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Die Mundarten des Raumes Breckerfeld - Hagen - Iserlohn - Ein Beitrag zur westfälischen Dialektgeographie

German · Hardback

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In dem Buch wird die Vielfalt vor allem der phonemisch-phonetischen, aber auch der morphologischen und lexikalischen Phänomene der niederdeutschen Mundarten des südwestfälischen Raumes Breckerfeld - Hagen - Iserlohn dargestellt. Gemäß der Anlage einer »Flächengrammatik« werden zahlreiche Sprachkarten vorgestellt, die Verläufe von Isoglossen interpretiert und das Gebiet diatopisch untergliedert. Es ergibt sich ein differenziertes Bild der dortigen Dialekte, die sich sowohl mikro- als auch makroskopisch unterteilen lassen. Bemerkungen zur Sprachgeschichte und Soziologie des Mundartraumes runden die Untersuchung ab. Obwohl in dem untersuchten Areal die Mundarten schwinden und die Sprachkompetenz der verbleibenden Dialektsprecher abnimmt, spiegelt die Darstellung noch den Laut-, Formen- und Wortreichtum der Mundarten am Ende des 20. Jahrhunderts wider.

List of contents

Inhaltsverzeichnis
Kartenverzeichnis
Vorwort
Abkürzungen und Symbole
1) Atlanten, Handbücher, Sammelbände, Wörterbücher, Zeitschriften
2) allgemeine Abkürzungen
3) Siglen der Befragungsorte mit hochdeutscher und niederdeutscher Entsprechung
1. Forschungsziel, Forschungsmethode und Forschungslage
1.1. Forschungsziel
1.2. Forschungsmethode
1.2.1. Befragungsmethoden
1.2.2. Darstellungsform
1.2.2.1. Bemerkungen zur phonetischen und literarischen Transkription
1.2.2.2. Methodische Vorbemerkungen zum dialektgeographischen Teil
1.2.2.3. Methodische Vorbemerkungen zum dialektgrammatischen Teil
1.3. Forschungslage im Untersuchungsgebiet und in den Randgebieten
1.3.1. Orts- und Flächengrammatiken
1.3.2. Einzelarbeiten mit spezieller Thematik
1.3.3. Lexikographie und Sprachatlanten
1.3.4. Soziolinguistik und Sprachdemoskopie
1.3.5. Tonträgeraufnahmen
2. Zum Stand des Niederdeutschen im Untersuchungsgebiet: Soziolinguistische Überlegungen
2.1. Entwicklung von 1500 bis 1800
2.2. Entwicklung von 1800 bis 2000
2.2.1. Entwicklung im 19. Jahrhundert
2.2.2. Entwicklung im 20. Jahrhundert
2.2.2.1. Soziologie und Pragmatik der Mundarten im Untersuchungsgebiet
2.2.2.2. Problemfeld Dialekt - Schule
2.2.2.3. Befragungsergebnisse zu Verwendung und Bewertung des Niederdeutschen im westfälischen Raum
2.2.2.4. Fallbeispiel "Böllinger Höhe" (Gemeinde Hagen-Dahl)
2.2.2.5. Zukunft des Niederdeutschen im Untersuchungsgebiet
2.2.2.6. Bemerkungen zur Umgangssprache
3. Dialektgeographischer Teil (Kartenteil)
3.1. Problematik der Isoglossen
3.2. Einordnung des Untersuchungsgebietes innerhalb der niederdeutschen Mundarten
3.3. Lautgeographie
3.4. Formengeographie
3.5. Wortgeographie
3.5.1. Zur Problematik der Wortgeographie
3.5.2. Wortkarten
3.5.2.1. Onomasiologische Wortkarten
3.5.2.1.1. Substantive
3.5.2.1.2. Adjektive, Adverbien, Adverbiale
3.5.2.1.3. Verben
3.5.2.2. Semasiologische Wortkarte: Heterosemasiologische Distribution
3.5.2.3. Internlinguistische Interpretationen
3.5.2.3.1. Synonymenfurcht
3.5.2.3.2. Polysemiefurcht
3.5.2.3.3. Homonymenfurcht
3.6. Mikroeinteilung des Untersuchungsgebietes (Kombinationskarte)
3.7. Makroeinteilung des Untersuchungsgebietes (Strukturgrenzen)
3.7.1. Strukturelle Einteilung der Mundarten des Untersuchungsgebietes nach der Entwicklung der mnd. e?- und o?-Laute
3.7.2. Strukturelle Einteilung der Mundarten des Untersuchungsgebietes nach der Entwicklung der mnd. i?- und u?-Laute
3.7.3. Unterteilung des Untersuchungsgebietes in Subdiatope auf Grund der Strukturkarten 1 und 2
3.8. Bewertung und Entstehung der heutigen Mundartgrenzen
3.9. Wortverzeichnis zum Kartenteil
4. Dialektgrammatischer Teil
4.1. Lautlehre
4.1.1. Vokale
4.1.1.1. Vokale der betonten Silben
4.1.1.1.1. Kurze Vokale
4.1.1.1.1.1. Wg. /i/
4.1.1.1.1.2. Wg. /u/
4.1.1.1.1.3. Wg. /e/
4.1.1.1.1.4. Wg. /o/
4.1.1.1.1.5. Wg. /a/
4.1.1.1.2. Lange Vokale
4.1.1.1.2.1. Wg. /i?/
4.1.1.1.2.2. Wg. /u?/
4.1.1.1.2.3. Wg. /e?/
4.1.1.1.2.4. Wg. /o?/
4.1.1.1.2.5. Wg. /a?/
4.1.1.1.3. Diphthonge
4.1.1.1.3.1. Wg. /eo/, /iu/
4.1.1.1.3.2. Wg. /ai/
4.1.1.1.3.3. Wg. /au/
4.1.1.2. Vokale der Nebentonsilben
4.1.1.2.1. Vorsilben
4.1.1.2.2. Mittelsilben
4.1.1.2.3. Endsilben
4.1.1.2.4. Nebentonige Vokale in Komposita
4.1.2. Konsonanten
4.1.2.1. Stimmlose Verschlusslaute
4.1.2.1.1. Wg. /p/
4.1.2.1.2. Wg. /t/
4.1.2.1.3. Wg. /k/
4.1.2.2. Stimmhafte Verschlusslaute und Spiranten
4.1.2.2.1. Wg. /[b ?]/
4.1.2.2.2. Wg. /d/, /?/
4.1.2.2.3. Wg. /g/
4.1.2.3. Stimmlose Spiranten
4.1.2.3.1. Wg. /f/
4.1.2.3.2. Wg. /s/
4.1.2.3.3. Wg. /x/
4.1.2.4. Liquiden
4.1.2.4.1. Wg. /r/
4.1.2.4.2. Wg. /l/
4.1.2.5. Nasale
4.1.2.5.1. Wg. /m/
4.1.2.5.2. Wg. /[n ?]/
4.1.2.6. Halbvokale
4.1.2.6.1. Wg. /w/
4.1.2.6.2. Wg. /j/
4.1.3. Aufgliederung des Untersuchungsgebietes in phonemische
Teilsysteme
4.1.3.1. Vokalsysteme
4.1.3.2. Konsonantensystem
4.2. Formenlehre (Flexionslehre)
4.2.1. Konjugation
4.2.1.1.

