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Um die Besonderheiten und Beharrlichkeiten des jeweiligen Bildungssystems zu verstehen, muß das komplexe Zusammenwirken der sozialen Kräfte weit zurückverfolgt werden. Nur dann ist Aufschluß zu erhalten über die Determinanten des Bildungssystems in seiner heutigen Form, lassen sich Grenzen und Möglichkeiten zukünftiger Veränderungen abschätzen.
About the author
Ludwig von Friedeburg (1924-2010) studierte u. a. Psychologie, Philosophie und Soziologie in Freiburg. In den 1950er Jahren war er Mitarbeiter am Institut für Demoskopie in Allensbach und am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main, wo er 1960 mit der Arbeit Soziologie des Betriebsklimas habilitiert wurde. 1962 wurde er auf einen Lehrstuhl für Soziologie an die Freie Universität Berlin berufen, von 1969 bis 1974 war er hessischer Kultusminister und von 1975 bis 2001 geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialforschung. Für seine herausragenden wissenschaftlichen und bildungspolitischen Leistungen erhielt er 1994 die Goetheplakette der Stadt Frankfurt.
Summary
Um die Besonderheiten und Beharrlichkeiten des jeweiligen Bildungssystems zu verstehen, muß das komplexe Zusammenwirken der sozialen Kräfte weit zurückverfolgt werden. Nur dann ist Aufschluß zu erhalten über die Determinanten des Bildungssystems in seiner heutigen Form, lassen sich Grenzen und Möglichkeiten zukünftiger Veränderungen abschätzen.
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»Ludwig von Friedeburgs Analyse zeigt, wie Bildung als Menschenrecht immer wieder unterdrü;ckt wird durch instrumentell fü;r Statusansprü;che und zur Disziplinierung eingesetzte Bildungsanforderungen - ein Buch in der besten Tradition der Kritischen Theorie, ein lehrreiches Buch gerade heute.«
Report
"Ludwig von Friedeburgs Analyse zeigt, wie Bildung als Menschenrecht immer wieder unterdrückt wird durch instrumentell für Statusansprüche und zur Disziplinierung eingesetzte Bildungsanforderungen - ein Buch in der besten Tradition der Kritischen Theorie, ein lehrreiches Buch gerade heute."
Heinz Steinert Die Presse