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Die Verleger, die noch lesen und sich immer schon zur Literatur hingezogen fühlten, sterben allmählich und kaum wahrnehmbar aus. Mit Samuel Riba, genannt: Riba , geht eine Ära dem Ende entgegen. Sein Leben war die Literatur, seine Biographie bestand aus Büchern. Dieser obsessive, in die Jahre und vom Alkohol gerade weggekommene Mann in Barcelona ist melancholisches Opfer der eigenen Literaturverrücktheit: Er träumt von Dublin, dort will er den Feiertag "Bloomsday" begehen, den 16. Juni, den Tag, der mit James Joyce in die Weltliteratur eingegangen ist. Sein Roman "Ulysses" ist zum dublinesken Roman schlechthin geworden. Für Riba, den sympathischen Verwandten von Leopold Bloom, ist "Ulysses" der leuchtende Stern in der Gutenberg - Galaxie. Ein tragikkomischer Verleger phantasiert sein Ende, die Bestattung von Buch und Literatur im digitalen Zeitalter - und findet, angekommen in Dublin, eine Lebenszukunft. Dublinesk ist ein wundersames Romankaleidoskop, eine inspirierende Reise durch die Literatur mit der Verbeugung des brillant-witzigen Sprachspielers Vila-Matas vor den Autoren, die er verehrt. Dublinesk birgt einen Schatz an literarischen Anspielungen - und ist natürlich auch eine große Hommage an James Joyce, Dublin. Buchkünstler: Jörg Hülsmann
About the author
Enrique Vila-Matas wurde 1948 in Barcelona geboren und ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schriftsteller Spaniens und Lateinamerikas. Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. mit dem Premio Romulo Gallegos 2001, mit dem Kritikerpreis Spaniens, dem renommierten Prix Médicis für den besten ausländischen Roman in Frankreich und im Jahr 2014 mit dem Premio Formentor de las Letras.
Summary
Die Verleger, die noch lesen und sich immer schon zur Literatur hingezogen fühlten, sterben allmählich und kaum wahrnehmbar aus. Mit Samuel Riba, genannt: Riba , geht eine Ära dem Ende entgegen. Sein Leben war die Literatur, seine Biographie bestand aus Büchern. Dieser obsessive, in die Jahre und vom Alkohol gerade weggekommene Mann in Barcelona ist melancholisches Opfer der eigenen Literaturverrücktheit: Er träumt von Dublin, dort will er den Feiertag „Bloomsday“ begehen, den 16. Juni, den Tag, der mit James Joyce in die Weltliteratur eingegangen ist. Sein Roman „Ulysses“ ist zum dublinesken Roman schlechthin geworden. Für Riba, den sympathischen Verwandten von Leopold Bloom, ist „Ulysses“ der leuchtende Stern in der Gutenberg – Galaxie. Ein tragikkomischer Verleger phantasiert sein Ende, die Bestattung von Buch und Literatur im digitalen Zeitalter – und findet, angekommen in Dublin, eine Lebenszukunft. Dublinesk ist ein wundersames Romankaleidoskop, eine inspirierende Reise durch die Literatur mit der Verbeugung des brillant-witzigen Sprachspielers Vila-Matas vor den Autoren, die er verehrt. Dublinesk birgt einen Schatz an literarischen Anspielungen – und ist natürlich auch eine große Hommage an James Joyce, Dublin. Buchkünstler: Jörg Hülsmann