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Blütenlese. Gedichte - Meerbaum-Eisinger, Selma - Deutsch-Lektüre, Deutsche Klassiker der Literatur - 19059

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58 Gedichte (darunter sechs Übersetzungen) enthielt ihr handschriftlich überliefertes Album mit dem Titel »Blütenlese«, als Selma Meerbaum-Eisinger am 16. Dezember 1942 mit achtzehn Jahren am Flecktyphus im Arbeitslager Michailowka am Bug starb, wohin sie mit ihrer Familie und einem Großteil der jüdischen Bevölkerung ihrer Heimatstadt Czernowitz im Zuge der Räumung des Ghettos im Juni 1942 deportiert worden war. Als Dokument für das Verbrechen der Shoa bezeugen diese Gedichte dennoch die Unauslöschlichkeit eines Individuums, sind frühe Werke einer offenkundig zur Dichtung Begabten. Neu ediert nach der Tel Aviver Ausgabe und mit einem ausführlichen Nachwort versehen von Markus May, der das Werk u.a. in den Kontext der Lyrik der Bukowina stellt.

List of contents

Der Blütenlese Erster Teil

Lied

Apfelblüten
Farben - Kristall - Den gelben Astern ein Lied

Dunkler Flieder
Kastanien - Welke Blätter - Stille - Spaziergang - Welkes Blatt - Der Kelch - Frühling - Nachmittag - Spätnachmittag - Regen - Abend - Abend

Nachtschatten
Trauer - Sehnsuchtslied - Schlaflied für mich - Du, weißt du ... - Märchen - Ich bin der Regen - Ja - Poem - August - Herbst - Lied - Herbstregen

Rote Nelken
Hände - Haar - Ich bin die Nacht - Rote Nelken

Sterne
Schlaflied - Wiegenlied

Fahnen
Gilu - Lied der Freude - Der Sturm

Fremdländische Orchideen
Ich bin der Weg gen Untergang - Herbstlied - harbst-lid - Schlaflied - Es weint der Regen - Dämmerung

Der Blütenlese Zweiter Teil

Teeblüten
Vormittag - Regenlied

Weiße Chrysanthemen
Bleistiftskizze - Stefan Zweig - Das Glück - Sonett - Sonne im August - Tränenhalsband - Es ist so viel

Wilder Mohn
Schlaflied für dich - Träume - Schlaflied für die Sehnsucht - Müdes Lied - Spürst du es nicht - Tragik

Schlafmohn

Anhang
Zu dieser Ausgabe
Literaturhinweise
Nachwort
Gedichtüberschriften und -anfänge

About the author

Selma Meerbaum-Eisinger wurde 1924 in Czernowitz (Bukowina) geboren. Im jüdischen Geburtsregister ist ihr Name mit Selma Merbaum zu finden. Ab 1939 begann sie, eigene Gedichte zu schreiben und aus dem Französischen, Rumänischen und Jiddischen zu übersetzen. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in das 1940 von Rumänien an die Sowjetunion abgetretene Czernowitz im Juli 1941 wurde die Familie gezwungen, im Ghetto der Stadt zu leben. Auf wundersame Weise gelang es Selma, das handschriftliche Album mit dem Titel "Blütenlese" einer Freundin zuzuspielen, bevor sie 1942 in das Arbeitslager Michailowska in der Ukraine deportiert wurde. Hier starb sie am 16. Dezember 1942 an Typhus.

Dr. Markus May, Akademischer Rat am Department Germanistik, Komparatistik, Nordistik, Deutsch als Fremdsprache der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Summary

58 Gedichte (darunter sechs Übersetzungen) enthielt ihr handschriftlich überliefertes Album mit dem Titel 'Blütenlese', als Selma Meerbaum-Eisinger am 16. Dezember 1942 mit achtzehn Jahren am Flecktyphus im Arbeitslager Michailowka am Bug starb, wohin sie mit ihrer Familie und einem Großteil der jüdischen Bevölkerung ihrer Heimatstadt Czernowitz im Zuge der Räumung des Ghettos im Juni 1942 deportiert worden war. Als Dokument für das Verbrechen der Shoa bezeugen diese Gedichte dennoch die Unauslöschlichkeit eines Individuums, sind frühe Werke einer offenkundig zur Dichtung Begabten. Neu ediert nach der Tel Aviver Ausgabe und mit einem ausführlichen Nachwort versehen von Markus May, der das Werk u.a. in den Kontext der Lyrik der Bukowina stellt.

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