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Werke, Bargfelder Ausgabe, Werkgr.1, Vorzugsausgabe - 4: Kleinere Erzählungen. Gedichte. Juvenilia - (Werkgruppe I. Romane, Erzählungen, Gedichte, Juvenilia)

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»Brotarbeiten« nannte Arno Schmidt übergreifend all jene seiner Texte, die er »aus schändlicher erbarmungswürdiger Not und um des blanken Lebensunterhalts willen« zu schreiben sich gezwungen sah. Dazu zählen auch die zwischen 1955 und 1958 entstandenen 38 kleineren Erzählungen, jede nur ein paar Seiten lang, zur Veröffentlichung in Zeitungen und Zeitschriften bestimmt. Berechnet auf eine »unerhörte Begebenheit«, handeln die Geschichten um den pensionierten Landvermesser Stürenburg von einer im See versenkten Kinderleiche, von spukhafter Waldeinsamkeit und anderen Merkwürdigkeiten. Weitere Erzählungen haben später in Schmidts größere Prosatexte Eingang gefunden.
Die aus dem Nachlaß publizierten Jugendwerke, Erzählungen und Gedichte aus den dreißiger und frühen vierziger Jahren, verraten die große Liebe Arno Schmidts zur Dichtung der Romantik. Die bücherversessenen Helden treffen auf Elementargeister in E.T.A. Hoffmanns Manier, gelangen in eisige Schlösser mitten in den Wolken oder verschwinden in geheimnisvollen Bibliotheken.

About the author

Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren und starb am 3. Juni 1979 an einem Schlaganfall im Krankenhaus in Celle. Er wuchs in Hamburg auf. Nach dem Tod des Vaters 1928 zog die Mutter mit ihm und seiner älteren Schwester nach Lauban in Schlesien. Arno Schmidt absolvierte das Abitur und arbeitete von 1934 an in der Textilindustrie in Greiffenberg, wo er auch Alice Murawski heiratete. 1940 wurde er zur Artillerie der Wehrmacht eingezogen. Zunächst stand er im Elsass, ab 1942 dann in Norwegen. Im letzten Kriegsjahr meldete er sich an die Front, um einen kurzen Heimaturlaub zu bekommen, in dem er die Flucht seiner Frau nach Westen organisierte. Er kam nach kurzem Kampfeinsatz in Niedersachsen in englische Kriegsgefangenschaft in ein Lager bei Brüssel. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Arno Schmidt zunächst als Dolmetscher und trat 1949 mit der Erzählung "Leviathan" erstmals hervor. Nach sechsjährigen Vorarbeiten veröffentlichte Schmidt 1970 sein Hauptwerk "Zettel's Traum". 1973 erhielt Schmidt den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main. 1981, zwei Jahre vor ihrem Tod, gründete Alice Schmidt mit Jan Philipp Reemtsma die Arno Schmidt Stiftung.

Summary

»Brotarbeiten« nannte Arno Schmidt übergreifend all jene seiner Texte, die er »aus schändlicher erbarmungswürdiger Not und um des blanken Lebensunterhalts willen« zu schreiben sich gezwungen sah. Dazu zählen auch die zwischen 1955 und 1958 entstandenen 38 kleineren Erzählungen, jede nur ein paar Seiten lang, zur Veröffentlichung in Zeitungen und Zeitschriften bestimmt. Berechnet auf eine »unerhörte Begebenheit«, handeln die Geschichten um den pensionierten Landvermesser Stürenburg von einer im See versenkten Kinderleiche, von spukhafter Waldeinsamkeit und anderen Merkwürdigkeiten. Weitere Erzählungen haben später in Schmidts größere Prosatexte Eingang gefunden.
Die aus dem Nachlaß publizierten Jugendwerke, Erzählungen und Gedichte aus den dreißiger und frühen vierziger Jahren, verraten die große Liebe Arno Schmidts zur Dichtung der Romantik. Die bücherversessenen Helden treffen auf Elementargeister in E.T.A. Hoffmanns Manier, gelangen in eisige Schlösser mitten in den Wolken oder verschwinden in geheimnisvollen Bibliotheken.

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