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Mit der ihm eigenen Sprachmelodie erzählt Peter Weber die Geschichte einer Liebeskrankheit, der Begegnung von Bratsche und Kurklavier im schweizerischen Raschtal. In dieser phantastischen Landschaft mit Karstgebirgen, Windorgeln und Gespinstpflanzen steht der Quellenhof, und hier machen Pina Vaser und Wendelin Selb, genannt Silber, Unterhaltungsmusik für die Kurgäste. Spielerisch wird Silbers Familiengeschichte nachgegangen, dem Schicksal des Wirtsgeschlechts Raschle väterlicherseits und dem der Familie Selb mütterlicherseits, eines alten Geschlechts von Quellwärtinnen.
About the author
Peter Weber, geboren 1968 in Wattwil/Toggenburg, lebte nach seiner Schulzeit mehrere Jahre in Zürich und ist seit 1992 mit einem Generalabonnement der Schweizerischen Bundesbahn viel unterwegs. Zahlreiche Zusammenarbeiten und Projekte mit Musikern aus verschiedenen Bereichen, u.a. Bahnhofsprosa live mit Denis Aebli (Schlagzeug, Elektronik, Vox theremin), Singende Eisen, Spangen und Gleise mit den vier dichtenden Maultrommlern (Bodo Hell, Michel Mettler, Anton Bruhin, Peter Weber) und Auftritte mit dem improvisierenden Streichquartett "Die Firma" aus Zürich und Bern. 1993 erschien sein erster Roman, 2004/05 war er Stadtschreiber in Bergen-Enkheim bei Frankfurt. Für seine Romane erhielt er bereits zahlreiche Auszeichnungen.
Summary
Mit der ihm eigenen Sprachmelodie erzählt Peter Weber die Geschichte einer Liebeskrankheit, der Begegnung von Bratsche und Kurklavier im schweizerischen Raschtal. In dieser phantastischen Landschaft mit Karstgebirgen, Windorgeln und Gespinstpflanzen steht der Quellenhof, und hier machen Pina Vaser und Wendelin Selb, genannt Silber, Unterhaltungsmusik für die Kurgäste. Spielerisch wird Silbers Familiengeschichte nachgegangen, dem Schicksal des Wirtsgeschlechts Raschle väterlicherseits und dem der Familie Selb mütterlicherseits, eines alten Geschlechts von Quellwärtinnen.
Additional text
»Der Roman Silber und Salbader führt glanzvoll vor, was in frühen Jahren Erlebtes, Gehörtes, Aufgelesenes, Erahntes, kurz: was nächste Umgebung, scharf besehen und immer deutlicher durchschaut, hergeben kann, wenn sie dem sprachmächtigen Erzähler, Spieler, Erfinder in die Tastatur gerät. Da sprudeln die Quellen, da kommt unglaublich viel in Fluss, es springt eins aus dem andern.«
Report
»Silber und Salbader steckt voller Schätze. ... Einmal losgelassen, sind die Elemente kaum mehr zu bändigen. Der Roman vernarrt ins Spiel mit der Sprache, mit Wortfamilien und Vokabelschönheiten, entfaltet ungeahnte atmosphärische Variationen. Er birgt mit enzyklopädischem Eifer Geschichte, versetzt sie mit Fantasie, bis sich alle Konturen auflösen. Seinem Autor gebührt dennoch ein Königsquellrecht des Erzählens.« Katrin Hillgruber Frankfurter Rundschau 19991013