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Wahre Schamanen sind nicht in erste Linie Heiler von Menschen. Vielmehr wirken sie heilend auf das ganze Gewebe von menschlicher und nichtmenschlicher Welt ein. Schamane sein heißt, in das Ganze der Landschaftsseele eingebunden und im Austausch mit ihren Seelenwesen zu sein. Der einzelne Mensch wie die Gesamtheit der Menschen kann erst wieder gesunden, wenn sie sich wieder einfügen in die wechselseitige Bezogenheit alles Beseelten, einschließlich Stein und Berg.
Waltraud Hönes hat über zehn Jahre bei dem Inka-Schamanen Don Oscar Miro-Quesada gelernt. Vor zwölf Jahren begann ihre schamanische Beziehung mit der Landschaft von Fanes in den Dolomiten und dem großartigen, ihr innewohnenden Mythos. Seitdem arbeitet sie hier mit den mythischen Landschaftswesen. Sie errichtet Schreine aus Stein (Apachetas), an denen die mythischen Gestalten, die heiligen Berge und Mutter Erde geehrt und mit Gaben wie etwa Maismehl und Blüten genährt werden.
List of contents
Widmung und Dank 6
Vorwort 7
Teil 1: Aufbruch in ein erweitertes Da-Sein
1 Geist-reich und stein-reich 10
2 Das Gewebe der Welt 16
3 Ich als Teil von uns 25
4 Begegnung mit der mythischen Landschaft 36
5 Dem unvergleichlich strahlenden Stein den Weg bereiten 45
6 Die Reise zur verletzten Seele Europas 55
7 Wayna Fanes 73
Teil 2: Unsere eigene Beziehung zur lebendigen Erde erneuern
Meditation mit dem Wayna Fanes-Symbol 89
Erweiterte Praxis mit dem Symbol und Steinen 91
Teil 3: Schamanische Anrufungen an die mythischen Wesen von Fanes
1 Moltina, die Gründerin 98
2 Turmin, einst Prinz von Landro, der um die rechte Ordnung weiß 100
3 Die Sehende Königin, Hüterin des Paktes 102
4 Der Aufrichtige König, der jetzt ein Fanes ist 104
5 Tsikuta, die den Blitz zu lenken weiß 106
6 Spina de Mul, der Meisterheiler 108
7 Dolasilla-Luyanta, die Ganzgewordene 110
8 Ey-de-Net, der ihr vertraut 112
9 Die Weise Rabenfrau, Stimme der heiligen Berge 114
10 Der Alte Salvan, der die Fäden zieht 116
11 Yimela, die erste neue Fanes 118
12 Suleiki, der erste neue Fanes 120
13 Die Mondprinzessin 122
Nachwort 124
Glossar 125
Bibliographie 127
About the author
Waltraud Hönes, Jahrgang 1964, Curandera (schamanische Heilerin), zeremonielle Künstlerin und Buchautorin, ist die Gründerin der Wayna Fanes-Tradition und der Gruppe Dolomiten Ayllu. Nach Abschluss ihres Psychologiestudiums an den Universitäten Würzburg und Konstanz bildete sie sich in Kalifornien (USA) bei führenden Vertreter/-innen der transpersonalen Psychologie fort. Bei dem peruanischen Meisterzeremonialisten und Curandero Don Oscar Miro-Quesada absolvierte sie eine zehnjährige Lehrzeit. Waltraud Hönes lehrt und heilt europaweit in Form von zeremoniellen Workshops und Pilgerseminaren, vor allem in den Dolomiten, wo sie lebt. Als Pilgerin für die Erneuerung unserer Beziehung mit der Erde betreut sie zusammen mit dem Dolomiten Ayllu ein Netzwerk von über hundert heiligen Orten.
www.waynafanes.org
Summary
Wahre Schamanen sind nicht in erste Linie Heiler von Menschen. Vielmehr wirken sie heilend auf das ganze Gewebe von menschlicher und nichtmenschlicher Welt ein. Schamane sein heißt, in das Ganze der Landschaftsseele eingebunden und im Austausch mit ihren Seelenwesen zu sein. Der einzelne Mensch wie die Gesamtheit der Menschen kann erst wieder gesunden, wenn sie sich wieder einfügen in die wechselseitige Bezogenheit alles Beseelten, einschließlich Stein und Berg.
Waltraud Hönes hat über zehn Jahre bei dem Inka-Schamanen Don Oscar Miro-Quesada gelernt. Vor zwölf Jahren begann ihre schamanische Beziehung mit der Landschaft von Fanes in den Dolomiten und dem großartigen, ihr innewohnenden Mythos. Seitdem arbeitet sie hier mit den mythischen Landschaftswesen. Sie errichtet Schreine aus Stein (Apachetas), an denen die mythischen Gestalten, die heiligen Berge und Mutter Erde geehrt und mit Gaben wie etwa Maismehl und Blüten genährt werden.