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Das Zögern sagt: IRRE, von was soll denn das handeln, dieses Buch da, über was geht denn das?
Der Klappentext: Rainald Goetz schreibt in seinem ersten Roman über die Psychiatrie und einen Helden unserer Tage. Klar und wahr gibt der Autor Antwort auf brennende Fragen:
Wie weh tut der Irrsinn den Irren?
Wie schlimm ist das Arbeiten als Arzt in einer psychiatrischen Klinik?
Wie, bitteschön, geht das Leben? Muß das wirklich so zerrissen und zerfetzt sein?
Das Zögern: Aber hat der denn keine gescheite Handlung, der Roman, wo er schon so dick ist?
Der Klappentext: Eben!, einen solchernen Ziegelstein, habe ich mir gedacht, brauche ich nicht noch schwerer zu machen. Blättern Sie halt einmal kurz hinein! IRRE ist ein gut benutzbares, überaus vielstimmiges Buch. Die Psychiatrie, der Literaturbetrieb, die Kneipen- und Popmusik-Szene - alles wird einfach und genau so beschrieben, wie es wirklich ist. Wie denn sonst? Aber logisch ist das schon eine halbe Revolution, wenn nicht dauernd die ausgeleierten Fragen im ausgeleierten Ton dahergeleiert werden, sondern einmal ein paar gescheite Antworten gescheit hingeschrieben werden
About the author
Rainald Goetz, geboren 1954, studierte Medizin und Geschichte in München und Paris. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, unter anderem den Heinrich-Böll-Preis, den Wilhelm-Raabe-Preis, dreimal den Mühlheimer Dramatikerpreis und den Berliner Literaturpreis 2012. Weiterhin wurde er mit dem Literaturpreis der Preußischen Seehandlung und der damit verbundenen Heiner-Müller-Professur ausgezeichnet. 2013 erhielt er den Schiller-Gedächtnis-Preis für sein schriftstellerisches Gesamtwerk sowie den Marieluise-Fleißer-Preis, im Jahr 2015 wurde ihm der Georg-Büchner-Preis verliehen. Rainald Goetz lebt in Berlin.