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Aktuelle öffentliche, mediale und politische Debatten fokussieren auf Körper und Kleidung im Zusammenhang mit Religion. »Second Skin« bietet anhand der Kategorien Identität, Repräsentation, Produktion und Rezeption sowie Regulierung einen kulturwissenschaftlichen Zugang zu Kleidung, Körper und Religion. Ausgehend von einem Konzept des Körpers als prozessuale, identitätsstiftende Grundlage der Person über die Analyse von Praktiken und Repräsentationen von Körper und Kleidung bis hin zur Analyse öffentlicher Machtdiskurse und Selbstregulierungen tragen in diesem Band Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen zu einer religionstheoretischen Erfassung von Kleidung bei.
About the author
Monika Glavac Dr. des., ist Forschungsassistentin am Zentrum für Religion Wirtschaft und Politik (ZRWP) an der Universität Zürich. Sie promovierte 2011 über Karikaturen und Religion mit dem Titel Der Fremde in der europäischen Karikatur. Eine religionswissenschaftliche Studie über das Spannungsfeld zwischen Belustigung, Beleidigung und Kritik. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen europäische Karikatur- und Religionsgeschichte, Medien und Religion sowie Religion und Identitätsprozesse.
Dr. Anna-Katharina Höpflinger ist Assistentin am Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik (ZRWP). Sie studierte Religionswissenschaft an der Universität Zürich und promovierte 2008 zum Thema Drachenkampf im Alten Orient und der griechisch-römischen Antike. 2009-11 war sie Mitglied des Projektes Commun(icat)ing Bodies der Universität Graz. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte umfassen Medien und Religion, Kleidung und Religion, Gender und Religion, europäische und antike Religionsgeschichte, Drachenkampfmythen und Black Metal. Sie ist Mitglied der Forschungsgruppe Medien und Religion.
Prof. Dr. Daria Pezzoli-Olgiati, 1966, leitet seit 2010 das Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik (ZRWP) der Universitäten Basel, Lausanne, Luzern und Zürich. Nach dem Studium der Theologie an den Universitäten Freiburg/Schweiz und Zürich promovierte sie 1996 mit der Arbeit äuschung und Klarheit. Zur Wechselwirkung zwischen Vision und Geschichte in der Johannesoffenbarung 2002 folgte die Habilitation mit der Arbeit mmagini urbane. emInterpretazioni religiose della città anticand die venia legendi in Religionswissenschaft. Von 2004 bis 2009 war sie Förderungsprofessorin des SNF für Religionswissenschaft an der Universität Zürich. Forschungsaufenthalte brachten sie nach Rom, Oxford und Trento. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Gebieten Medien und Religion, Religion und Visualität, Film und Religion, Raum- und Gendertheorien, Religionsgeschichte der Antike und Europas.