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Das Glück am Rand des Nirgendwo.
Simon ist fünfzehn, als sein Vater - ein Mann mit vielen Plänen, die nie ganz aufgegangen sind - auf dem Campingplatz zu arbeiten beginnt. Auch Simon und seine Mutter sollen jetzt wohnen, wo andere Urlaub machen, und finden sich in einem Container wieder, inmitten von Dauercampern. Da ist zum Beispiel «Bubi» Scholz, der sich seinen Namen von dem berühmten Boxer geliehen hat. Oder Lisa, die hübsche Tochter der Hellers, die auf dem Regionalsender eine eigene Fernsehshow bekommen soll: «Die Glücksparade». Zu Lisa fühlt Simon sich hingezogen, bald unterstellt er seinem Vater eine Affäre mit ihr. Und tatsächlich verbindet die beiden ein Geheimnis, aber eines anderer Art ...
About the author
Andreas Martin Widmann,1979 in Mainz geboren,studierte Germanistik, Anglistik und Theaterwissenschaft, promovierte 2008 in Neuerer Deutscher Literatur und unterrichtete zeitweise Deutsche Sprache und Literatur an der University of London. Er veröffentlichte in zahlreichen Literaturzeitschriften und Anthologien und erhielt mehrere Stipendien und Preise zuletzt den Robert-Gernhardt-Preis 2010.
Summary
Das Glück am Rand des Nirgendwo.Simon ist fünfzehn, als sein Vater – ein Mann mit vielen Plänen, die nie ganz aufgegangen sind – auf dem Campingplatz zu arbeiten beginnt. Auch Simon und seine Mutter sollen jetzt wohnen, wo andere Urlaub machen, und finden sich in einem Container wieder, inmitten von Dauercampern. Da ist zum Beispiel «Bubi» Scholz, der sich seinen Namen von dem berühmten Boxer geliehen hat. Oder Lisa, die hübsche Tochter der Hellers, die auf dem Regionalsender eine eigene Fernsehshow bekommen soll: «Die Glücksparade». Zu Lisa fühlt Simon sich hingezogen, bald unterstellt er seinem Vater eine Affäre mit ihr. Und tatsächlich verbindet die beiden ein Geheimnis, aber eines anderer Art …
Additional text
Als Erzähler ist Simon eine Wucht: Wunderbar beobachtet er die begrabenen Sehnsüchte der Erwachsenen und die Entschuldigungen für ihre misslungenen Leben. Man will gar nicht mehr weg.
Report
Überall schimmert Sehnsucht durch. Süddeutsche Zeitung