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Das am 1. Januar 1991 in Kraft getretene Verbraucherkreditgesetz regelt den gesamten Bereich des Verbraucherkredites vom Überziehungskredit bis zum Realkredit, den finanzierten Kauf, den Warenkredit, in Teilaspekten das Finanzierungsleasing und die Kreditvermittlung. Als Folge haben sich bei der Umsetzung und Anwendung des Gesetzes in der Praxis erhebliche technische Probleme und zu vielen Fragen eine unerträgliche Rechtsunsicherheit ergeben, die durch Sanktionen bei Verstößen gegen das Gesetz und den damit verbundenen unkalkulierbaren ökonomischen Risiken für die Kreditwirtschaft noch erschwert werden. Die am 1. Mai 1993 in Kraft getretene Novelle zum Verbraucherkreditgesetz machte eine Überarbeitung erforderlich. Weiterhin ist u.a. die zwischenzeitlich vorliegende Rechtsprechung und neuere Literatur mit eingearbeitet und der Abdruck des Gesetzestextes 1 bis
18 vollständig hinter dem Abkürzungsverzeichnis sowie vor den Kapiteln die jeweils hierin behandelten Teile aufgenommen worden. Die Verfasser sind Justitiare einer deutschen Großbank und haben hinreichende Erfahrung mit dem Verbraucherkreditgesetz gemacht. Sie sind bei strittigen oder ungeklärten Fragen überwiegend den vorsichtigen Weg gegangen und haben sich im Zweifel, beeinflußt auch vom strengen Umgehungsverbot, für den Verbraucherschutz entschieden. Besondere Bedeutung hat diese Neuauflage für den Hochschulbereich, da sie zugleich in die Grundlagen des Verbraucherkreditgesetzes einführt und sich mit seiner Problematik kritisch auseinandersetzt.
About the author
Hans-Jürgen Lwowski ist Leiter der Rechtsabteilung einer großen deutschen Bank, Honorarprofessor an der Universität Hamburg und Rechtsanwalt.
Bernd Peters ist Rechtsanwalt in Hamburg und verfügt über langjährige Erfahrungen in Bankfinanzierungen. Dr. Bernd Peters ist in einer deutschen Großbank tätig.