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Es beginnt, wie es häufig beginnt. Einer sieht eine, und schon fängt es an. Sie verbringen Zeit miteinander, und dann wollen sie nicht von einander lassen. Bis dieses Wollen sie verlässt, und zwar einseitig. Aber nicht ganz, damit es auch immer schön möglich bleibt, das Wollen-Können bald wieder, wenn sie Lust dazu hat. "Ich rufe Dich an, mach's gut, bis bald." - "Ja, schon gut, mach's gut." Und dann steht dann einer da, hat unendlich viel Kraft in sich und auch über für diese Geschichte, die da gerade erst angehoben hat, ihm Alles zu bedeuten. Aber wohin mit der Kraft? - Zu ihr!Sprachgewaltig, trunken vor Lust an der Sprache, selbstverloren im Sehnen nach ihr, geht Christian Uetz in sieben Schritten der Liebe nach, wortwörtlich und im Worte, nicht Halt machend vor den Toren unserer Religion, den Strategien der Technik, des Marktes, der Macht des Geldes, die er heftig liebend ins Kreuzfeuer seiner Wortkunst nimmt. Er taucht in den sprachlichen Untergrund des einsam Liebenden, und dort beginnt er Schritt für Schritt mit dem Balztanz der Liebe und schreitet dabei aus in die Welt: und er führt uns vor Augen ein Sehen, das vor Liebe alles andere als blind macht. Schritt für Schritt, wie gesagt, eine Annäherung an die grosse Geliebte, um sich mit ihr hinzugeben endlich der einen grossen letzten Nacht der Liebe.In seiner bekannten wortschöpferischen Sprachgewalt hat Christian Uetz seinen ersten Roman geschrieben, eine sprachliche Feuerwerksode an die Liebe, eine liebende Hingabe an die Sprache.
About the author
Christian Uetz, geboren 1963 in Egnach in der Schweiz, studierte Philosophie, Komparatistik und Altgriechisch, lebt als Deutschlehrer in Romanshorn am Bodensee. Mehrere Auftritte bei Festivals für experimentelle Poesie und spoken poetry, in Berlin und New York. Im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs 1999 wurde ihm der 3sat-Preis zuerkannt. Er veröffentlichte bisher die Lyrikbände Luren (1993) und Reeden (1994, beide im Verlag Im Waldgut) und Nichte (Droschl, 1998) sowie den Prosaband Zoom Nicht (1999)§
Summary
Es beginnt, wie es häufig beginnt. Einer sieht eine, und schon fängt es an. Sie verbringen Zeit miteinander, und dann wollen sie nicht von einander lassen. Bis dieses Wollen sie verlässt, und zwar einseitig. Aber nicht ganz, damit es auch immer schön möglich bleibt, das Wollen-Können bald wieder, wenn sie Lust dazu hat. "Ich rufe Dich an, mach's gut, bis bald." - "Ja, schon gut, mach's gut." Und dann steht dann einer da, hat unendlich viel Kraft in sich und auch über für diese Geschichte, die da gerade erst angehoben hat, ihm Alles zu bedeuten. Aber wohin mit der Kraft? - Zu ihr!
Sprachgewaltig, trunken vor Lust an der Sprache, selbstverloren im Sehnen nach ihr, geht Christian Uetz in sieben Schritten der Liebe nach, wortwörtlich und im Worte, nicht Halt machend vor den Toren unserer Religion, den Strategien der Technik, des Marktes, der Macht des Geldes, die er heftig liebend ins Kreuzfeuer seiner Wortkunst nimmt. Er taucht in den sprachlichen Untergrund des einsam Liebenden, und dort beginnt er Schritt für Schritt mit dem Balztanz der Liebe und schreitet dabei aus in die Welt: und er führt uns vor Augen ein Sehen, das vor Liebe alles andere als blind macht. Schritt für Schritt, wie gesagt, eine Annäherung an die grosse Geliebte, um sich mit ihr hinzugeben endlich der einen grossen letzten Nacht der Liebe.
In seiner bekannten wortschöpferischen Sprachgewalt hat Christian Uetz seinen ersten Roman geschrieben, eine sprachliche Feuerwerksode an die Liebe, eine liebende Hingabe an die Sprache.
Additional text
"Sein Tanz an den Rändern der Sprache ist immer auch ein Veitstanz über den Abgründen der Existenz." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung
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Sein Tanz an den Rändern der Sprache ist immer auch ein Veitstanz über den Abgründen der Existenz. Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung