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Geheimfächer in antiken Schreibtischen, alte Zeitungsauschnitte und Briefe in Holzkisten, mumifizierte Tierkadaver: Benedikt Hipp (geb. 1977 in München, lebt und arbeitet in München) ist ein Spurenfinder, der seine Inspiration aus den ungewöhnlichsten und gewöhnlichsten Orten zugleich gewinnt. Mystische Gestalten und geheimnisvolle Räume, absolute Finsternis bis hin zu gleißendem Licht - die Motivik in seinen Ölbildern und Skulpturen bewegen sich an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit. Malereien und bildhauerische Arbeiten sind eingebettet in großflächige Installationen, die einen psychologisch und rituell aufgeladenen Gesamtkontext entstehen lassen. Hipps Werke berühren übersinnliche Phänomene, ohne sie der rationalen Kontrolle zu entziehen. Er verhandelt Themen unserer Zeit, aber auch literarisch oder kulturhistorisch überlieferte Mythen und persönliche Erinnerungen, und leitet daraus moderne Archetypen unserer Gesellschaft ab. Die Bilder von Hipp, der an der Akademie der bildenden Künste in München bei Sean Scully studiert hat, werden oft als "surrealistisch" bezeichnet, was er damit kommentiert, dass in seiner Arbeit Grundfragen nachgeht, "Urformen und Strukturen und somit den Fragen, an denen alle Stränge von Wissenschaft, Philosophie und Theologie oder Spiritualität zusammenlaufen".Mit Texten von Patrizia Dander, Claudia Emmert, Jörg Scheller, Philipp Schönthaler.
Summary
Geheimfächer in antiken Schreibtischen, alte Zeitungsauschnitte und Briefe in Holzkisten, mumifizierte Tierkadaver: Benedikt Hipp (geb. 1977 in München, lebt und arbeitet in München) ist ein Spurenfinder, der seine Inspiration aus den ungewöhnlichsten und gewöhnlichsten Orten zugleich gewinnt. Mystische Gestalten und geheimnisvolle Räume, absolute Finsternis bis hin zu gleißendem Licht – die Motivik in seinen Ölbildern und Skulpturen bewegen sich an der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit. Malereien und bildhauerische Arbeiten sind eingebettet in großflächige Installationen, die einen psychologisch und rituell aufgeladenen Gesamtkontext entstehen lassen. Hipps Werke berühren übersinnliche Phänomene, ohne sie der rationalen Kontrolle zu entziehen. Er verhandelt Themen unserer Zeit, aber auch literarisch oder kulturhistorisch überlieferte Mythen und persönliche Erinnerungen, und leitet daraus moderne Archetypen unserer Gesellschaft ab. Die Bilder von Hipp, der an der Akademie der bildenden Künste in München bei Sean Scully studiert hat, werden oft als „surrealistisch“ bezeichnet, was er damit kommentiert, dass in seiner Arbeit Grundfragen nachgeht, „Urformen und Strukturen und somit den Fragen, an denen alle Stränge von Wissenschaft, Philosophie und Theologie oder Spiritualität zusammenlaufen“.Mit Texten von Patrizia Dander, Claudia Emmert, Jörg Scheller, Philipp Schönthaler.