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"Eine Chronik, ein Manifest sind die Hochzeiten im Hause. Das Buch ist autobiographisch angelegt. Der erste Teil, der dem Roman seinen Titel leiht, ist als klassische Erzählung oder Novelle geschrieben. Der zweite Teil, »Vita nuova«, als ein Erzähl-Strom, dessen Strömen durch Interpunktionslosigkeit gekennzeichnet ist. Das Verfremdende, aus allen Üblichkeiten Gleitende aber ist, daß Hrabal aus der Sicht seiner Frau erzählt; sie ist es, die die Geschichten des Kennenlernens, der Werbung, des Zögerns, bis hin zur Hochzeit in ausgelassener Fröhlichkeit erzählt; ihr überläßt Hrabal, das beiden ungewohnte Ehe-Leben zu erzählen, den Umgang mit Freunden, Nachbarn, Kollegen; das Konstatieren von Stärken und Schwächen der Partner, dieses Aufeinander-Eingehen, wie es glückt und scheitert. Auch das Erleben seines Schreibens."
List of contents
Hochzeiten im Hause. Vita nuova.
About the author
Susanna Roth wurde1950 in Winterthur geboren und vestarb 1997. Sie war Übersetzerin und der tschechischen Literatur galt ihr großes Interesse. Mit der Übersetzung von Milan Kunderas Jahrhundertroman "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" schaffte sie sich solche Anerkennung, dass der Hanser Verlag bereits übersetzte Arbeiten Kunderas von ihr noch einmal überarbeiten ließ.
Summary
"Eine Chronik, ein Manifest sind die Hochzeiten im Hause. Das Buch ist autobiographisch angelegt. Der erste Teil, der dem Roman seinen Titel leiht, ist als klassische Erzählung oder Novelle geschrieben. Der zweite Teil, »Vita nuova«, als ein Erzähl-Strom, dessen Strömen durch Interpunktionslosigkeit gekennzeichnet ist. Das Verfremdende, aus allen Üblichkeiten Gleitende aber ist, daß Hrabal aus der Sicht seiner Frau erzählt; sie ist es, die die Geschichten des Kennenlernens, der Werbung, des Zögerns, bis hin zur Hochzeit in ausgelassener Fröhlichkeit erzählt; ihr überläßt Hrabal, das beiden ungewohnte Ehe-Leben zu erzählen, den Umgang mit Freunden, Nachbarn, Kollegen; das Konstatieren von Stärken und Schwächen der Partner, dieses Aufeinander-Eingehen, wie es glückt und scheitert. Auch das Erleben seines Schreibens."