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"Er wird berühmt werden - es werden Bücher über ihn geschrieben werden - jedes Kind in unserer Welt wird seinen Namen kennen!" So prophezeit es die Hexe Minerva McGonagall auf den ersten Seiten eines Buches, das 1996 in einer Auflage von 500 Exemplaren erschien. Hundert Millionen Leser haben Minervas kühne Prophezeiung inzwischen in eine Tatsache verwandelt. Harry Potter ist der größte Bucherfolg der Geschichte. Das ist in sich bereits wunderbar genug, das größere Wunder aber ist: diese Bücher haben es verdient. Das sagt Michael Maar, der, geschult an Autoren wie Nabokov und Proust, Harry Potter auf der Höhe liest, die ihm zukommt: Er nimmt die Bücher von Joanne K. Rowling als literarische Kunstwerke von Rang ernst. Wie die Autorin ihren Helden Harry, so führt Maar den Leser durch die verwinkelten Flure und Spiegelsäle, die Geheimnisse und Verliese der vier Bände. Dies ist ein Buch zur gründlichen Orientierung, wie Harry sie aus der "Karte des Rumtreibers" bezieht. Während di ese magische Karte nur die Gegenwart anzeigt, riskiert Maar allerdings etwas Neues. Er setzt sich über den schlechten Ruf hinweg, den die Wahrsagekunst in Hogwarts genießt, und wagt das Spiel der Vorausschau auf die Bände fünf, sechs und sieben...
Für die Leser, die noch nicht das Vergnügen mit Harry hatten, und für solche, die zu Unrecht glauben, ihn zu kennen.
About the author
Michael Maar, geboren 1960 in Stuttgart, lebt in Berlin. Für seine Dissertation über den Zauberberg Auszeichnung 1995 mit dem Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (der er seit 2002 angehört) und 2000 mit dem Lessing-Förderpreis für Kritik. 2002 war er Gastprofessor an der Universität Stanford. Buchveröffentlichungen.
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