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»Thema seines Romans 'Der perfekte Frieden' ist die Liebe und die allfällige Versuchung, sie mutwillig, aus schierem Überdruß, aufs Spiel zu setzen. Jonatan Lifschitz, Mitte Zwanzig, die zentrale Figur dieses Buchs, mag nicht länger im Kibbuz leben, nachdem er erkannt zu haben glaubt, dass seine Frau Rimona ihm mittlerweile ebenso fremd geworden ist wie seine Eltern, daß er sich in dieser Umgebung völlig überflüssig vorkommt und dass er selber nun den entscheidenden Schritt tun muß - ohne allerdings zu wissen, in welche Richtung. Wo dieser Ort lag, wußte Jonatan Lifschitz nicht, aber er spürte, daß er nicht lange zögern durfte'.« (Franz Josef Görtz, FAZ)
About the author
Amos Oz, geb. 1939 als Amos Klausner in Jerusalem, wuchs auch dort auf. Seine Eltern waren 1917 von Odessa nach Wilna (damals Polen) geflüchtet und wanderten von dort nach Palästina aus. 1954 trat er dem Kibbuz Chulda bei und nahm den Namen Oz an, der auf hebräisch Kraft, Stärke bedeutet. Von 1960-63 studierte er Literatur und Philosophie an der hebräischen Universität in Jerusalem und kehrte nach seinem Bachelor-Abschluss in den Kibbuz zurück und lehrte bis 1986 Literatur und Philosophie an der Oberschule Hulda. Seit dem 6-Tage-Krieg war er in der israelischen Friedensbewegung aktiv und befürwortete eine Zwei-Staaten-Bildung im israelisch-palästinensichen Konflikt. Er ist Mitbegründer und herausragender Vertreter der seit 1977 bestehenden Friedensbewegung Schalom achschaw (Peace now). Seit 1987 lehrt er Hebräische Literatur an der Ben-Gurion Universität von Negev, Beesheba. Die Werke von Amos Oz wurden in 37 Sprachen übersetzt. Er hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, u. a. im Jahr 2013 den Franz-Kafka-Preis und 2014 den Siegfried-Lenz-Preis.
Summary
»Thema seines Romans ›Der perfekte Frieden‹ ist die Liebe und die allfällige Versuchung, sie mutwillig, aus schierem Überdruß, aufs Spiel zu setzen. Jonatan Lifschitz, Mitte Zwanzig, die zentrale Figur dieses Buchs, mag nicht länger im Kibbuz leben, nachdem er erkannt zu haben glaubt, dass seine Frau Rimona ihm mittlerweile ebenso fremd geworden ist wie seine Eltern, daß er sich in dieser Umgebung völlig überflüssig vorkommt und dass er selber nun den entscheidenden Schritt tun muß - ohne allerdings zu wissen, in welche Richtung. Wo dieser Ort lag, wußte Jonatan Lifschitz nicht, aber er spürte, daß er nicht lange zögern durfte‹.« (Franz Josef Görtz, FAZ)