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Der Autor schildert spannend und eindrucksvoll seinen Kampf gegen die Justiz und gewährt dem Leser dabei ganz private Einblicke in seine Gefühls- und Gedankenwelt. Mit scharfem Blick verführt er den Leser zum Nachdenken und präsentiert einen willkürlichen Staatsapparat, der das Leben eines sozial engagierten Bürgers zu Grunde richtete.
Eine Reihe von unhaltbaren Mutmaßungen und Unterstellungen gingen ausnahmslos zu seinen Lasten. Sein soziales Engagement fand keine Anerkennung, man hat ihn mit Füßen getreten. Wenn er auf die letzten Jahre zurückblicke, sehe er es als ein Schlachtfeld, auf dem die Reste seiner zerbrochenen Hoffnungen und zerstörten Illusionen liegen - einer Schlacht, bei der er immer gegen eine erdrückende Übermacht ankämpfen musste. Er hat Not, Angst und Verzweiflung kennengelernt. Leid und Zerstörung haben bei ihm viele Spuren hinterlassen.
Der Autor schildert ebenfalls spannend und eindrucksvoll das Leben in Justizvollzugsanstalten, das er in Freiburg, Heinsheim, Konstanz und zuletzt in Singen, in dem einzigen und nahezu unbekannten Seniorenknast in Deutschland, verbringen musste.