About the author










Ludwig Brandes wurde am 30. 3. 1936 in Hagen (Westfalen) geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums Hohenlimburg studierte er Französisch, Englisch und Allgemeine Sprach-wissenschaft an den Universitäten Göttingen, Bonn und Lüttich. Das erste Staatsexamen legte er im Jahr 1963 ab. Anschließend absolvierte er sein Referendariat am Gymnasium Hemer und am Fichte-Gymnasium in Hagen. Am 1. 4. 1965 wurde er Studienassessor am Ricarda-Huch-Gymnasium in Hagen, 1967 wurde er dort zum Studienrat und 1971 zum Oberstudien'rat ernannt. In den Jahren 1971-1973 gehörte er dem Richtlinienausschuss für Französisch (Gymnasium) in Münster an. Mit Beginn des Schuljahres 1972/73 wechselte er an das private, staatlich anerkannte Gymnasium Hagen-Garenfeld, wo er 1973 zum Studiendirektor befördert wurde. Mit Ende des Schuljahres 1999/2000 trat er in den Ruhestand, setzte jedoch seine unterrichtliche Tätigkeit noch bis zum Ende des Schuljahres 2003/2004 fort. Seitdem (wie auch schon vorher sporadisch) beschäftigt er sich intensiv mit den Mundarten des heimischen Raumes. Die Ergebnisse hat er 2011 an der Rijksuniversiteit Groningen als Dissertation vor-gelegt.

Summary

In dem Buch wird die Vielfalt vor allem der phonemisch-phonetischen, aber auch der morphologischen und lexikalischen Phänomene der niederdeutschen Mundarten des südwestfälischen Raumes Breckerfeld – Hagen – Iserlohn dargestellt. Gemäß der Anlage einer 'Flächengrammatik' werden zahlreiche Sprachkarten vorgestellt, die Verläufe von Isoglossen interpretiert und das Gebiet diatopisch untergliedert. Es ergibt sich ein differenziertes Bild der dortigen Dialekte, die sich sowohl mikro- als auch makroskopisch unterteilen lassen. Bemerkungen zur Sprachgeschichte und Soziologie des Mundartraumes runden die Untersuchung ab. Obwohl in dem untersuchten Areal die Mundarten schwinden und die Sprachkompetenz der verbleibenden Dialektsprecher abnimmt, spiegelt die Darstellung noch den Laut-, Formen- und Wortreichtum der Mundarten am Ende des 20. Jahrhunderts wider.

Product details

Authors Ludwig Brandes
Assisted by Ludwig Von: Brandes (Editor)
Publisher Böhlau
 
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2014
 
EAN 9783412210663
ISBN 978-3-412-21066-3
No. of pages 440
Dimensions 159 mm x 232 mm x 31 mm
Weight 736 g
Illustrations zahlr. s/w-Abb.
Series Niederdeutsche Studien
Niederdeutsche Studien
Subject Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > German linguistics / literary studies

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