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Unter dem Pseudonym IRONIMUS zeichnet Gustav Peichl seit den fünfziger Jahren Karikaturen: Noch heute mehrmals in der Woche für Wiener "Presse", lange Jahre war er auch für die Süddeutsche Zeitung und die Wiener "Wochenpresse" tätig. Augenzwinkernd, komisch, kritisch - und nie böse sind Peichls Kommentare zum Tagesgeschehen. Mit seinen Zeichnungen verstand es IRONIMUS stets, den Betrachter ebenso zum Schmunzeln wie zum Nachdenken zu bringen. Er nagelt tagespolitische Themen fest, damit sie nicht weggewischt werden können. Mit seinen Karikaturen, die er nicht nur den Mächtigen, sondern auch dem kleinen Mann, dem "homo Austriacus" wie einen Spiegel vorhält, regt er dazu an, das Bild von uns und unserer Welt stets aufs Neue zu hinterfragen, zu überdenken und damit Realität zu gewinnen.
About the author
Gustav Peichl, geboren 1928 in Wien, studierte an der Akademie der bildenden Künste bei Clemens Holzmeister. Seit 1956 selbständiger Architekt, seit 1973 Leiter der Meisterschule für Architektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Zu seinen wichtigsten Werken zählen die Bundeskunsthalle in Bonn, die Erweiterung des Frankfurter Städel-Kunstinstituts und der Städelschule, die Neugestaltung des Kunstforums der Bank Austria in Wien und die Bauten der ORF-Landesstudios in Österreich. Gustav Peichl ist Träger zahlreicher internationaler Auszeichnungen (Reynolds Memorials-Award, Mies van der Rohe-Preis, Berliner Architekturpreis, Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten und des Royal Institute of British Architects, Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, Ehrenmitglied des American Institute of Architects).