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Strukturierungen zur Vermeidung von Pflichtangeboten nach Paragraph 35 WpÜG - Rechtliche Würdigung de lege lata und Lösungsmöglichkeiten de lege ferenda

German · Paperback / Softback

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Description

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Übernahmeverfahren prominenter Gesellschaften haben zu einer sich intensivierenden Diskussion über die Fortentwicklung des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG) geführt . Als gesetzgeberische Reaktion sind mit dem Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz (AnsFuG) bereits neue Vorschriften der Beteiligungstransparenz mit Wirkung zum 1. Februar 2012 eingeführt worden . Demzufolge sind nunmehr gem. Paragraph 25 a WpHG auch solche Instrumente meldepflichtig, die nach ihrer Ausgestaltung einen Aktienerwerb lediglich ermöglichen. Das primäre Regelungsziel besteht darin, den unbemerkten Beteiligungsaufbau an börsennotierten Unternehmen über spezielle Derivatkonstruktionen zu vereiteln . Insbesondere im Zuge der Hochtief-Übernahme durch den spanischen Baukonzern ACS wird in Kreisen der Wissenschaft, Beratungspraxis und der Politik zudem über eine Änderung der übernahmerechtlichen Pflichtangebotsregelung nach Paragraph 35 WpÜG und der maßgeblichen Zurechnungsvorschrift des Paragraph 30 WpÜG debattiert. So wird vereinzelt eine Lücke in dem mit einem Pflichtangebot beabsichtigten Minderheitenschutz angenommen, soweit ein Erwerber unter Zahlung einer marginalen Prämie 30 % der Stimmrechte an einer Zielgesellschaft erwirbt und diese Beteiligung weiter ausgebaut ( low balling ) . Stimmen mehrere Aktionäre ferner ihr Verhalten untereinander ab ( acting in concert ), kann dies nach Paragraph 30 Abs. 2 WpÜG zu einer gegenseitigen Stimmrechtszurechnung führen. In der Praxis erweist sich der Nachweis eines abgestimmten Verhaltens i. S. v. Paragraph 30 Abs. 2 WpÜG regelmäßig als problematisch . Insofern fordern mehrere Stimmen auch für diese Rechtsfigur, deren Tatbestand die Rechtsprechung und Lehre seit jeher beschäftigt , Modifikationen. Einzeländerungen zum WpÜG werden jedenfalls noch im laufenden parlamentarischen Jahr erwartet.
Dieses Buch befasst sich folglich mit der Untersuchungsfrage, ob vergangene Übernahmeverfahren Anlass zu gesetzgeberischen Reformen im Hinblick auf Paragraphen 35, 30 WpÜG geben, um die betroffenen Aktionäre einer Zielgesellschaft angemessen zu schützen.

Product details

Authors Stefan Schrewe
Publisher Diplomica
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.03.2013
 
EAN 9783842892811
ISBN 978-3-8428-9281-1
No. of pages 104
Dimensions 157 mm x 219 mm x 8 mm
Weight 160 g
Illustrations m. 6 Abb.
Subject Social sciences, law, business > Law > Miscellaneous

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