaß beim Lesen und Rätseln!
    Auch die Protagonisten, Hauptkommissar Georg und Psychologin Liz, sind mir von Anfang an sympathisch. Insbesondere, weil auch ihre charakterlichen Schwächen sehr bald beschrieben werden. Dass es sich in gewisser Weise um Stereotype handelt, blende ich bewusst aus. Es besteht ein Spielraum für charakterliche Veränderung und das ist für mich die Hauptsache.
    Doch dann kommt für mich der Absturz: das mehr oder weniger offene Ende.
    Man muss dazu sagen, dass es sich um den ersten Band einer Reihe handelt und eine Fortsetzung zu erwarten ist. Dennoch war der erste Band für mich nicht ausreichend in sich geschlossen und das Ende unbefriedigend. Es bleiben zu viele Details ungeklärt und mich beschleicht im Nachhinein das Gefühl, dass ich noch einige Logikfehler finden würde, wenn ich sie bewusst suchen würde. Und das Schlimmste an diesem Ende: in meinen Augen hat das Recht nicht wirklich gesiegt.

    Fazit:

    Da es eine wirklich kurzweilige, gut zu lesende Lektüre ist und ich noch starke Hoffnungen in die weiteren Bände setze, würde ich „Schwesterlein, komm stirb mit mir“ weiterempfehlen. Es lohnt sich auf alle Fälle, das Ermittlerduo Stadler & Montario kennenzulernen.
    Leider muss ich an dieser Stelle trotzdem 2 Sterne in meiner Bewertung abziehen: einen für das verpatzte Ende und einen für die teils unglaubwürdigen und unlogischen Passagen.

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