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Das rote Jahrzehnt - Unsere kleine deutsche Kulturrevolution 1967-1977

German · Paperback / Softback

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Die erste zusammenhängende Darstellung des politischen Radikalismus der 70er Jahre

Die 68er sind in aller Munde: Außenminister Joschka Fischer und Umweltminister Jürgen Trittin stehen wegen ihrer politischen Vergangenheit 25 Jahre später plötzlich am öffentlichen Pranger. Die CDU und die FDP benutzen die Auseinandersetzung, um parteipolitisch wieder in die Offensive zu kommen und verfallen in die ideologischen Raster der Vergangenheit. Der positive Effekt dieser Kontroversen jedoch ist, dass zum ersten Mal in einer größeren Öffentlichkeit über den historischen Umbruch diskutiert wird, den die Ereignisse vor 32 Jahren ausgelöst haben. Die politisierten 70er Jahre, die Jahre der Straßenschlachten und Häuserbesetzungen, der politischen Utopien, marxistischen Schulungen, linken Parteigründungen und des RAF-Terrors waren bisher allzu oft nur noch Gegenstand nostalgischer Veteranenerinnerungen oder schlechten Gewissens.
Gerd Koenen, damals selbst Mitglied des KBW (Kommunistischer Bund West deutschlands) hat die Geschichte dieses Jahrzehnts geschrieben, das mit dem Aufbruch der Studentenbewegung 1967 begann und mit dem "deutschen Herbst" 1977 endete. Er hat damit die Grundlage für eine seriöse und sachgerechte Debatte über die Bedeutung dieses Jahrzehnts für die bundesdeutsche Nachkriegsgeschichte geschaffen und auch für jüngere Leser ein ebenso informatives wie unterhaltsames Standardwerk über diese abenteuerliche Periode der deutschen Geschichte geliefert.

Gerd Koenen wurde 1944 in Marburg geboren. Er hat Geschichte und Politik in Tübingen und Frankfurt/Main studiert und dabei vom SDS 1967 bis zu den maoistischen Zirkeln und Parteiinitiativen der 70er Jahre das volle Programm des linksradikalen Aktivismus absolviert. Später hat er als Verlagslektor, Zeitschriftenredakteur, Journalist, wissenschaftlicher Mitarbeiter Lew Kopelews sowie als freier Schriftsteller gearbeitet.

Seine bekanntesten Bücher sind: "Die großen Gesänge - Lenin, Stalin, Mao Tse-tung. Führerkult e und Heldenmythen", 1991. "Deutschland und die russische Revolution" (mit Lew Kopelew), 1998. "Utopie der Säuberung - Was war der Kommunismus?", 1998.

About the author

Gerd Koenen, geboren 1944 in Marburg, Studium der Geschichte und Politik in Tübingen und Frankfurt/M. und dabei vom SDS 1967 bis zu den maoistischen Zirkeln der 70er Jahre das volle Programm des linksradikalen Aktivismus absolviert. Später hat er als Lektor, Journalist, wissenschaftlicher Mitarbeiter Lew Kopelews sowie als freier Schriftsteller gearbeitet. Zahlreiche Buchveröffentlichungen.

Summary

Das "rote Jahrzehnt" begann in der Bundesrepublik mit den Schüssen in Westberlin am 2. Juni 1967 und endete mit Schüssen in Stammheim und der Ermordung Schleyers im "deutschen Herbst" 1977. Das sind die Eckdaten dieser erstmalig zusammenhängend beschriebenen Generationengeschichte. Jetzt, da die "68er" an der Macht sind, für Jüngere wie für Ältere eine aufschlußreiche Lektüre.

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