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Soziale Ungleichheit - Kein Thema für die Eliten?

German · Paperback / Softback

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Die Kluft zwischen Arm und Reich wird in Deutschland immer größer. Die Agenda 2010 und die Steuerpolitik der Bundesregierungen von Schröder bis Merkel haben die hohen Einkommen begünstigt. Der Eliteforscher Michael Hartmann stellt in diesem Buch dar, aus welchen Elternhäusern die tausend mächtigsten Deutschen kommen und wie sie über die soziale Ungleichheit im Land und die Ursachen der Finanzkrise denken. Dabei zeigt sich unter anderem, dass viele der Befragten im Unterschied zur Bevölkerung die herrschenden Verhältnisse als gerecht empfinden - und zwar besonders dann, wenn sie selbst in großbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen sind. Das Buch präsentiert die Ergebnisse einer Erhebung aus dem Jahr 2012, die die Spitzenpositionen aus den wichtigsten Sektoren (Wirtschaft, Politik, Medien, Justiz, Verwaltung, Militär, Wissenschaft, Kirchen, Gewerkschaften und Verbände) umfasst. Die immer stärkere Orientierung der Politik an den Interessen der Wirtschaft und der reichen Deutschen - so das alarmierende Fazit - droht unsere Demokratie auszuhöhlen.

List of contents

Inhalt1. Einleitung 71.1 Der Ansehensverlust der Eliten und die Spaltung der Gesellschaft 91.2. Forschungssample und -methode212. Das Sozialprofil der deutschen Eliten 352.1. Die Zusammensetzung der Eliten 362.1.1. Drei Minderheiten - Ausländer, ehemalige DDR-Bürger und Frauen372.1.2. Die soziale Herkunft der Eliten422.1.2.1. Die soziale Rekrutierung der Wirtschaftselite 512.1.2.2. Die soziale Rekrutierung der politischen Elite642.1.2.3. Die soziale Rekrutierung der Verwaltungs- und der Justizelite 712.1.2.4. Die soziale Rekrutierung der Medien- und der Wissenschaftselite 732.2. Die Bildungs- und Karrierewege der Eliten752.2.1. Die Bildungswege der Eliten 762.2.1.1. Die Bildungsabschlüsse der Wirtschaftselite 802.2.1.2. Die Bildungsabschlüsse der politischen, der Medien- und der Verwaltungselite 842.2.2. Die Karrierewege der Eliten 872.2.2.1. Die Karrierewege der Wirtschaftselite 992.2.2.2. Die Karrierewege der politischen Elite 1052.2.2.3. Die Karrierewege der Eliten aus Verwaltung und Justiz 1062.2.2.4. Die Karrierewege der Eliten aus Wissenschaft und Medien 1093. Die Einstellung der deutschen Eliten zur Finanzkrise und zum Problem der sozialen Ungleichheit 1113.1. Leistungsprinzip und soziale Unterschiede 1163.2. Die drei wichtigsten Probleme Deutschlands aus Sicht der Eliten: Finanzkrise, Alterung der Gesellschaft und Integration 1323.3. Die Finanzkrise in den Augen der Eliten 1353.3.1. Die Ursachen der Finanzkrise 1353.3.2. Welche Konsequenzen sind aus der Finanzkrise zu ziehen? 1453.4. Die Bedeutung von Maßnahmen in der Finanz- und Arbeitsmarktpolitik 1514. Eliten, Bevölkerung und Demokratie1654.1. Soziale Rekrutierung und politische Einstellung der Eliten - eine Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse 1654.2. Die Eliten und die Krise der parlamentarischen Demokratie 180Anmerkungen195Literatur 217Anhang 227Personenregister 247

About the author

Michael Hartmann, geboren 1960, Studium der Katholischen Theologie, Erziehungswissenschaften und Anglistik; Promotion zum Dr. theol. an der Tübinger Kath.-Theol. Fakultät; Moderator und Theologe in der Erwachsenenbildung und freier Mitarbeiter im Katholischen Bibelwerk e.V., Stuttgart.

Summary

Die Kluft zwischen Arm und Reich wird in Deutschland immer größer. Die Agenda 2010 und die Steuerpolitik der Bundesregierungen von Schröder bis Merkel haben die hohen Einkommen begünstigt. Der Eliteforscher Michael Hartmann stellt in diesem Buch dar, aus welchen Elternhäusern die tausend mächtigsten Deutschen kommen und wie sie über die soziale Ungleichheit im Land und die Ursachen der Finanzkrise denken. Dabei zeigt sich unter anderem, dass viele der Befragten im Unterschied zur Bevölkerung die herrschenden Verhältnisse als gerecht empfinden - und zwar besonders dann, wenn sie selbst in großbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen sind.
Das Buch präsentiert die Ergebnisse einer Erhebung aus dem Jahr 2012, die die Spitzenpositionen aus den wichtigsten Sektoren (Wirtschaft, Politik, Medien, Justiz, Verwaltung, Militär, Wissenschaft, Kirchen, Gewerkschaften und Verbände) umfasst. Die immer stärkere Orientierung der Politik an den Interessen der Wirtschaft und der reichen Deutschen - so das alarmierende Fazit - droht unsere Demokratie auszuhöhlen.

