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Andreas Laudert stellt die Frage nach der anthroposophischen Identität im Kontext der zahlreichen Milieus, mit denen er in den vergangenen Jahren in Berührung gekommen ist. Und er gibt sich vor sich selbst Rechenschaft, was Anthroposophie ihm geworden ist und noch werden wird. Im Blick nach außen stellt erfest, dass der Spagat von Anspruch und Erfüllung manchmal dermaßen gedehnt ist, dass in den diversen sozialen Organismen seltsame Erscheinungen zutage treten. Allerdings ist er nie unbeteiligter Kritiker, sondern Involvierter und auch Betroffener. So legt er den Finger mit aller Deutlichkeit auf Unakzeptables, demaskiertFassadenhaftigkeiten, analysiert Fehlkonstruktionen - manchmal zornig, manchmal intellektuell brillant, manchmal köstlich amüsant und manchmal traurig. Seine Suche nach Authentizität gerät ihm zu einer literarisch anspruchsvollen Wanderung durch Innen- und Außenwelten. Was entstanden ist, darf als ein Kapitel individualisierter Anthroposophie begrüßt werden.
List of contents
Aus dem Inhalt:I. Auf Augenhöhen. VorspannII. Überflug durchs Jahr: Einmal im Gleichnis hin und zurückSzenenbilder- Der Hunger - Weihe-Nacht - Promis und Könige - Eine Übertreibung - Osterskizze- Himmelfahrten - Andersens Kind: Ein Pfingst-Zwischenruf- Johanni oder: Was bleibt? - Kanonen, Spatzen, gebrochene LanzenIII. Kurzer Versuch über eine freie ReligionsbewegungIV. Theorien der Beschwörung: Das Problem mit dem PersönlichenV. Die Kunst, in Spannungen zu lebenAbspann
About the author
Andreas Laudert, geboren 1969, lebt und arbeitet in Berlin. Nach Lesungen seiner Stücke an verschiedenen Theatern, z.B. im Mai 1999 im Rahmen der "langen Nacht der jungen Autoren" im Schauspielhaus Hamburg, wird die Theaterszene intensiv auf ihn aufmerksam; die erste Uraufführung eines Theaterstückes "Spalter" steht am 26.11.99 in den Freien Kammerspielen Magdeburg an.