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Jean-Jaques Rousseau- Vertragstheorie und demokratischer Beitrag

German · Paperback / Softback

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Demokratie: Theorie und Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kurz vor der Französischen Revolution wurde eine heftige Diskussion über die demokratische Beteiligung der Bevölkerung an der Willensbildung geführt. Diese wurde maßgeblich von zwei Krisen bestimmt. Einerseits wurden die sozialen Konflikte in Frankreich zunehmend größer, andererseits hatten die Kolonien im Norden Amerikas die Absicht selbstständig zu werden und sich vom Mutterland England loszulösen. Während die Probleme Englands vor allem transatlantischer Natur waren, handelte es sich bei den Konflikten in Frankreich um innerstaatliche Unstimmigkeiten. Seit Anfang des 18. Jahrhunderts wurden die Kontroversen von gesellschaftlicher und politischer Natur offensichtlich, die sich schließlich in der Revolution im Jahre 1789 entluden. Während der französische Adel auf seinen Privilegien beharrte, verlangte die Bevölkerung zunehmend u.a. nach Strukturen eines Rechtsstaates und der Beseitigung der Zensur. Zentrales Anliegen war jedoch hierbei eine größere Mitbestimmung an den politischen Prozessen. Die Auseinandersetzung zwischen den Lagern verschärfte sich und die Forderungen des Bürgertums wurden zunehmend intensiver. Während Anfang des 18. Jahrhunderts noch die Zuversicht bestand, dass der Konflikt durch reformerische Änderungen zum Nachteil der Aristokraten und der katholischen Kirche gelöst werden könnte, wurde Mitte des Jahrhunderts offensichtlich, dass jegliche Reformen bei Beibehaltung der ständischen Struktur aussichtslos sein würden. Jean-Jaques Rousseau gilt dabei als einer der bedeutendsten Vordenker der Revolution und als wesentlich für deren geistiges Fundament, selbst wenn er prinzipiell alles andere als ein Revolutionär war. Vor allem sein "Gesellschaftsvertrag" offenbarte sich bereits zu Lebezeiten als bahnbrechend und sollte auch im weiteren Verlauf bis zur Gegenwart eine besondere historischer Nachhaltigkeit zeigen. Daher ist es Aufgabe dieser Arbeit zum einen die inhaltliche Besonderheit seiner Schrift im Bezug auf die Demokratietheorie und Partizipation des Volkes am Willensbildungsprozess darzulegen und zum anderen die Fragen zu beantworten, welche Elemente in heutigen demokratischen Verfassungen wiederzufinden sind oder aus welchen Gründen seine Ideen eventuell verworfen wurden.

Product details

Authors Marius Hummitzsch, Juli Igel, Julia Igel
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 28.12.2010
 
EAN 9783640784363
ISBN 978-3-640-78436-3
No. of pages 20
Dimensions 148 mm x 210 mm x 2 mm
Weight 45 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe, Bd. V163874
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V163874
Subject Social sciences, law, business > Political science > Political science and political education

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