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Bezogenheit und Differenzierung in der therapeutischen Dyade - Eine empirische Untersuchung von psychoanalytischen und psychotherapeutischen Veränderungsprozessen

German · Paperback / Softback

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»Dieser Forschungsbericht fokussiert auf die empirische Untersuchung differenzieller Veränderungsprozesse in psychoanalytischen und psychodynamischen Psychotherapien. Das Münchener Bindungs- und Wirkungsforschungs-Projekt ist dem Prozess-Ergebnis Paradigma und einem naturalistischen Forschungsansatz verpflichtet. Mit hierzulande wenig bekannten Instrumenten werden Patienten und Therapeuten charakterisiert. Die intensive Schulung in der Methode des Psychotherapy Process Q-Set - durch einen Studienaufenthalt an der Harvard Arbeitsgruppe gefördert - ermöglicht der Autorin einen Erkenntnisgewinn, wie psychotherapeutische Technik und spezielle Persönlichkeitsvariablen (z.B. anaklitisch versus introjektiv) interagieren und welche Bedeutung der Arbeitsbeziehung in diesem Vermittlungsprozess zukommt. Reichhaltige Ergebnisse differenzieren einerseits anaklitische und introjektive Persönlichkeitskonfigurationen und andererseits erfolgreiche und nicht-erfolgreiche Therapien hinsichtlich technischer Parameter. Diese Untersuchung belegt, wie der reichhaltige Fundus an bestehendem empirischen Wissen zur Prozess-Ergebnis-Beziehung in weiterführende Fragestellungen münden kann und muss.«Prof. Dr. Dr. Horst Kächele, International Psychoanalytic University, Berlin

List of contents

InhaltGeleitwortDanksagung1 Einleitung2 Theoretischer Hintergrund und Forschungsstand2.1 Empirische psychoanalytische Psychotherapieforschung2.1.1 Ziele2.1.2 Schwierigkeiten2.2 Forschungsansätze in der psychoanalytischen Therapieforschung2.2.1 Ergebnisforschung2.2.2 Forschungsstand zur Wirksamkeit psychoanalytischer Therapie2.2.3 Exkurs: Allgemeine Wirkfaktoren in der Psychotherapie2.2.4 Prozess-(Ergebnis-)Forschung2.2.5 Forschungsmethoden der psychoanalytischen Prozessforschung2.2.6 Therapieprozessforschung mit dem Psychotherapie-Prozess-Q-Set2.3 Die therapeutische Veränderung2.3.1 Strukturveränderung als Erfolgskriterium2.3.2 Forschungsinstrumente zur Erfassung der Strukturveränderung2.3.3 Exkurs: Klinische statt statistische Signifikanz2.4 Die therapeutische Beziehung2.4.1 Das Konzept der therapeutischen Beziehung in der Psychoanalyse2.4.2 Die therapeutische Beziehung als pantheoretisches Konzept2.4.3 Forschungsergebnisse zur therapeutischen Beziehung2.4.4 Die Veränderlichkeit der therapeutischen Beziehung2.4.5 Beziehungsbrüche und die Korrektur von Missverständnissen2.4.6 Forschungsinstrumente zur Erfassung der therapeutischen Beziehung2.4.7 Therapeutische Beziehung und Behandlungstechnik2.4.8 Forschungsergebnisse zur Interaktion zwischen Behandlungstechnik und therapeutischer Beziehung2.5 Der Einfluss des Patienten, des Therapeuten und die therapeutische Passung2.5.1 Der Einfluss der Patientenpersönlichkeit2.5.2 Der Einfluss des Therapeuten2.5.3 Der Einfluss der therapeutischen Dyade2.6 Die Persönlichkeitstheorie von Sidney Blatt2.6.1 Die Dimensionen »Bezogenheit« und »Selbstdefinition«2.6.2 Differenzielle Therapieresponse anaklitischer und introjektiver Patienten2.6.3 Weitere Forschungsergebnisse zu Blatts Theorie3 Fragestellungen und Hypothesen3.1 Fragestellungen3.2 Hypothesen4 Methoden4.1 Die Psychotherapieforschungsprojekte4.1.1 Das Münchner Bindungs- und Wirkungsforschungsprojekt4.1.2 Die Ulmer Textbank4.1.3 Das Berkeley Psychotherapy Program und das Psychotherapy Research Program (Boston)4.2 Die Stichprobe4.3 Die Intervention4.4 Die Forschungsinstrumente4.4.1 Das Psychotherapie-Prozess-Q-Set4.4.2 Die Erfassung von Patienten- und Therapeutenvariablen4.4.3 Die Differentiation-Relatedness Scale4.4.4 Die California Psychotherapy Alliance Scales4.5 Das Forschungsdesign4.6 Das Vorgehen4.7 Definition des Therapieerfolgs4.8 Statistische Methoden5 Ergebnisse5.1 Deskriptive Ergebnisse5.2 Reliabilitätsanalyse5.3 Überprüfung der Hypothesen5.3.1 Überprüfung der Hypothese 1a5.3.2 Überprüfung der Hypothese 1b5.3.3 Überprüfung der Hypothese 2a5.3.4 Überprüfung der Hypothese 2b5.3.5 Überprüfung der Hypothese 3a5.3.6 Überprüfung der Hypothese 3b5.3.7 Überprüfung der Hypothese 4a5.3.8 Überprüfung der Hypothese 4b5.3.9 Überprüfung der Hypothese 56 Diskussion6.1 Diskussion der Ergebnisse6.2 Diskussion der Methoden6.3 Einschränkungen der Studie6.4 Ausblick6.5 Schlussfolgerungen6.6 Schlussbemerkung7 Zusammenfassung8 Literatur9 Verzeichnisse9.1 Abbildungsverzeichnis9.2 Tabellenverzeichnis10 Anhang10.1 Merkmale anaklitischer und introjektiver Konfigurationen10.2 Definitionen der zehn Stufen der Differentiation-Relatedness-Scale10.3 Ratingbogen10.3.1 Ratingbogen für die Einschätzung der Persönlichkeitskonfiguration10.3.2 Ratingbogen für die Differentiation-Relatedness-Scale10.3.3 Ratingbogen für die Einschätzung des therapeutischen Stils10.4 CALPAS-R Rater-Version (Items)10.5 Psychotherapie-Prozess-Q-Set (Items)10.6 Weitere Tabellen und Abbildungen

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"Diese Untersuchung belegt, wie der reichhaltige Fundus an bestehendem empirischen Wissen zur Prozess-Ergebnis-Beziehung in weiterführende Fragestellungen münden kann und muss. Naturalistische Untersuchungen haben (neben einer pragmatischen Funktion zu sichern, was tatsächlich gemacht wird) auch die Aufgabe herauszuarbeiten, was besser gemacht werden könnte." Horst Kächele, Persönlichkeitsstörungen. Theorie und Praxis (PTT), 1-2017

Product details

Authors Ingrid Erhardt
Publisher Psychosozial-Verlag
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.04.2014
 
EAN 9783837922721
ISBN 978-3-8379-2272-1
No. of pages 276
Dimensions 150 mm x 207 mm x 19 mm
Weight 408 g
Series Forschung Psychosozial
Forschung Psychosozial
Subject Humanities, art, music > Psychology > Applied psychology

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