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Die Rolle der Figur 'Stultitia' in Erasmus von Rotterdams 'Das Lob der Torheit'

German · Paperback / Softback

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Niederlandistik (Literatur, Sprache, Kultur), Note: 1,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wenn die Torheit die Torheit preist, kobolzt Torheit über Torheit, so dass bald nicht mehr klar ist, wo Ja zu Nein wird." Dieser Satz von Cornelius Augustijn beschreibt sehr gut das Verwirrspiel das Erasmus von Rotterdam in seinem Werk mit seinen Lesern betreibt. Durch die Personifikation der Torheit als eine Figur, die eine Rede über die Torheit, also sich selber hält, erfindet er Stultitia, eine Figur, die es bisher in der Literaturgeschichte nicht gab. Doch seine Erfindung war nicht nur eine geniale Idee, obwohl sie Erasmus von Rotterdam als eine Art Geistesblitz erschienen sein soll. Er brauchte sie auch unbedingt für sich selbst, als Schutz vor Zeitgenossen, die vor seiner Kritik Angst hatten, die er durch Stultitia preisgeben konnte. Denn die Torheit "lobt" nicht nur ihre Eigenschaften, sie stellt sie anhand von vielen Beispielen - von Kaufleuten bis zu Mönchen dar. Doch welche Rolle spielt nun Erasmus von Rotterdams Figur Stultitia bei diesem Schauspiel? Sie ist die eigentliche Protagonistin des Werkes und daher sollte ihr eine größere Bedeutung beigemessen werden. Diese soll in der vorliegenden Arbeit behandelt werden. Um Torheit als Eigenschaft und Torheit als Figur dabei nicht zu verwechseln, sollen sie unterschiedlich benannt werden, wie das bereits schon getan wurde. Wenn also auf die Personifikation der Torheit verwiesen wird, soll sie "Stultitia" genannt werden. Ist die Torheit als Eigenschaft der Menschen gemeint, so soll sie normal "die Torheit" genannt werden.
Zunächst soll der erste Punkt aber dazu dienen die Entstehungsgeschichte und allgemeine Sachverhalte des Werkes darzustellen, um einen Überblick zu erhalten. Dabei werden die Geschichte, der Titel, Techniken, Einteilung und Kapitelübersichten des Buches dargelegt.
Im zweiten Punkt werden die Masken Stultitias analysiert. Dazu sollen verschiedene Möglichkeiten der Maskendarstellung gezeigt werden. In Punkt 3 soll ein Beispiel präsentiert werden, um die Maskierung Stultitias im "Leben als Schauspiel" zu veranschaulichen. Im vierten Punkt soll weiterhin auf wesentliche geschlechterspezifische Eigenschaften der Torheit eingegangen werden, um ihre Rolle als Frau und allgemein die Rolle der Frauen zu verdeutlichen. Im vorletzten Punkt soll die Rolle im Bezug auf die Merkmale der Gattung erklärt werden. Inwiefern ist Stultitia ein Auslöser für die Kennzeichen der Satire? Schließlich soll der letzte Punkt zeigen, welche Wirkung die Figur Torheit auf die Unvergänglichkeit des Werkes hatte.

Product details

Authors Anonym, Winifred Radke
Publisher Grin Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 05.03.2013
 
EAN 9783656380856
ISBN 978-3-656-38085-6
No. of pages 20
Dimensions 148 mm x 2 mm x 2 mm
Weight 49 g
Series Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V210173
Akademische Schriftenreihe
Akademische Schriftenreihe Bd. V210173
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > General and comparative linguistics
Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > Other Germanic linguistics / literary studies

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