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Die Salzburger Rede von Josef Winkler und die Fotos von Gerhard Maurer erscheinen als erstes Buch des Frühjahrs. Die Rede, eine Art Fortsetzung der Winkler'schen Bachmannrede (2009) und seines viel beachteten Bandes "Die Wetterhähne des Glücks und die Totenkulterer von Kärnten", sind unser Beitrag, den "Versuch einer Gegenwartsbewältigung mit künstlerischen Mitteln" fortzusetzen. Begonnen wurde dieser Versuch mit "Saualm reflux" - ein von Barbara Maier initiiertes Kunstprojekt, das an allen Standorten der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec präsentiert wurde. Ausgestellt waren Aufnahmen vom und um das Asylwerberheim in Wölfnitz auf der Saualpe, fotografiert von Gerhard Maurer, literarisch unterlegt mit Bildbeschreibungen von den Kärntner Autorinnen und Autoren Delphine Blumenfeld, Antonio Fian, Alfred Goubran, Peter Handke, Silke Hassler, Lydia Mischkulnig, Jani Oswald, Peter Turrini und Josef Winkler. (Übrigens ist ein Teil der Objekte - großformatige Fahnen - Opfer von Vandalenakten geworden.)
About the author
Josef Winkler, geb. am 3.3.1953 in Kamering bei Paternion in Kärnten. Nach der Volksschule besuchte er drei Jahre lang die Handelsschule in Villach. Nachdem er zunächst im Büro einer Oberkärntner Molkerei beschäftigt ist, besuchte er die Abendhandelsakademie in Klagenfurt und arbeitete tagsüber im Betrieb eines Verlags, der Karl-May-Bücher produziert, seit 1971 dann in der Verwaltung der neuen Hochschule für Bildungswissenschaften in Klagenfurt. In seiner Freizeit besuchte er germanistische und philosophische Vorlesungen. Seit 1982 ist Josef Winkler freier Schriftsteller. Er lebt derzeit in Klagenfurt. 2008 erhielt Josef Winkler den Georg-Büchner-Preis.