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Die Entwickelung des Niederrheinisch -Westfälischen Steinkohlen-Bergbaues in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bd.VII - Berieselung, Grubenbrand, Rettungswesen, Beleuchtung, Sprengstoffwesen, Versuchsstrecke. Herausgegeben vom Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberberamtsbezirk Dortmund; Westfälische Berggewerkschaftskasse; Rheinisch-Westfälisches Kohlensyndikat

German · Paperback / Softback

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Der schädliche Einfluss des feinen Kohlenstaubes bei der Entstehung und Verbreitung von Schlagwetterexplosionen in Steinkohlenbergwerken ist zuerst vor etwa 50 Jahren von englischen und französischen Ingenieuren mit Sicherheit konstatiert worden. Ende der 70er Jahre fanden so dann namentlich in Englalld eingehende Versuche über die Entzündungs fähigkeit des Kohlenstaubes statt, durch deren Resultate die Preussische Schlagwetterkommission hauptsächlich veranlasst wurde, sich ebenfalls mit dieser Frage zu beschäftigen. Durch zahlreiche Versuche in der Versuchs strecke zu Neunkirchen, bei denen auch verschiedene Staubsorten von westfälischen Gruben zur Verwendung kamen, wurde die Gefährlichkeit des Kohlenstaubes bei Anwesenheit von Grubengas vollauf bestätigt und festgestellt, dass in Schlagwettergruben selbst an solchen Betriebspunkten, die bei der Untersuchung mit der Sicherheitslampe als wetterfrei befunden werden, in der Regel noch hinlängliche Mengen von Gas vorhanden sind, um in Verbindung mit einem feinen und leicht zersetzbaren Kohlen staub beim Zusammentreffen ungünstiger Umstände unheilvolle Explosionen zu veranlassen. Ferner ergab sich, dass ausblasende Sprengschüsse den Staub gewisser Fettkohlensorten, z. B. denjenigen der Zechen Pluto und Neu-Iserlohn, auch ohne Mitwirkung schlagender Vetter zur Explosion bringen können. ) Wie schon im Jahre 1875 von Vital betont wurde, sind als die gefährlichsten Staubsorten diejenigen anzusehen, welche entsprechende physikalische Eigenschaften besitzen, d. h. welche fein, trocken und imstande sind, die eingeschlossenen Gase leicht abzugeben. Denn das Zustandekommen einer Kohlenstaubexplosion ist so zu erklären, dass durch die bei einer Schlagwetterexplosion oder durch einen Loch- ) Anlagen zum Hauptbericht der Schlagwetterkommission, Bd. IV. 1 Berieselung.

List of contents

I. Abschnitt: Berieselung.- I Einleitung.- II. Einrichtung der Berieselungsanlagen.- III. Betrieb der Berieselungsanlagen.- IV. Kosten der Berieselungsanlagen.- V. Vor- und Nachteile der Berieselung.- II. Abschnitt: Grubenbrand.- 1. Kapitel: Grubenbrände unter Tage.- 2. Kapitel: Brände der Tagesanlagen.- III. Abschnitt: Rettungswesen.- 1. Kapitel: Atmungsapparate.- 2. Kapitel: Einrichtungen für die erste Behandlung Verletzter.- IV. Abschnitt: Beleuchtung.- 1. Kapitel: Geschichtliches.- 2. Kapitel: Der gegenwärtige Zustand des Sicherheitslampenwesens im Ruhrbezirk.- 3. Kapitel: Elektrische Grubenlampen.- 4. Kapitel: Die stationäre Beleuchtung unter Tage.- 5. Kapitel: Die Beleuchtung der Tagesanlagen.- V. Abschnitt. Sprengstoffwesen.- 1. Kapitel: Die Sprengstoffe.- 2. Kapitel: Die Zündung der Sprengschüsse.- VI. Abschnitt. Die berggewerkschaftliche Versuchsstrecke und Versuchsanstalt für Sicherheitslampen in Bismarck i. W.- I. Geschichtliches.- II. Beschreibung der Gesamtanlage.- III. Sprengstoff versuche.- IV. Versuche betreffend Schlagwettersicherheit der Zündmittel.- V. Versuche betreffend die Explosionsgefährlichkeit des Kohlenstaubes.- VI. Versuche betreffend die Entzündlichkeit von Schlagwettergemischen und Kohlenstaubaufwirbelungen durch die Wirkungen der Elektrizität.

Product details

Assisted by Westfälisch Berggewerkschaftskasse (Editor), Westfälische Berggewerkschaftskasse (Editor), Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberberamtsbezirk Dortmund (Editor), Kohlensyndika (Editor), Rheinisch-Westfälisches Kohlensyndikat (Editor)
Publisher Springer, Berlin
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 08.03.2013
 
EAN 9783642518935
ISBN 978-3-642-51893-5
No. of pages 518
Dimensions 211 mm x 30 mm x 279 mm
Weight 1316 g
Illustrations VIII, 518 S. 273 Abb.
Subject Natural sciences, medicine, IT, technology > Technology > Heat, energy and power station engineering

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