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Amerikas chinesisches Dilemma - Fallstudie über außenpolitische Entscheidungen in einer offenen Gesellschaft

German · Paperback / Softback

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Die vorliegende Studie will zwar in erster Linie einen politik wissenschaftlichen Beitrag zur Erhellung der Interdepedenz von Innen- und Außenpolitik in der Haltung der Vereinigten Staaten gegenüber dem kommunistischen China von 1949-1951 leisten und gleichzeitig einen Vergleich zur britischen Chinapolitik jener Jahre vornehmen; dennoch sollte vom Standpunkt des allgemeinpolitisch interessierten Lesers die bren nende Aktualität des Themas nicht übersehen werden. Sie ergibt sich einmal aus der Tatsache, daß ohne eine genauere Kenntnis der amerika nischen Chinapolitik Ende der 40er und Anfang der 50er Jahre und ohne einen Ein blick gerade auch in die "Innenseite" dieser Politik die Haltung der USA im Vietnam konflikt heute in ihrer vielschichtigen Problematik nicht richtig erfaßt und beurteilt werden kann. Wie auch in den großen "Hearings" des Auswärtigen Ausschusses des US-Senates unter seinem Vorsitzenden Fulbright im Frühjahr 1966 über die amerika nische Vietnam- und Chinapolitik deutlich wurde, steht die erste Weltmacht heute im Fernen Osten letztlich vor der Frage, ob sie den indirekten Krieg gegen Peking, um ihn in absehbarer Zeit zu einem erfolgreichen Abschluß bringen zu können, erneut eskalie ren und damit eine unmittelbare Konfrontation mit dem kommunistischen China her aufbeschwören bzw. herbeiführen will oder aber unter Beibehaltung der gegenwärtigen Gesamtstrategie versuchen sollte, auf allen nur denkbaren diplomatischen Wegen mit dieser dritten Weltmacht zu einem schließlichen Ausgleich zu kommen. Ein solcher Aus gleich könnte dann die weitere militärische Auseinandersetzung in Vietnam selber ge genstandslos machen.

List of contents

I. Einleitendes.- 1. Zur Fragestellung, Anlage und Methode der Untersuchung.- 2. Allgemeine Gestaltungsfaktoren der amerikanischen Außenpolitik.- 3. Kriterien der völkerrechtlichen Anerkennung und ihre Anwendung durch die angelsächsischen Mächte: ein kurzer Überblick.- II. Der außenpolitische Willensbildungs- und Entscheidungsprozeß im gouvernementalen Bereich am Beispiel der Chinapolitik.- 1. Exekutive.- 2. Beteiligung der Legislative am außenpolitischen Entscheidungsprozeß.- III. Einflußnahmen aus dem Bereich der intermediären Gruppen auf den außenpolitischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozeß und Stellungnahmen dieser Gruppen zur Chinapolitik.- 1. Allgemeines.- 2. Intermediäre Gruppen und Chinapolitik in den USA.- 3. Außenpolitik und öffentliche Meinung im engeren Sinne.- 4. China-Lobby.- IV. Anglo-amerikanische Interdependenzen in der Chinapolitik.- Allgemeines.- Zur anglo-amerikanischen Konsultation und Abstimmung in der Frage der Anerkennung Pekings 1949/50.- Auseinandersetzungen um die Zulassung Pekings zur Weltorganisation.- V. Zusammenfassung.- Sach- und Personenregister.

Summary

Die vorliegende Studie will zwar in erster Linie einen politik wissenschaftlichen Beitrag zur Erhellung der Interdepedenz von Innen- und Außenpolitik in der Haltung der Vereinigten Staaten gegenüber dem kommunistischen China von 1949-1951 leisten und gleichzeitig einen Vergleich zur britischen Chinapolitik jener Jahre vornehmen; dennoch sollte vom Standpunkt des allgemeinpolitisch interessierten Lesers die bren nende Aktualität des Themas nicht übersehen werden. Sie ergibt sich einmal aus der Tatsache, daß ohne eine genauere Kenntnis der amerika nischen Chinapolitik Ende der 40er und Anfang der 50er Jahre und ohne einen Ein blick gerade auch in die »Innenseite« dieser Politik die Haltung der USA im Vietnam konflikt heute in ihrer vielschichtigen Problematik nicht richtig erfaßt und beurteilt werden kann. Wie auch in den großen »Hearings« des Auswärtigen Ausschusses des US-Senates unter seinem Vorsitzenden Fulbright im Frühjahr 1966 über die amerika nische Vietnam- und Chinapolitik deutlich wurde, steht die erste Weltmacht heute im Fernen Osten letztlich vor der Frage, ob sie den indirekten Krieg gegen Peking, um ihn in absehbarer Zeit zu einem erfolgreichen Abschluß bringen zu können, erneut eskalie ren und damit eine unmittelbare Konfrontation mit dem kommunistischen China her aufbeschwören bzw. herbeiführen will oder aber unter Beibehaltung der gegenwärtigen Gesamtstrategie versuchen sollte, auf allen nur denkbaren diplomatischen Wegen mit dieser dritten Weltmacht zu einem schließlichen Ausgleich zu kommen. Ein solcher Aus gleich könnte dann die weitere militärische Auseinandersetzung in Vietnam selber ge genstandslos machen.

Product details

Authors Carl-Christoph Schweitzer
Assisted by Carl-Christop Schweitzer (Editor), Carl-Christoph Schweitzer (Editor)
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 12.03.2013
 
EAN 9783322960825
ISBN 978-3-32-296082-5
No. of pages 341
Weight 534 g
Illustrations 341 S.
Subjects Social sciences, law, business > Social sciences (general)

Soziologie, Presse, Kirche, Religion, Verfassung, Nation, Krieg, Struktur, B, Organisation, Sociology, Society, Parteien, Umfrage, Social Sciences, auseinandersetzen, Social Sciences, general

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