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Geleitwort Zweifellos gehören investitionspolitische Entscheidungen zu den Kernfunktionen des betrieblichen Managements. Investitionen sind die Voraussetzung für die Sicherung der Wettbewerbsfahigkeit. Unzureichend vorbereitete Investitionsentscheidungen können insofern nachhaltig den Unternehmenserfolg beeinträchtigen und - nicht zuletzt weil sie auch finanzielle Ressourcen binden - die betriebliche Existenz gefahrden. Durch die Aggregationsprozesse und die damit verbundenen Internationalisierungs tendenzen in der Wirtschaft sowie durch die zunehmende Dynamik in der betrieblichen Umwelt hat sich in den vergangenen Jahren die Komplexität investitionspolitischer Entscheidungssituationen nicht unwesentlich erhöht, so daß sich die Frage stellt, wie sich in Anbetracht dieser grundlegenden Veränderungen die Gefahr falscher Investitionsent scheidungen verringern läßt. Auf diese Problematik bezieht sich die vorliegende Arbeit, wobei sich die Untersuchun gen auf strategische Investitionen in international tätigen Konzernen der chemischen Industrie konzentrieren. Der Verfasser unterstellt zu Recht, daß die anvisierte Problematik sich durch ein darauf abgestimmtes Controlling bewältigen läßt. Dementsprechend entwickelt er mit einer überzeugenden Argumentation ein in sich geschlossenes Controlling-Konzept für den ausgewählten Untersuchungsbereich. Dieses Konzept wird anschließend mit den Ergeb nissen einer explorativen Studie, in die neun der größten deutschen chemischen und pharmazeutischen Konzerne einbezogen wurden, konfrontiert. Die dabei gewonnenen Ergebnisse sind außerordentlich aufschlußreich und dürften im wesentlichen für die gesamte Branche repräsentativ sein. Die Arbeit bietet dem Leser eine Vielzahl theoretisch bedeutsamer und -darüber hinau- auch unmittelbar umsetzbarer Anregungen und Vorschläge.
List of contents
1. Einleitung.- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung.- 1.2 Forschungskonzeption.- 2. Grundlagen.- 2.1 Internationale Konzerne.- 2.2 Strategisches Management.- 2.3 Controlling.- 2.4 Investitionen in internationalen Konzernen.- 2.5 Chemische Industrie.- 3. Theoretische Konzeption des strategischen Investitionscontrolling in internationalen Konzernen der chemischen Industrie.- 3.1 Notwendigkeit des strategischen Investitionscontrolling.- 3.2 Konzernsystemmodell des strategischen Investitionscontrolling.- 3.3 Zielsetzungen des strategischen Investitionscontrolling.- 3.4 Aufgaben des strategischen Investitionscontrolling.- 3.5 Organisation des strategischen Investitionscontrolling.- 3.6 Prozeßmodell des strategischen Investitionscontrolling.- 4. Strategische Investitionsplanung in internationalen Konzernen der chemischen Industrie.- 4.1 Struktur des strategischen Investitionsplanungsprozesses.- 4.2 Investitionsstrategieplanung.- 4.3 Strategische Investitionsprogrammplanung.- 4.4 Strategische Investitionsbudgetplanung.- 5. Strategische Investitionskontrolle in internationalen Konzernen der chemischen Industrie.- 5.1 Strategische Investitionskontrolle als Kompensationsfunktion zur strategischen Investitionsplanung.- 5.2 Struktur des strategischen Investitionskontrollprozesses.- 5.3 Strategische Investitionsprämissenkontrolle.- 5.4 Strategische Investitionsdurchführungskontrolle.- 5.5 Strategische Investitionsüberwachung.- 5.6 Strategische Investitionsmetakontrolle.- 5.7 Steuerungsimpulse der strategischen Investitionskontrolle.- 6. Strategisches Investitionscontrolling in internationalen Konzernen der chemischen Industrie - Ergebnisse einer explorativen Studie.- 6.1 Untersuchungskonzept.- 6.2 Charakterisierung der untersuchten Konzerne der chemischen Industrie.- 6.3 Zieleund Aufgaben des strategischen Investitionscontrolling.- 6.4 Organisation des strategischen Investitionscontrolling.- 6.5 Objekte des Investitionscontrolling.- 6.6 Prozeß des strategischen Investitionscontrolling.- 7. Möglichkeiten der Verallgemeinerung des Konzeptes des strategischen Investitionscontrolling.
About the author
Dr. Frank M. Ott promovierte bei Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Wurl am Institut für Betriebswirtschaftslehre, Fachgebiet Rechnungswesen und Controlling, der Technischen Universität Darmstadt. Heute ist er als Manager einer Geschäftseinheit in einem internationalen Konzern der chemischen Industrie tätig.