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Die Sexualität des Mannes ist von jeher Gegenstand ethischer und rechtlicher Diskussionen und Normen. Neun Beiträge aus Philosophie, Recht, Gesundheitswesen, Sozialwissenschaft, Linguistik, Literaturwissenschaft sowie der Geschichte der Antike, des Mittelalters und des 20. Jahrhunderts diskutieren Vorstellungen, Konzeptualisierungen und Normierungen männlicher Erotik im Abendland. Die Themen reichen von der Differenz zu Vorstellungen von weiblicher Sexualität über den Umgang mit homoerotischen Praktiken, Bisexualität und Polygamie zum Paradox männlicher Schönheit. Den Beiträgen folgen Diskussionen zwischen den WissenschaftlerInnen. Jeder Beitrag ist französisch oder deutsch verfasst und in beiden Sprachen resümiert.
Beiträge: Jean-Jacques Aubert (Neuchâtel), Eva Cantarella (Milano), Thierry Delessert (Lausanne), Steven Derendinger (Lausanne), Klaus van Eickels (Bamberg), Alain Giami (Paris) / Brenda Spencer (Lausanne), Michael Groneberg (Fribourg), Irene Müller (Luzern), Wilhelm Trapp (München).
About the author
Michael Groneberg, geboren 1961 in der Steiermark, promovierte an der Ludwig-Maximilians Universität München in Philosophie mit einer Doktorarbeit zum Begriff menschlicher Freiheit. Die Universität Fribourg verlieh ihm die Habilitation für das Fach Philosophie. Seine Habilitationsschrift befasst sich in einer Verbindung systematisch-logischer und historisch-philologischer Methoden mit dem Problem der futura contingentia, der Wahrheit von Aussagen über kontingente Zukunft. Fragen des Geschlechts und der Sexualität bilden weitere Schwerpunkte seiner philosophischen und seiner transdisziplinären Forschungen.