Additional text

"Welche Voraussetzungen führen einen Menschen in seiner Karriere an die Spitze der deutschen Wirtschaft? Leistung, sicher. Vor allem aber die soziale Herkunft ist ein entscheidender Faktor, hat Elitenforscher Michael Hartmann festgestellt.", Welt am Sonntag, 12.05.2013

"Der Band ist eine hervorragende Quelle und Inspiration für das poltische Denken und Handeln gerade im Wahljahr 2013.", Saarkurier Online, 20.06.2013

"Michael Hartmann hat hier ein Werk vorgelegt, das unser bisheriges Wissen über Macht und Herrschaft und die Eliten in Deutschland erheblich bereichert.", WDR5, Leonardo, 07.06.2013

"Das Buch ist eine Fundgrube ... Hartmann packt ein brennend aktuelles Thema an, das vermutlich auch den Bundestagswahlkampf bestimmen wird.", Handelsblatt, 07.06.2013

"Michael Hartmann hat die wichtigsten Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Medien und Wissenschaft befragt. Es ist seit Jahren die erste Studie über die Einstellungen der deutschen Elite.", Stern, 08.05.2013

"Das Buch ist flüssig und verständlich verfasst. Man sollte nicht zögern, sich Hartmanns Erkenntnisse anzueignen." Jörg Roesler, Neues Deutschland, 09.10.2013

"Wer wissen will, wieso wichtige Entscheidungen so einmütig und gegen die Einstellungen und Interessen der Bevölkerung getroffen werden, findet in Michael Hartmanns Eliten-Studie wichtige Erklärungen - und auch Ansätze dafür, wie man den Trend wieder umkehren könnte. Das Urteil des Rezensenten: unbedingt empfehlenswert!", Deutschlandfunk. Andruck - Das Magazin für politische Literatur, 19.08.2013

Report

"Welche Voraussetzungen führen einen Menschen in seiner Karriere an die Spitze der deutschen Wirtschaft? Leistung, sicher. Vor allem aber die soziale Herkunft ist ein entscheidender Faktor, hat Elitenforscher Michael Hartmann festgestellt.", Welt am Sonntag, 12.05.2013 "Der Band ist eine hervorragende Quelle und Inspiration für das poltische Denken und Handeln gerade im Wahljahr 2013.", Saarkurier Online, 20.06.2013 "Michael Hartmann hat hier ein Werk vorgelegt, das unser bisheriges Wissen über Macht und Herrschaft und die Eliten in Deutschland erheblich bereichert.", WDR5, Leonardo, 07.06.2013 "Das Buch ist eine Fundgrube ... Hartmann packt ein brennend aktuelles Thema an, das vermutlich auch den Bundestagswahlkampf bestimmen wird.", Handelsblatt, 07.06.2013 "Michael Hartmann hat die wichtigsten Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Medien und Wissenschaft befragt. Es ist seit Jahren die erste Studie über die Einstellungen der deutschen Elite.", Stern, 08.05.2013 "Das Buch ist flüssig und verständlich verfasst. Man sollte nicht zögern, sich Hartmanns Erkenntnisse anzueignen." Jörg Roesler, Neues Deutschland, 09.10.2013 "Wer wissen will, wieso wichtige Entscheidungen so einmütig und gegen die Einstellungen und Interessen der Bevölkerung getroffen werden, findet in Michael Hartmanns Eliten-Studie wichtige Erklärungen - und auch Ansätze dafür, wie man den Trend wieder umkehren könnte. Das Urteil des Rezensenten: unbedingt empfehlenswert!", Deutschlandfunk. Andruck - Das Magazin für politische Literatur, 19.08.2013

Product details

Authors Michael Hartmann
Publisher Campus Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.05.2013
 
EAN 9783593399485
ISBN 978-3-593-39948-5
No. of pages 250
Dimensions 150 mm x 220 mm x 20 mm
Weight 364 g
Illustrations 4 Grafiken und zahlr. Tabellen
Subjects Non-fiction book > Politics, society, business > Society

Ungleichheit, Finanzkrise, Sozialstruktur, Einkommen, Verstehen, Deutschland, Soziale Diskriminierung und Gleichbehandlung, Programm, Bevölkerung und Demographie, soziale Gerechtigkeit, Armut und Prekariat, Oberschicht, Unterschicht, Eliten, Meritokratie, Bildungsungerechtigkeit, Chancenungleichheit, Elite-Studie, Ursachen Rechtspopulismus

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