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Ein poetisches Tagebuch, ein lyrisches Handbuch
Das Jahr fängt an »im januar« und damit auch dieser Gedichtband, der Tagebuch und lyrisches Handbuch zugleich ist. Und bald folgt das Bekenntnis: »du weißt ich wollt mehr als pullover borgen«.
Um flüchtiges Glück und unser Sehnen, die Utopie unseres Begehrens geht es, um den Schrecken, wenn sich in der Küche jemand findet unter jammervollen Jackendecken. Statt eines Titels sind die Gedichte mit den Zahlen des jeweiligen Tages versehen und besitzen ebenso viele Zeilen. Zwei Gedichte pro Tag, eines mit der Tageszahl, eines mit der Monatszahl. Nicht für jeden Tag findet sich ein Eintrag, doch mit jedem neuen Datum wandeln sich die lyrischen Formen.
About the author
Judith Zander wurde 1980 in Anklam geboren und lebt heute in Berlin. Sie studierte Germanistik, Anglistik sowie Mittlere und Neuere Geschichte in Greifswald, anschließend am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Neben dem Schreiben von Lyrik und Prosa übersetzt sie aus dem Englischen. Für ihre Arbeit erhielt Judith Zander mehrere Auszeichnungen, u.a. den Lyrikpreis beim open mike 2007, den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis 2009 und 2015 den Poesiepreis.
Summary
Ein poetisches Tagebuch, ein lyrisches Handbuch
Das Jahr fängt an »im januar« und damit auch dieser Gedichtband, der Tagebuch und lyrisches Handbuch zugleich ist. Und bald folgt das Bekenntnis: »du weißt ich wollt mehr als pullover borgen«.
Um flüchtiges Glück und unser Sehnen, die Utopie unseres Begehrens geht es, um den Schrecken, wenn sich in der Küche jemand findet unter jammervollen Jackendecken. Statt eines Titels sind die Gedichte mit den Zahlen des jeweiligen Tages versehen und besitzen ebenso viele Zeilen. Zwei Gedichte pro Tag, eines mit der Tageszahl, eines mit der Monatszahl. Nicht für jeden Tag findet sich ein Eintrag, doch mit jedem neuen Datum wandeln sich die lyrischen Formen.
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Report
Man muss lange suchen, um in der deutschen Gegenwartslyrik so tiefe, originelle und witzige Verse zu finden, wie sie Judith Zander schreibt. Alexander Solloch NDR Kultur 20140913