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Grenzen in Ritual und Kult der Antike - Internationales Kolloquium, Basel, 5.-6. November 2009

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In der von den Kultur- und Sozialwissenschaften geprägten Debatte um die Bedeutung von Grenzen hat die Antike bislang nur geringe Beachtung gefunden. Der vorliegende Band vereint die Ergebnisse einer interdisziplinären Tagung, die vom Departement Altertumswissenschaften der Universität Basel gemeinsam mit der Fondation pour le Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae im November 2009 in Basel durchgeführt wurde. Ihr Ziel war es, am Beispiel des zentralen Erfahrungsbereichs von Ritual und Kult die Tragweite der Fragestellung der Grenze für die Altertumswissenschaften auszuloten. Bewusst wurde dabei ein breiter Zugang gewählt, welcher der Frage nach dem Stellenwert religiöser Grenzen in Ägypten und dem Vorderen Orient ebenso Rechnung trägt wie in Griechenland, Etrurien und Rom bzw. den nordwestlichen Provinzen des römischen Reiches. Ein zentraler wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn besteht in der Feststellung der grossen Dynamik, Durchlässigkeit und Dehnbarkeit des antiken Grenzkonzepts, das sich nicht zuletzt dadurch von der Grenz-Wahrnehmung der Moderne absetzt. Gleichzeitig bildet die Fähigkeit zur Grenz-Ziehung eine konstituierende Voraussetzung der kulturellen Ordnung und damit der Ausbildung der antiken Hochkulturen an sich.

About the author

Martin A. Guggisberg ist seit 2008 Professor für Klassische Archäologie an der Universität Basel. Die wissenschaftlichen Schwerpunkte von M. A. Guggisberg sind die Archäologie Griechenlands von der mykenischen bis zur archaischen Epoche, die Archäologie früher Eliten, die Prozesse kultureller Begegnung in den Kontaktzonen der mediterranen Welt sowie die keltische Kunst und die Kunst der Spätantike.

Summary

In der von den Kultur- und Sozialwissenschaften geprägten Debatte um die Bedeutung von Grenzen hat die Antike bislang nur geringe Beachtung gefunden. Der vorliegende Band vereint die Ergebnisse einer interdisziplinären Tagung, die vom Departement Altertumswissenschaften der Universität Basel gemeinsam mit der Fondation pour le Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae im November 2009 in Basel durchgeführt wurde. Ihr Ziel war es, am Beispiel des zentralen Erfahrungsbereichs von Ritual und Kult die Tragweite der Fragestellung der Grenze für die Altertumswissenschaften auszuloten. Bewusst wurde dabei ein breiter Zugang gewählt, welcher der Frage nach dem Stellenwert religiöser Grenzen in Ägypten und dem Vorderen Orient ebenso Rechnung trägt wie in Griechenland, Etrurien und Rom bzw. den nordwestlichen Provinzen des römischen Reiches. Ein zentraler wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn besteht in der Feststellung der grossen Dynamik, Durchlässigkeit und Dehnbarkeit des antiken Grenzkonzepts, das sich nicht zuletzt dadurch von der Grenz-Wahrnehmung der Moderne absetzt. Gleichzeitig bildet die Fähigkeit zur Grenz-Ziehung eine konstituierende Voraussetzung der kulturellen Ordnung und damit der Ausbildung der antiken Hochkulturen an sich.
Der vorliegende Tagungsband enthält Beiträge von Susanne Bickel, Richard G. A. Buxton, Martin A. Guggisberg, Antoine Hermary, Tonio Hölscher, Bruno Jacobs, Ingrid Krauskopf, Vassilis Lambrinoudakis und Peter-Andrew Schwarz.
 

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