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Neue Geschichten von Botho Strauß, dem bedeutendsten Physiognomiker der Literatur in Deutschland. In seinen hellsichtigen Erzählungen, Wahrnehmungen und Überlegungen geht es immer um den einen, einzigen Augenblick, in dem sich das Leben ändert, die Liebe sich auflöst, die scheinbar stabilen Zusammenhänge verschwimmen. Unter dem Vergrößerungsglas seines tief eindringenden Blicks wird dieser Augenblick festgehalten. Das hat zumeist unheimliche Konsequenzen. Denn wenn es auch von außen so aussieht, als würden "die Sinne sich wieder aufrichten wie Gras, das man eine Zeitlang niedergetrampelt hat", so bleiben doch winzige Narben zurück, die sich in der Zeit zu seelischen Katastrophen addieren.
About the author
Botho Strauß wurde am 2. Dezember 1944 in Naumburg/Saale als Sohn eines Lebensmittelberaters geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Remscheid und Bad Ems studerte er 5 Semester Germanistik, Theatergeschichte und Soziologie in Köln und München. 1967-1970 Redakteur und Kritiker der Zeitschrift "Theater heute". 1970-1975 dramaturgischer Mitarbeiter an der Schaubühne am Hallischen Ufer in Berlin. Botho Strauß ist Mitglied des PEN-Zentrums und lebt als freier Schrifsteller in Berlin. §Sein schriftstellerisches Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet; 1987 wurde ihm der Jean-Paul-Preis und 1989 der Georg-Büchner-Preis verliehen. Seine Theaterstücke gehören zu den meistgespielten an deutschen Bühnen.
Summary
Neue Geschichten von Botho Strauß, dem bedeutendsten Physiognomiker der Literatur in Deutschland. In seinen hellsichtigen Erzählungen, Wahrnehmungen und Überlegungen geht es immer um den einen, einzigen Augenblick, in dem sich das Leben ändert, die Liebe sich auflöst, die scheinbar stabilen Zusammenhänge verschwimmen. Unter dem Vergrößerungsglas seines tief eindringenden Blicks wird dieser Augenblick festgehalten. Das hat zumeist unheimliche Konsequenzen. Denn wenn es auch von außen so aussieht, als würden „die Sinne sich wieder aufrichten wie Gras, das man eine Zeitlang niedergetrampelt hat“, so bleiben doch winzige Narben zurück, die sich in der Zeit zu seelischen Katastrophen addieren.
Report
"'Die Fabeln von der Begegnung' sind erzählerische Konzentrate, geheimnisvoll, traumhaft, bisweilen kunstvoll verworren." Volker Hage, Der Spiegel, 9/2013 "Botho Strauß wartet nach einer Pause von vier Jahren wieder mit einem Füllhorn fein geschliffener erzählerischer Miniaturen auf." Tilman Krause, Literarische Welt, 23.02.13 "Ein solches Erzählen auf hohem gedanklichen Niveau, eine solche Konzentration auf die Fundamente unserer Existenz, eine solche Expedition ins Unwegsame unserer Träume findet man bei keinem anderen deutschen Schriftsteller. ... Botho Strauß ist eine vollkommen singuläre Erscheinung. Ein Glück für die Literatur, dass es ihn gibt." Ulrich Greiner, Die Zeit, 14.03.13 "Botho Strauss erfasst alltägliche Sehnsüchte mit analytischem Blick und vermittelt sie in einer traumhaft schönen Sprache." Bruno Steiger, NZZ am Sonntag, 30.06.2013 "Botho Strauss´ Prosaminiaturen sind von bestechender Poesie." Hajo Steinert, Tages-Anzeiger, 15.07.13 "Einer der ersten Denkkünstler unserer Zeit." Rüdiger Görner, Die Presse, 05.04.14