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Vor dem unendlichen Horizont, in der Einsamkeit der Wildnis verfallen die Menschen auf Kap Hoorn dem grausamen Irrsinn. Mit seinem ausgeprägten Sinn für Tonlagen, mit seinem feinen Gespür für Figuren verleiht Coloane den vielschichtig gewebten Erzählungen eine ungeheuerliche Spannung. Frauen sind nicht nur Opfer, sondern werden geliebt und gehasst zugleich. Die Landschaft nimmt Gestalt an, ist Schauspielerin in einem Stück ohne Ende, das sich nie wiederholt, nie ermüdet. Nur die Tiere in ihrer Treue können manchmal die Einsamkeit erträglicher gestalten.
About the author
Francisco Coloane, 1910 2002, wurde als Sohn eines Walfänger-Kapitäns geboren und hörte schon als Kind die Geschichten der Indianer. 1941 veröffentlichte er den Erzählband »Kap Hoorn« und wurde bald einer der bekanntesten Schriftsteller Lateinamerikas. 1964 wurde er mit dem »Premio Nacional de Literatura«, dem großen Literaturpreis Chiles, ausgezeichnet.
Summary
Vor dem unendlichen Horizont, in der Einsamkeit der Wildnis verfallen die Menschen auf Kap Hoorn dem grausamen Irrsinn. Mit seinem ausgeprägten Sinn für Tonlagen, mit seinem feinen Gespür für Figuren verleiht Coloane den vielschichtig gewebten Erzählungen eine ungeheuerliche Spannung. Frauen sind nicht nur Opfer, sondern werden geliebt und gehasst zugleich. Die Landschaft nimmt Gestalt an, ist Schauspielerin in einem Stück ohne Ende, das sich nie wiederholt, nie ermüdet. Nur die Tiere in ihrer Treue können manchmal die Einsamkeit erträglicher gestalten.
Foreword
»Im Land des Feuers, des Bluts und der Tränen klingt Coloanes Stimme wie der Wind.« Le Soir
Additional text
»›Kap Hoorn‹ nennt sich ein grandioser Erzählband, im Original bereits 1941 erschienen. Schroffe Exkursionen an das Ende der Welt (Feuerland, Patagonien) und in die Zonen der Einsamkeit und des Irrsinns.«
Report
»Eindringlich und wuchtig, gelegentlich auch sentimental und pathetisch beschwört Coloane ein karges, schroffes Land, das den Menschen nie zur Heimat wird, sondern eine Art Fegefeuer bleibt. In einer solchen Umgebung ist man nicht zu Hause, man harrt aus.« Georg Sütterlin Zürichsee-Zeitung