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Jahrelang sind die junge Elefantenkuh »Matsch« und ihre Familie in den Sümpfen und Savannen Ostafrikas umhergestreift. Jetzt wird das Gebiet von einer Dürre heimgesucht, und ganze Familien fallen den Elfenbeinjägern zum Opfer. Auf nichts - nicht auf das einst vertraute Terrain, nicht auf die uralten Rhythmen des Lebens - ist mehr Verlass. Doch eine Hoffnung gibt es noch: An den Wasserlöchern wird die Legende vom weißen Knochen erzählt, der die Elefanten zu einem sicheren Ort weisen wird. Und so machen sie sich auf die Suche.
Mit außerordentlicher Empathie erschafft Barbara Gowdy in diesem Roman, der vollkommen aus der Perspektive afrikanischer Elefanten erzählt ist, eine ganz eigene Welt - in der sich die unsere auf seltsame Weise spiegelt.
About the author
Barbara Gowdy, geb. 1950, lebt in Toronto. Sie studierte Theaterwissenschaft und Musik, arbeitete erst als Lektorin in einem Literaturverlag, später frei für verschiedene Zeitungen und das Fernsehen.
Summary
Jahrelang sind die junge Elefantenkuh »Matsch« und ihre Familie in den Sümpfen und Savannen Ostafrikas umhergestreift. Jetzt wird das Gebiet von einer Dürre heimgesucht, und ganze Familien fallen den Elfenbeinjägern zum Opfer. Auf nichts – nicht auf das einst vertraute Terrain, nicht auf die uralten Rhythmen des Lebens – ist mehr Verlass. Doch eine Hoffnung gibt es noch: An den Wasserlöchern wird die Legende vom weißen Knochen erzählt, der die Elefanten zu einem sicheren Ort weisen wird. Und so machen sie sich auf die Suche.
Mit außerordentlicher Empathie erschafft Barbara Gowdy in diesem Roman, der vollkommen aus der Perspektive afrikanischer Elefanten erzählt ist, eine ganz eigene Welt – in der sich die unsere auf seltsame Weise spiegelt.
Foreword
»Ich war hingerissen. Ich kenne nichts Vergleichbares.« John Irving
Additional text
»Man muss wohl schon eine sprachlich und geschmacklich so gefestigte Autorin wie Barbara Gowdy sein, um in einem Roman, der die Welt ganz selbstverständlich aus der Perspektive des Rüssels schildert, all den Fallstricken des Niedlichen, des Larmoyanten und Putzigen, des Drolligen und des Herzzerreißenden souverän ausweichen zu können. Was uns bei anderen Schriftstellern vielleicht als Vorlage für
Ein Herz für Tiere
begegnet wäre, verwandelt sich unter Gowdys sehr kühler, sehr ironischer Feder in ein Drama des Untergangs, bei dem eine Elefantenherde einen entfernteren, allerdings weitgehend schuldlosen Zweig der Buddenbrooks verkörpern könnte.«
Report
»Wir haben hier einen der seltenen Fälle von Literatur, in denen die Sicht auf die Welt nachhaltig verändert wird. Man wünscht, dass die Erzählerin nie aufhören möge.« Michael Winter Süddeutsche Zeitung