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Sie verstehen sich und doch auch wieder nicht. Und: Es steckt Humor und Hintergründiges in den satirisch-ironisch-grotesken Werken von Klee, Kubin, Daumier, Ensor und Feininger. Aber kein lautes Auflachen, vielmehr schwebend-mehrdeutige Konstellationen zwischen Anspielung, Spott oder Polemik.
Klee, Kubin und Feininger waren befreundet, sie alle waren mit Werken Daumiers und Ensors berührt. Der nun präsentierte vielstimmige Dialog ihrer Arbeiten - ausgewählte Radierungen, Zeichnungen, Lithografien sowie Exponate aus satirischen Zeitschriften - zeigt die einzelnen Positionen sowie deren subtile und faszinierende Korrelationen auf.
Künstler
Honoré Daumier, James Ensor, Paul Klee, Alfred Kubin, Lyonel Feininger
About the author
Paul Klee, geb. 1879 in Münchenbuchsee bei Bern, geht 1898 zum Studium nach München. 1906 heiratet er Lily, 1907 wird der Sohn Felix geboren. 1920 Berufung an das Bauhaus in Weimar. 1924 Gründung der Künstlergruppe 'Die Blaue Vier' mit Kandinsky, Jawlensky und Feininger und große Klee-Ausstellung im MoMA in New York. 1933 verliert Klee seine Stellung als Lehrer am Bauhaus und seine Kunst wird als"entartet"diffamiert. Rückkehr in die Schweiz, wo ihm ein Antrag auf Einbürgerung nicht gewährt wird. 1935 Diagnose der unheilbaren Krankheit Sklerodermie, an der er 1940 stirbt.