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Die Macht kollektiver Denkmuster - Werte, Wandel und politische Kultur in den USA und Japan

German · Paperback / Softback

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Werte oder, wie sie hier genannt werden "langlebige kollektive Denkmuster", sind elementare Bestandteile der politischen Kultur. In unserer Zeit des welt weiten Zusammenwachsens wird das Verständnis und die damit verknüpfte Er forschung von Werten, Denkmustern und Denktypen immer wichtiger. Interna tionale Einsätze mit dem Anspruch, dem Schutz der Menschenrechte zu dienen, unterstreichen die Dringlichkeit, sich mit der Werte-und Kulturproble matik in vorurteilsfreier und entideologisierter Form auseinanderzusetzen. Die vorliegende Studie möchte dazu einen Beitrag leisten. Leider ist die Erforschung von Werten und Kultur mit großen operationalen Problemen verbunden. In dieser Studie werden einige Vorschläge gemacht und explorativ umgesetzt. Konsequenterweise ließen sich aber für die Operationali sierung noch Verbesserungen denken. Sprachliche und historische Besonderhei ten könnten beispielsweise sprachwissenschaftlich viel stärker berücksichtigt werden, als das in diesem Rahmen möglich war. Insbesondere die Forderung nach einer quantitativen Begriffsanalyse hat sich hier als überaus problematisch erwiesen. Die wichtigsten inhaltlichen Spezifika einzelner Termini wurden ge klärt, wünschenswert wäre jedoch eine zusätzliche quantitative Analyse der Be grifflichkeiten in anderen Medien. Die Nutzung eines Zeitungskorpus, wie etwa in der Arbeit von Wolfgang Seck zu Großbritannien und Deutschland, erwies sich für diese Untersuchung als unpraktikabel. Da auf einer Tagung der EAJS in Berlin 1990 bekannt geworden war, daß sich die Berichterstatter japanischer Zeitungen in Osteuropa wegen der inhaltlichen Konnotationen von Begriffen wie "Revolution" auf feste Begriffsverwendungen verständigt hatten, mußte auf die quantitative Sprachanalyse inZeitungen verzichtet werden.

List of contents

1: Die Politische Kulturforschung.- I Probleme der politischen Kulturforschung.- II Neuere Ansätze und Impulse.- III Schlußfolgerungen.- 2: Forschungsanlage.- I Theoretische Grundlegung der Studie.- II Methodisch-konzeptionelle Umsetzung.- 3: Die Operationalisierung.- I Die Auswahl der Untersuchungsobjekte: USA und Japan.- II Historische Denkmuster durch die Analyse von Interaktionstexten.- III Zentrale Symbolbegriffe der Interaktionstexte.- IV Die Gewinnung aktueller Denkmuster durch die schriftliche Umfrage.- V Der intrakulturelle Vergleich.- VI Der interkulturelle Vergleich.- 4: Ergebnisse und Perspektiven.- I Langlebige Denkmuster: Eine Antwort auf die Werteproblematik.- II Begriffsanalyse: Unerläßlich im interkulturellen Vergleich.- III Denkmuster zu Wandel: Spiegel der politischen Kultur.- IV Denktypenanalyse: Möglichkeit des entideologisierten Vergleichs politischer Kultur.- Schlusswort.- Fragebogen (USA und Japan).- Verwendete Abkürzungen.- Primärquellen und ihre Übersetzungen.- Monografien und Aufsätze.

Summary

Werte oder, wie sie hier genannt werden "langlebige kollektive Denkmuster", sind elementare Bestandteile der politischen Kultur. In unserer Zeit des welt weiten Zusammenwachsens wird das Verständnis und die damit verknüpfte Er forschung von Werten, Denkmustern und Denktypen immer wichtiger. Interna tionale Einsätze mit dem Anspruch, dem Schutz der Menschenrechte zu dienen, unterstreichen die Dringlichkeit, sich mit der Werte-und Kulturproble matik in vorurteilsfreier und entideologisierter Form auseinanderzusetzen. Die vorliegende Studie möchte dazu einen Beitrag leisten. Leider ist die Erforschung von Werten und Kultur mit großen operationalen Problemen verbunden. In dieser Studie werden einige Vorschläge gemacht und explorativ umgesetzt. Konsequenterweise ließen sich aber für die Operationali sierung noch Verbesserungen denken. Sprachliche und historische Besonderhei ten könnten beispielsweise sprachwissenschaftlich viel stärker berücksichtigt werden, als das in diesem Rahmen möglich war. Insbesondere die Forderung nach einer quantitativen Begriffsanalyse hat sich hier als überaus problematisch erwiesen. Die wichtigsten inhaltlichen Spezifika einzelner Termini wurden ge klärt, wünschenswert wäre jedoch eine zusätzliche quantitative Analyse der Be grifflichkeiten in anderen Medien. Die Nutzung eines Zeitungskorpus, wie etwa in der Arbeit von Wolfgang Seck zu Großbritannien und Deutschland, erwies sich für diese Untersuchung als unpraktikabel. Da auf einer Tagung der EAJS in Berlin 1990 bekannt geworden war, daß sich die Berichterstatter japanischer Zeitungen in Osteuropa wegen der inhaltlichen Konnotationen von Begriffen wie "Revolution" auf feste Begriffsverwendungen verständigt hatten, mußte auf die quantitative Sprachanalyse inZeitungen verzichtet werden.

Product details

Authors Martina Timmermann
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2000
 
EAN 9783810027405
ISBN 978-3-8100-2740-5
No. of pages 323
Dimensions 148 mm x 210 mm x 17 mm
Weight 462 g
Illustrations 323 S. 30 Abb.
Series Forschung Politikwissenschaft
Forschung Politik
Forschung Politikwissenschaft
Subject Social sciences, law, business > Social sciences (general)

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