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Barbara Honigmann sammelt hier zum ersten Mal Aufsätze und Essays, die sich, anhand von eigenen und fremden Werken der Literatur, mit Fragen des Schreibens beschäftigen. Dazu gehören die Geschichte von Jeanette Schocken, einer jüdischen Frau aus alteingesessener Bremerhavener Familie, die mit ihrer schwerkranken Tochter ins Ghetto von Minsk deportiert und dort umgebracht wurde; ein Porträt des französischen Schriftstellers Albert Cohen; oder auch eine Nachforschung über das seltsame Leben der Bertha von Pappenheim, einer der berühmtesten Patientinnen von Sigmund Freud.
About the author
Barbara Honigmann, geboren 1949 in Ost-Berlin, wohin ihre Eltern aus dem Exil zurückgekehrt waren. Sie arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin. Seit 1984 lebt sie in Straßburg. Für ihre Romane wurde sie ausgezeichnet: 1994 mit dem Nicolas-Born-Preis, 2004 mit dem Solothurner Literaturpreis, 2011 mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich, 2012 mit dem Elisabeth-Langgässer-Preis und 2015 mit dem Ricarda-Huch-Preis.
Summary
Barbara Honigmann sammelt hier zum ersten Mal Aufsätze und Essays, die sich, anhand von eigenen und fremden Werken der Literatur, mit Fragen des Schreibens beschäftigen. Dazu gehören die Geschichte von Jeanette Schocken, einer jüdischen Frau aus alteingesessener Bremerhavener Familie, die mit ihrer schwerkranken Tochter ins Ghetto von Minsk deportiert und dort umgebracht wurde; ein Porträt des französischen Schriftstellers Albert Cohen; oder auch eine Nachforschung über das seltsame Leben der Bertha von Pappenheim, einer der berühmtesten Patientinnen von Sigmund Freud.
Report
"In Texten zu Albert Cohen, Thomas Brasch, Jeanette Schocken, Etty Hillesum, Cynthia Ozick und Bertha Pappenheim beschreibt Honigmann subtil und sehr persönlich ihre 'Berührungen' mit diesen Autoren und verortet sich so im Kontext deutsch-jüdischer Kultur." Rheinischer Merkur, 12.10.06 "Barbara Honigmann schreibt nicht nur, sie malt auch. Dank dieser beneidenswerten Doppelbegabung hat sie viel Gescheites über den Unterschied zwischen Malen und Schreiben zu sagen, das den Lesern die Augen öffnen kann für die eigene ästhetische Erfahrung. (...) Diese Sammlung diverser und doch innerlich zusammenhängender Essays gewährt einen Einblick in eine schriftstellerische Werkstatt von hoher Eigenwilligkeit und Selbstbestimmung." Ruth Klüger, Die Welt, 23.12.06 "In dem klugen, sensiblen und menschenfreundlichen Band 'Das Gesicht wiederfinden' versammelt Barbara Honigmann Essays, die zwar aus unterschiedlichen prominenten Anlässen entstanden sind (...), die aber aufeinander zu komponiert scheinen." Angelika Overath, Neue Zürcher Zeitung, 25.01.07